2023

Sans-Papiers - Kollektive Basel

Die Sans-Papiers-Kollektive sind die Selbstorganisation der Sans-Papiers in Basel. Gemeinsam kämpfen sie dafür, regularisiert zu werden, und haben im einem einmaligen kollektiven Schreibprozess mit über 80 Mitwirkenden das Buch Von der Kraft des Durchhaltens (edition 8, 2023) herausgegeben.


(Stand: Oktober 2023)

FONCÉ .

FONCÉ (*1993) ist ein in Basel lebender Poet, DJ und Kulturschaffender. Im Zentrum seiner kreativen Praxis steht das Geschichtenerzählen und Erinnern. FONCÉ ist an Gegen-Erzählungen und marginalisierten kulturellen Perspektiven interessiert, die dominante Geschichtserzählungen in Frage stellen. Dabei stehen Körperpolitiken und Wissen aus gelebten Erfahrungen im Mittelpunkt seines Schaffens. Durch die Medien Klang und Wort drückt er Prozesse des Ver_lernens aus.


(Stand: Oktober 2023)

Babak Afrassiabi

The artists Babak Afrassiabi and Nasrin Tabatabai have collaborated since 2004 on various joint projects, using video, sound and sculptural objects in their work. They also publish a bilingual (Farsi and English) magazine called Pages, the first issue of which was launched in February 2004. Since then, their works and the magazine's editorial themes have been closely linked, often evolving around the question of geopolitics and its technologies in reshaping conditions of practice. In 2018, they launched Pages' online platform (pagesmagazine.net), which expands the magazine's editorial focus. Their works has been regularly exhibited internationally in solo and group exhibitions, including the Tapies Foundation (Barcelona), HKW (Berlin), Taipei Biennial (Taiwan), Lahore Biennial, Art Jameel (Dubai), MUHKA (Antwerp), Riga Centre for Contemporary Art, Kunst Instituut Melly (Rotterdam), Sharjah Biennial, Chisenhale gallery (London), Museu d'Art Contemporani de Barcelona.


(Stand: Oktober 2023)

Kris Altino

Kris Altino ist in den 80er Jahren in Helsinki geboren, hat ein Philosophie- und Film-Studium abgeschlossen und sortiert Bilder und Gedanken in Basel und Berlin.


(Stand: Oktober 2023)

Katja Alves

Katja Alves, geboren 1961 in Coimbra (Portugal) und aufgewachsen in der Schweiz, gehört zu den bekanntesten Schweizer Kinderbuchautorinnen. Sie arbeitete in verschiedenen Berufen, unter anderem als Buchhändlerin, Journalistin, Fernseh- und Rundfunk-Redaktorin. Heute ist sie hauptsächlich als Kinderbuchlektorin und Autorin von Kinderromanen und Hörspielen tätig. Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich.


(Stand: Oktober 2023)

David Attenberger

David Attenberger (*1997) ist in Wanne-Eickel (Ruhrgebiet) aufgewachsen und hat eine Elektroniker*innenausbildung abgeschlossen. David studierte Soziologie, Kulturanthropologie und Politikwissenschaft in Konstanz, Schauspiel in Zürich und Contemporary Theatre and Performance in London und wurde dabei Ensemblemitglied am Theater Neumarkt, Zürich. Vorher war they als Performer*in unter anderem am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Hannover, dem CAMPO Gent, dem Münchner Volkstheater oder der Londoner National Gallery zu sehen. Mit ersten Texten wurde David für den Retzhofer Dramapreis nominiert sowie im GYM und Das Wetter veröffentlicht.


(Stand: Oktober 2023)

Fatma Aydemir

Fatma Aydemir (*1986 in Karlsruhe) lebt in Berlin und ist Kolumnistin und Redakteurin bei der taz. Bei Hanser erschien 2017 ihr Debütroman Ellbogen, für den sie den Klaus-Michael-Kühne-Preis und den Franz-Hessel-Preis erhielt. 2019 war sie gemeinsam mit Hengameh Yaghoobifarah Herausgeberin der Anthologie Eure Heimat ist unser Albtraum (Ullstein). Ihr zweiter Roman Dschinns (Hanser, 2022) wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis und dem Preis der LiteraTour Nord 2023 ausgezeichnet.


(Stand: Oktober 2023)

Mathias Balzer

Mathias Balzer ist Mitbegründer und Co-Leiter des Magazins Frida Er schreibt über Kunst, Theater, Kulturpolitik und Gesellschaftsthemen. Er arbeitete zuvor als Kulturredaktor bei der bz Basel. Von 2012 bis 2016 leitete er die Kulturredaktion der Südostschweiz in Chur.

(Stand: Oktober 2023)

Lana Bastašić

Lana Bastašić (*1986 in Zagreb) wurde als Kind serbischer Eltern geboren, wuchs nach dem Zerfall Jugoslawiens in Bosnien auf und lebte zuletzt viele Jahre in Barcelona, wo sie 2016 die Escola Bloom mitbegründete. Sie war Gastautorin in Sarajevo (2019) und bei der Santa Maddalena Foundation in der Toskana (2020). Sie hat das Three + Three Sisters-Projekt mitinitiiert, welches das literarische Schaffen von Frauen in der Balkanregion fördert. Zudem ist sie Mitglied des PEN-Zentrums von Bosnien und Herzegowina. 2018 stand sie mit ihrem Debütroman Uhvati zeca – dt. Fang den Hasen; S. Fischer Verlag, 2021) – auf der Shortlist des NIN-Award, Serbiens renommiertesten Literaturpreis, und erhielt 2020 den Literaturpreis der Europäischen Union. 2022 war sie für den Dublin Literary Award nominiert. 2023 erschien auf Deutsch der Erzählband Der Mann im Mond in der Übersetzung von Rebekka Zeinzinger im S. Fischer Verlag. Das Original war unter dem Titel Mliječni zubi 2020 bei Booka in Belgrad publiziert worden.


(Stand: Oktober 2023)

I Used To Be Sam

Before Annie Goodchild, there used to be Sam. This realization marks the starting point for the release of the artist's most personal and impressive work to date. I Used To Be Sam steps into a complex journey of transracial adoption and self-discovery on their new EP I Used to Be Sam - an explorative collection of deeply personal, cinematic, left-field pop, all wrapped up in the singer's distinctively illustrious voice. I Used To Be Sam wants to use her music to create a safe-space to bring people with shared experiences together, and open up the narrative around transracial adoption. Having honed her craft performing live in bands such as Melou and  Scott Bradlee's Postmodern Jukebox, as well as launching their solo career six years ago, all of the artist's professional and personal experiences have reached a culmination with the release of this new music. The recorded voices of other TRA’s are included in the music videos and vocals from I Used To Be Sam’s own daughter feature on the EP.


(Stand: Oktober 2023)

Martha Benedict

Martha Benedict (*1999 in Basel) studiert seit Februar 2020 Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Aufgewachsen in Basel und England, besuchte sie 2019 the preliminary acting course an der Guildhall, London. Martha Benedict war lange im Junges Theater Basel tätig. Dieses Engagement hat ihren künstlerischen Werdegang stark beeinflusst. In ihrer Arbeit geht sie über das instrumentale Schauspiel hinaus, denn der Fokus ihrer künstlerischen Praxis sind Narrative mit gesellschaftlicher Relevanz. Martha Benedict interessiert sich für menschliches Erleben. So geht sie auch selber gerne ins Theater um zu erleben, wie Menschen Leben spielen.

Cécile Bessire

Cécile Bessire (*1994) ist im Berner Jura aufgewachsen und hat an der Universität Neuenburg studiert. Als selbstständige Logopädin hat sie mehrere Jahre mit Kindern und Jugendlichen mit Sprachschwierigkeiten und Behinderung gearbeitet. Im September 2021 hat sie ihren Beruf schliesslich aufgegeben, um sich Vollzeit dem zivilen Widerstand für das Klima zu widmen. Sie ist Mitgründerin der Schweizer Klimaprotest-Kampagne Renovate Switzerland. Zuvor war sie bei der internationalen Bewegung Extinction Rebellion aktiv und hat die Mobilisierung koordiniert. Heute arbeitet sie als Organisatorin und Mediensprecherin für Renovate Switzerland.


(Stand: Oktober 2023)

Diana Bischofberger

Diana Bischofberger (*1966 in Zürich) wuchs zweisprachig in Appenzell auf und studierte Phil. I in Fribourg. Heute unterrichtet sie Sprachen (Italienisch, Englisch und Latein) an der Oberstufe Flade St. Gallen und engagiert sich im Verein Società Dante Alighieri St. Gallen. Sie lebt in Niederteufen.


(Stand: Oktober 2023)

Niels Blaesi

Niels Blaesi (*1990) hat Illustration Fiction an der Hochschule Luzern studiert. Seit dem Abschluss arbeitet er in Luzern als freiberuflicher Illustrator für Magazine und Zeitungen im In- und Ausland, für Unternehmen im Bereich Bildung, Kultur und in der Werbung. ABC Schweiz (Helvetiq, 2023) wurde für den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis nominiert und ist sein erstes Kinderbuch.


(Stand: Oktober 2023)

Katharina Boerlin

Katharina Boerlin ist seit 2021 Co-Leiterin der Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel. Als Jugendliche wurde sie in Honduras politisiert und widmet sich seither der Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen. Nach einem Studium in Latin American Studies arbeitete sie für verschiedene politische Initiativen. Sie lebt in Bern.


(Stand: Oktober 2023)

Francine Bouchet

Née en 1949 à Genève, Francine Bouchet est la fondatrice des éditions La Joie de lire. En 1981, elle a repris la Librairie La Joie de lire, institution genevoise spécialisée dans le livre pour la jeunesse depuis 1937. En 1987 paraît Corbu comme le Corbusier, premier titre des éditions La Joie de lire. Francine Bouchet s’est toujours battue pour une littérature de qualité pour les jeunes. Elle s’est également engagée pour la défense du livre en général, au sein du comité du Salon international du livre et de la presse à Genève et de la commission consultative pour la mise en valeur du livre à Genève. Elle fut aussi présidente de l’Association suisse des éditeurs de langue française de 1998 à 2002. Francine Bouchet publie de la poésie pour adultes. Son dernier recueil est paru aux éditions Labor et Fides en 2022 et son prochain Lieu d’être est à paraître aux éditions Ad Solem.


(Stand: Oktober 2023)

Maximilian Brands

Max ist Dramaturg für Theater und Tanz an der Kaserne Basel. Er hat in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft und in Zagreb Performance Dramaturgy studiert und war Mitarbeiter der Intendantin der Ruhrtriennale. Max realisiert auch eigene künstlerische Arbeiten, arbeitet mit Freund*innen an Festivals, Audioinstallationen und Performances. Manchmal steht er dabei selbst auf der Bühne. Ausserdem begeistert sich Max für Bücher und Tiere, lange Recherchen und lange Joggingrunden.


(Stand: Oktober 2023)

Elisabeth Bronfen

Elisabeth Bronfen, geboren 1958 in München, lebt in ­Zürich. Sie ist als Kultur­wissenschaftlerin an der Uni­versität Zürich und an der New York University tätig und arbeitet in den Bereichen Literatur, ­visuelle Kultur und Gender Studies. Die Autorin hat zahlreiche Publikationen verfasst, u.a. zu weiblichen Todesdarstellungen, zur Kulturgeschichte der Nacht, zu Krieg im Hollywood-Kino, zur Serialität in Shakespeares Dramen, sowie ein Kochbuch.

(Stand: Oktober 2023)

Nina Mavis Brunner

Nina Mavis Brunner ist Journalistin und Moderatorin beim SRF Kulturplatz, sowie beim Fernsehfeuilleton Kulturzeit von 3sat. Aufgewachsen in der Linthebene, absolvierte sie die Wirtschaftsmatur in Sargans, bevor sie in Zürich Ethnologie und Filmwissenschaft studierte. Seit 2005 arbeitet Brunner in unterschiedlichen Formaten der Bereiche Gesellschaft, Politik und Kultur. U.a. führt sie Autorengespräche beim Blauen Sofa auf den Buchmessen Leipzig und Frankfurt und präsentiert seit einigen Jahren die Preisverleihung zum Schweizer Buchpreis.


(Stand: Oktober 2023)

Nadia Brügger

Nadia Brügger (*1991) studierte Germanistik, Philosophie und Gender Studies an der Universität Zürich. Ihre Dissertation über Glücksversprechen in der Idylle, dem Märchen und der Utopie hat sie im Sommer 2023 abgeschlossen. Nebst ihrer akademischen Arbeit engagiert sich Brügger dafür, feministische Anliegen in die Gesellschaft hineinzutragen: So hat sie das erste Forschungsprojekt zu Femiziden in der Schweiz mitbegründet, über mehrere Jahre den Podcast Emanzenton produziert und ist Co-Autorin des Buches Hemingways sexy Beine (Kein & Aber, 2019), das sexistische Klischees in der Literaturkritik unterläuft. Aktuell forscht Brügger zu verdrängten Schweizer Autorinnen der 1970er Jahre, ist in der Programmkommission der Solothurner Literaturtage tätig und arbeitet als Kulturjournalistin und Moderatorin.


(Stand: Oktober 2023)

Denise Buser

Denise Buser ist Autorin und Juristin und hat in verschiedenen Funktionen als Unidozentin und als Strafrichterin gearbeitet. Neben wissenschaftlichen Texten und Kulturreportagen publiziert sie Belletristik und Lyrik. Sie lebt in Basel, zeitweilig in Berlin und Tanger (Marokko).

(Stand: Oktober 2023)

Rudolf Bussmann

Rudolf Bussmann (*1947 in Olten) studierte Germanistik und Romanistik in Basel und Paris. Er publiziert Lyrik, Kurzprosa und Romane. Daneben betätigt er sich als Redaktor und Herausgeber von Belletristik, leitet Lesezirkel, macht Schreibbegleitungen und Moderationen. Er ist Mitorganisator des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Auf seiner Website führt er einen Blog zur Poesie des Alltags. Zuletzt erschienen: Ungerufen. Gedichte (edition bücherlese, 2019) und Herbst in Nordkorea. Annäherung an ein verschlossenes Land (Rotpunktverlag, 2021)


(Stand: Oktober 2023)

Mariann Bühler

Mariann Bühler (*1982 in der Zentralschweiz) lebt als freischaffende Autorin und Literaturvermittlerin in Basel. Sie studierte in Basel und Berlin, war am Literaturhaus Basel und beim Internationalen Lyrikfestival Basel tätig und gründete die Sofalesungen. 2024 erscheint ihr erster Roman.


(Stand: Oktober 2023)

Andreas Bülhoff

Andreas Bülhoff (*1987 in Gladbeck im Ruhrgebiet) lebt als Autor, Literaturwissenschaftler und Verleger in Berlin. Er ist Mitbegründer der Library of Artistic Print on Demand, moderiert die Veranstaltungsreihe Tab Talks, die sich mit digitalen Workflows und Textverarbeitung beschäftigt, und verlegt experimentell über das Publishing Label sync.ed. Er forscht künstlerisch und wissenschaftlich zu Text und Technologien und hat an der Goethe Universität Frankfurt mit einer Dissertation über Interfacekonzepte in digitaler und postdigitaler Textkunst promoviert. 2022 war er Medienkunstfellow des medienwerk.nrw und ist seit demselben Jahr Hauskünstler an der Burg Hülshoff – Center for Literature.


(Stand: Oktober 2023)

Gianna Olinda Cadonau

Gianna Olinda Cadona (*1983 in Panaji, Indien) wuchs im Engadin auf und studierte Internationale Beziehungen in Genf sowie Kulturmanagement in Winterthur. Bei der Lia Rumantscha ist sie für die Kulturförderung verantwortlich, darüber hinaus engagiert sie sich in verschiedenen Institutionen für die Kultur im Kanton Graubünden. Sie schreibt Lyrik und Prosa auf Romanisch und Deutsch. Bisher erschienen zwei Gedichtbände in der editionmevinapuorger. Feuerlilie (Lenos Verlag, 2023) ist ihr erster Roman. Gianna Olinda Cadonau lebt mit ihrer Familie in Chur.


(Stand: Oktober 2023)

Ana Caldeira Tognola

Après avoir obtenu une «Licence ès lettres» de l’Université de Lausanne et après avoir été active durant plusieurs années dans le domaine de l’éducation élémentaire d’adultes et de l’intégration des migrants, Ana Caldeira Tognola a travaillé neuf ans en Afrique dans le secteur culturel et littéraire. Revenue en Suisse, elle dirige depuis mai 2015 la bibliothèque interculturelle LivrEchange de Fribourg et est membre de la Commission Fédérale des Migrations notamment. Elle modère régulièrement des rencontres avec des écrivains notamment dans le cadre du Salon Africain du Livre à Genève.


(Stand: Oktober 2023)

Arno Camenisch

Arno Camenisch, 1978 in Tavanasa im Kanton Graubünden geboren und aufgewachsen, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, wo er heute auch lebt. Seine Texte wurden in über 20 Sprachen übersetzt und seine Lesungen führten ihn quer durch die Welt, von Hongkong über Paris und Buenos Aires bis nach New York.

(Stand: Oktober 2023)

Nino Coaz

Nino Coaz (*1995) bewegt sich in den Welten zwischen Game Entwicklung und Forschung. Seine akademischen Arbeiten befassen sich vor allem mit Loopers und ihrer dubiosen Geschichte sowie ihrer designtechnischen Eigenheiten. Professionell arbeitet er momentan an einem Digitalisierungsprojekts des St. Galler Globus für das Departement Knowledge Visualisation der ZHdK im Auftrag des Landesmuseums, ZB Zürich und der Stiftungsbibliothek St. Gallen. Ebenfalls an der ZHdK schloss er 2021 sein BA-Studium und 2023 sein MA-Studium in der Fachrichtung Game Design ab.


(Stand: Oktober 2023)

Nicole Coulibaly

Geboren in Berlin, studierte Nicole Coulibaly zuerst Germanistik, Anglistik und Übersetzungswissenschaften, bevor sie sich in Berlin zur Schauspielerin ausbilden liess. In den folgenden Jahren arbeitete sie an verschiedenen Theatern, u.a. dem Maxim-Gorki-Theater in Berlin, am Landestheater Linz, Staatstheater Mainz, der Staatsoper Hannover und am Theater Basel. Als Sprecherin für Funk und Fernsehen war sie ebenso tätig wie als Schauspiel- und Sprechcoach. Im Literaturhaus Basel ist sie bis heute regelmässig für Lesungen zu Gast. Seit einigen Jahren unterrichtet sie Deutsch an einer internationalen Schule in Basel und absolviert zurzeit eine Zusatzausbildung im Bereich Positive Psychologie.


(Stand: Oktober 2023)

Kadiatou Diallo

Kadiatou Diallo lebt und arbeitet als freischaffende Kuratorin, Vermittlerin und Kulturschaffende in Basel. Ihr akademischer Hintergrund ist in kognitiver Psychologie und bildender Kunst. Im Vordergrund ihrer Arbeit steht die künstlerische Praxis als Werkzeug transformativer Gesellschaftsprozesse und Wissensgenerierung. Zusammen mit Dominique Malaquais gründete sie 2008 SPARCK – Space for Pan-African Research, Creation and Knowledge. 2016 kam sie als Atelier Mondial-Stipendiatin und Gastkuratorin im Ausstellungsraum Klingental von Kapstadt nach Basel. Nebst kuratorischen und kollaborativen Projekten, arbeitet Kadiatou seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und als Dozentin im Master in Arts in Public Spheres (MAPS) an der EDHEA (école de design et haute école d'art) in Sierre.


(Stand: Oktober 2023)

Anna Katharina Diener

Anna Katharina Diener ist Vorleserin, Erzählerin und Schauspielerin. Sie tritt auf verschiedenen Bühnen auf. Zudem arbeitet sie als Buchhändlerin in Winterthur.

(Stand: Oktober 2023)

Fatou Diome

Fatou Diome (*1968 auf der Île de Gujor, Senegal) lebt als Schriftstellerin in Strassburg. Nach ihrem literaturwissenschaftlichen Studium an der Universität Strassburg unterrichtete sie an der Universität Marc Bloch und an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe. Nach der Veröffentlichung einer Sammlung von Erzählungen im Jahre 2001 erschien 2003 ihr Debütroman Le Ventre de l’Atlantique im Verlag Anne Carrière – dt. Der Bauch des Ozean (Diogenes, 2004) –, der zu ihrem Durchbruch als Schriftstellerin wurde. Das Buch wurde 2005 mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet. Seither veröffentlichte Fatou Diome zahlreiche Romane. Zuletzt erschienen ist: De quoi aimer vivre (Albin Michel, 2021; dt. Was es braucht, das Leben zu lieben, Diogenes, 2023) und ihr Essay Marianne face aux faussaires (Albin Michel, 2022).


(Stand: Oktober 2023)

Katia Sophia Ditzler

Katia Sophia Ditzler (*1992) studierte in Leipzig, Kyjiw, Moskau, Yogyakarta und Berlin Literarisches Schreiben, Ethnologie und Schattenpuppentheater. Sie arbeitet interdisziplinär zwischen Text, Klang, Video, Performance und digitalen Medien, hat in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht und zeigt Filme und Performances auf Festivals. Im Herbst 2022 erschien ihr multimedialer Gedichtband Lieder der Dreistigkeit beim Elif Verlag. Mit 19 trampte sie von Deutschland nach Singapur. Sie ist Mitglied im Medienkunstverein Berlin, im Frauenmuseum Berlin und im PEN Berlin. Sie lebt in Berlin und Bochum.


(Stand: Oktober 2023)

Andreas Dorau

Andreas Dorau (*1964 in Hamburg) hat mit 15 einen der grössten Independent-Hits der Neuen Deutschen Welle geschrieben: Fred vom Jupiter (1981). Dorau gilt seither als Erfinder des subversiven Elektropop-Schlagers und produziert ohrwurmverdächtige Songs mit miniaturartigen Dadatexten. In Frankreich landete er mit Girls in Love (1996) einen Top-10-Hit. 2017 schaffte er mit seinem zehnten Album Die Liebe und der Ärger der Anderen erstmals den Sprung in die Albumcharts. Als Autor erschien gemeinsam mit Sven Regener verfasst: Ärger mit der Unsterblichkeit (Galiani Verlag, 2015) und zuletzt Die Frau mit dem Arm (Galiani Verlag, 2023).


(Stand: Oktober 2023)

Marc Du Buisson

Marc Du Buisson wurde 1993 im Kanton Solothurn geboren und verbrachte dort seine ganze Kindheit. Das Sport- und Englischstudium führte ihn nach Bern, wo er bis heute lebt. Nach dem Abschluss der Pädagogischen Hochschule begann er an der Schweizerischen Fachstelle für Sehbehinderte im beruflichen Umfeld (SIBU) in Basel als Englischlehrer zu arbeiten. Seit mehreren Jahren schreibt er Romane und Kurzgeschichten mit dem Ziel, eines Tages ein Buch zu veröffentlichen. Im Juni 2023 erschien seine Kurzgeschichte Die letzten Worte in der Anthologie Und was ich dir noch sagen wollte … (Papierfresserchens, 2023).


(Stand: Oktober 2023)

Bernhard Echte

Bernhard Echte (* 1958 in Ludwigshafen) war lange Jahre Leiter des Robert Walser-Archivs in Zürich und entzifferte zusammen mit Werner Morlang Walsers rätselhafte Mikrogramme. Daneben gab er mehrere Bände der Werke und Briefe Friedrich Glausers heraus, edierte Hugo Ball, Marieluise Fleisser, Emmy Hennings, Franz Hessel und andere. Seit 1996 ist Bernhard Echte Verleger des von ihm gegründeten Verlags NIMBUS. Kunst und Bücher in Wädenswil.


(Stand: Oktober 2023)

Vera Eggermann

Vera Eggermann (*1967) studierte Illustration an der Hochschule Luzern. 1994 wurde sie mit Nina will fliegen (Atlantis, 1994) erste Preisträgerin des Schweizer Bilderbuch-Wettbewerbs. Zahlreiche Bücher und Auszeichnungen folgten. Sie lebte längere Zeit in London, angelockt durch die Magie der Metropole, liebt aber auch die frische Luft in Luzern, wo sie heute mehrheitlich lebt. Lesungen an Schulen sowie den Austausch mit dem Zielpublikum ihrer Bücher schätzt sie als Bereicherung ihrer gestalterischen Arbeit.


(Stand: Oktober 2023)

Sascha Ehlert

Sascha Ehlert (*1987 in Berlin) ist Gründer und Chefredakteur von Das Wetter – Magazin für Text und Musik. Er hat von 2013 bis 2015 ausserdem die Hip-Hop-Zeitschrift Juice geleitet sowie als freier Autor bereits unter anderem für die taz, die FAS, Spex, Nachtkritik und viele mehr geschrieben. Er lebt in Berlin.


(Stand: Oktober 2023)

Dorothee Elmiger

Dorothee Elmiger (*1985 in Wetzikon) publiziert Romane, Essays, Montagen und Texte zur Kunst. Sie studierte Geschichte, Philosophie und Literarisches Schreiben in Berlin, Luzern und Biel. Zuletzt veröffentlichte sie den Romanessay Aus der Zuckerfabrik (btb, 2020), mit dem sie auf der Shortlist für den Schweizer und den Deutschen Buchpreis stand. Ihre Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, für die Bühne adaptiert und vielfach ausgezeichnet.


(Stand: Oktober 2023)

Carolin Emcke

Carolin Emcke (*1967) Publizistin, studierte Philosophie in London, Frankfurt/M. und Harvard und promovierte über den Begriff Kollektiver Identitäten. Sie arbeitete mehrere Jahre als Auslandsredakteurin und -reporterin mit Fokus auf Krisenregionen und berichtete u.a. aus dem Kosovo, Afghanistan, Irak, Gaza, Kolumbien und Haiti. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren. Ihre Bücher wurden weltweit in über 10 Sprachen veröffentlicht. Zuletzt erschien Für den Zweifel. Gespräche mit Thomas Strässle (S. Fischer Verlage, 2022). Seit über 15 Jahren kuratiert und moderiert Carolin Emcke den Streitraum an der Schaubühne Berlin. Sie wurde u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Johann Heinrich Merck-Preis für Essayistik und dem Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik ausgezeichnet. Carolin Emcke lebt in Berlin.


(Stand: Oktober 2023)

Deborah Feldman

Deborah Feldman ist eine deutsch-amerikanische Autorin, sie wurde 1986 in New York geboren und wuchs bei ihren Großeltern, Holocaust-Überlebenden aus Ungarn, in der chassidischen, streng religiösen Satmarer-Gemeinde in Williamsburg auf. Ihre Muttersprache ist Jiddisch. Sie studierte heimlich Literatur und brach schließlich aus der Gemeinde aus; später zog sie mit ihrem Sohn nach Berlin. Ihre autobiografische Erzählung Unorthodox wurde schlagartig zum New-York-Times-Bestseller, erreichte eine Millionenauflage und wurde in 30 Sprachen übersetzt, sowie in der internationalen Verfilmung mit einem Emmy ausgezeichnet.

(Stand: Oktober 2023)

Sebastian Fitzek

Sebastian Fitzek (*1971) ist ein deutscher Schriftsteller und bekannt für seine Psychothriller. Seit seinem Debüt Die Therapie (Knaur Taschenbuchverlag, 2006) ist er mit seinen Romanen auf den Bestsellerlisten zu finden. Im Jahrestakt veröffentlicht er seitdem seine Psychothriller, die von einer stetig wachsenden Fangemeinde regelrecht verschlungen werden. Auch international kann er grosse Erfolge feiern. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreissig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt. Er lebt in Berlin.


(Stand: Oktober 2023)

Marina Galli

Marina Galli (*1993) studierte Geschichte, Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft und Italienisch in Zürich, Venedig und Lausanne mit Spezialisierung in literarischer Übersetzung am Centre de traduction littéraire. Sie übersetzt freiberuflich aus dem Italienischen und Französischen und lebt in Basel.


(Stand: Oktober 2023)

Ruth Gantert

Ruth Gantert (*1967 in Zürich), Redaktorin, Übersetzerin und Literaturvermittlerin, lebt in Zürich. Sie ist künstlerische Leiterin des Service de Presse Suisse, Redaktionsleiterin des viersprachigen Jahrbuchs der Schweizer Literaturen Viceversa und der Plattform www.viceversaliteratur.ch, sowie Geschäftsführerin der Kulturstiftung Fondazione Casa Atelier Bedigliora. Sie ist u.a. Übersetzerin des geschriebenen und gezeichneten Manifeste incertain von Frédéric Pajak (Ungewisses Manifest, edition clandestin, Band 1-6). 2022 war sie Gewinnerin des internationalen Übersetzungswettbewerbs M’illumino d’immenso. 2023 erschien ihre Übersetzung aus dem Vallader von Flurina Badels Gedichten tinnitus tropic / tropischer tinnitus (Edition Howeg, ch Reihe) und Viceversa 17 Trotz (Rotpunktverlag), Au contraire (Editions Zoé), Per ripicca (Edizioni Casagrande).


(Stand: Oktober 2023)

Ann Gaspe

Seit 2002 lebt Ann Gaspe in Berlin, wo sie sich auf die Suche nach einer nicht nachgewiesenen, aber mit Inbrunst geträumten Zweisprachigkeit begibt. Ann Gaspe vervielfältigt die Formate und versucht, Schreiben, Musizieren und Performen gemeinsam in Schwingung zu versetzen. Ihre Arbeit definiert sich durch die Musikalität ihrer Texte und die erzählerischen Möglichkeiten des Klangs. Im Hôtel des Autrices wird Ann Gaspe in einem subjektiven Glossar nach den unterirdischen und besonderen Beziehungen zwischen ihrer französischen und ihrer deutschen Sprache suchen, die in die Sammlung Naturgewalt-Force(s) de la nature einfliessen werden, ein 2021 begonnenes protéiformes literarisches Projekt, das das traumatische Schweigen und die unkontrollierten Ausbrüche der zensierten Erinnerung einer Generation auf die nachfolgenden Generationen erforscht.


(Stand: Oktober 2023)

Anette Gehrig

Anette Gehrig studierte an der Hochschule der Künste in Zürich Museologie, Zeitgenössische Kunst und Alltagskultur. Ab 2005 war sie Kuratorin und Leiterin Vermittlung und Marketing am Schweizerischen Alpinen Museum in Bern. Seit 2008 leitet sie das Cartoonmuseum in Basel. Ob als Comic, Graphic Novel, Reportage, Cartoon, Karikatur oder Trickfilm - Anette Gehrig kuratiert, sammelt, präsentiert und vermittelt die Kunst der narrativen Zeichnung und fördert den Diskurs um diese Kunstform.

(Stand: Oktober 2023)

Marcy Goldberg

Marcy Goldberg ist schweizerisch-kanadische Film- und Kulturwissenschaftlerin. Sie unterrichtet an mehreren Schweizer Kunsthochschulen, moderiert Gespräche und Podien an diversen Festivals und Kulturveranstaltungen und arbeitet als freie Publizistin, Übersetzerin und Medienberaterin. Sie ist regelmässiger Gast in der Talksendung Kultur-Stammtisch von Eric Facon und gelegentliche Gesprächspartnerin in der Sternstunde im Schweizer Fernsehen

Daniel Graf

Daniel Graf ist Literaturkritiker und Co-Feuilleton-Leiter beim Republik Magazin. Zuvor war er als Literaturagent und Lektor in Berlin tätig. Von 2019 bis 2021 war er Mitglied in der Jury des Schweizer Buchpreises, im Frühjahrsemester 2022 Lehrbeauftragter für Literaturkritik an der Uni Basel. Er lebt in Bern.


(Stand: Oktober 2023)

Uğur Gültekin

Uğur Gültekin ist Journalist und Musiker. Aktuell arbeitet er als Redaktor für die WOZ Wochenzeitung und veröffentlicht unter dem Pseudonym Urabi Musik in türkischer und kurdischer Sprache. Er ist Gründungsmitglied des Think Thanks Institut Neue Schweiz und ein Teil des Moderationsduos der postmigrantischen Late Night Show Moumouni/Gültekin. Gültekin ist 39 Jahre alt und lebt und arbeitet in Zürich.


(Stand: Oktober 2023)

Christian Haller

Christian Haller (*1943 in Brugg) studierte Biologie und gehörte der Leitung des Gottlieb Duttweiler-Instituts an. Sein umfassendes Werk (Romane, Lyrik, Dramen und Essays) wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kunstpreis des Kantons Aargau und dem Aargauer Literaturpreis. Christian Haller war Kolumnist der Aargauer Zeitung sowie Dramaturg am Theater Claque in Baden. Heute lebt er als Schriftsteller in Laufenburg. Einige seiner Bücher wurden ins Französische, Russische und Rumänische übersetzt. Zuletzt ist von ihm der abschliessende Teil seiner autobiografischen Trilogie erschienen mit dem Titel Flussabwärts gegen den Strom (Luchterhand Literaturverlag, 2020).


(Stand: Oktober 2023)

Hanspeter (-minu) Hammel

-minu, Hanspeter Hammel, wurde 1947 in Basel geboren. Nach der versauten Matur besuchte er 1967 die erste Journalistenschule der Schweiz und wurde Geschichtenschreiber bei der damaligen National-Zeitung. -minu ist Kolumnist bei verschiedenen Schweizer Zeitungen und Magazinen. Er ist zudem Autor zahlreicher Bücher. Überdies hatte er 15 Jahre lang eine eigene Magazin-Sendung auf Telebasel.

(Stand: Oktober 2023)

Alice Hasters

Alice Hasters (*1989 in Köln) lebt und arbeitet als freie Autorin, Moderatorin und Speakerin in Berlin. Nach ihrem Journalismus-Studium arbeitete Alice Hasters u. a. für die Tagesschau und das Jugendprogramm Funk. Mittlerweile entwickelt sie Social-Media-Formate für den RBB und Deutschlandfunk Nova. Mit Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast Feuer&Brot über Feminismus und Popkultur. Ihr erstes Buch Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten erschien im September 2019 bei hanserblau. Es besetzte Platz fünf der Spiegel-Jahresbestsellerliste für Paperback-Sachbücher 2020. Für ihre Kommunikationsarbeit zum Thema Rassismus wurde sie 2020 vom Medium Magazin zur Kulturjournalistin des Jahres gewählt.


(Stand: Oktober 2023)

Lucien Haug

Lucien Haug (*1992 in Basel) ist Autor, Dramaturg und Theatersackmesser. Er hat an der Hochschule der Künste Bern studiert und schreibt in erster Linie Stücke in deutscher und schweizerdeutscher Sprache. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem jungen theater basel.


(Stand: Oktober 2023)

Mina Hava

Mina Hava (*1998) studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und anschliessend Globalgeschichte und Wissenschaftsforschung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Während des Studiums begann sie mit der Recherche- und Schreibarbeit für ihren Debütroman Für Seka, der im April 2023 im Suhrkamp Verlag erschienen ist. In diesem Roman stellt sich Mina Hava dem Bosnienkrieg und spürt den Beziehungen zwischen der Schweiz und Ex-Jugoslawien nach.


(Stand: Oktober 2023)

Mohsen Hazrati

Mohsen Hazrati (*1987 in Shiraz, Iran) lives and works in Berlin. He graduated with a BA in graphic design from Shiraz Art Institute of Higher Education in 2012, minoring in new media and digital art. His works focus on literature and digital technologies and have been presented at various conferences such as UUdkBerlin, abk in Stuttgart, IAM weekend Barcelona, EVA, and UCL mal London, Elo University of Central Florida, TEDx Mollasadra St, and exhibitions by Grafikenshus museum, PeertoSpace, RadianceVR, Espronceda, synthesis, Triennale Kleinplastik Fellbach, Transfer gallery, etc.


(Stand: Oktober 2023)

DJ Headache

Von queerem Hyper-Pop über feministischen Electro-Dance bis zu experimental Hip-Hop - Hauptsache aussagekräftig: Mit Freude an Genre-Brüchen und Feingefühl für starke Texte sammelt DJ Headache a.k.a. Granit_e die Musik von queeren Menschen und Frauen und mischt sie zu einem hässigen, aber auch bestärkenden Mix. Nebst dem DJing beschäftigt Val Kobi sich hauptsächlich mit dem Arbeiten und Wohnen in kollektiven Zusammenhängen. Nach Möglichkeit verfolgt Val nebenbei die kreative Arbeit als Texter*in und Gestalter*in, wobei für Val eine emanzipatorische und widerständige Haltung zentral ist.


(Stand: Oktober 2023)

Lena Hegger

Lena Hegger wohnt und arbeitet als Grafikerin in Zürich und Berlin. Sie konzipiert und realisiert ganzheitliche Erscheinungsbilder, Publikationen und Webseiten. Lena Hegger hat an der Fachhochschule Potsdam, der Universität der Künste Berlin sowie der Zürcher Hochschule der Künste studiert. 2016–2021 betreute sie zusammen mit Luisa Preiß die Gestaltung des Literaturmagazins Metamorphosen. 2020 erhielt sie für ihre Arbeit den international renommierten TDC65 Preis (Certificate of Typographic Excellence) des Type Directors Club, New York.


(Stand: Oktober 2023)

Asa Hendry

Asa Hendry (*1999) arbeitet im Bereich Literatur, Theater und Performance. Asa Hendry ist in Graubünden aufgewachsen, hat in Bern Theaterwissenschaft und Genderstudies studiert und schliesst zurzeit in Giessen (DE) den Bachelor in Angewandte Theaterwissenschaften ab. Asa Hendry schreibt und denkt an der Schnittstelle von Berg, Queerness, 3D Animation und Literatur.


(Stand: Oktober 2023)

Samuel Herzog

Samuel Herzog gehört zu den renommiertesten Kulturjournalisten der Schweiz. Über zwanzig Jahre lang hat er für die NZZ weltweit über die Kunstwelt berichtet. Heute schreibt er für dieselbe Zeitung wöchentlich seine kulinarische Kolumne Mundstück. Ausserdem ist Herzog seit 25 Jahren als Künstler tätig und hat in diversen Museen ausgestellt.

(Stand: Oktober 2023)

Anna Hetzer

Anna Hetzer (*1986 in Hannover) wuchs in Berlin auf und studierte Medizin, Philosophie und Literatur. Ihr literarisches Schreiben umfasst Lyrik, Essays und Übersetzungen. Zuletzt erschienen 2022 die Bände Pandoras Playbox im Verlagshaus Berlin sowie 2022 Schaum bei Sukultur. Sie erhielt u.a. 2023 den Basler Lyrikpreis.


(Stand: Oktober 2023)

Moshtari Hilal

Moshtari Hilal (*1993 in Kabul) lebt zurzeit in Hamburg und ist Künstlerin, Kuratorin und Autorin. Sie studierte Islamwissenschaft in Hamburg, Berlin und London mit Schwerpunkt auf Gender und Dekoloniale Studien und ist Mitgründerin des Kollektivs Afghan Visual Arts and History sowie des Rechercheprojekts Curating Through Conflict with Care. Ihre künstlerischen Arbeiten wurden unter anderem in Deutschland, Afghanistan und den USA ausgestellt. Ihr Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Vielfalt und Komplexität des heutigen Identitätsbegriffes zu schaffen. Indem sie in ihren Illustrationen hybride Charaktere verbildlicht, hinterfragt sie Stereotype und greift die Idee einer strikten kollektiven Identität an. Moshtari Hilals essayistisches Debüt Hässlichkeit ist im September 2023 bei Hanser erschienen.


(Stand: Oktober 2023)

Christian (Blutch) Hincker

Der französische Zeichner Blutch wurde 1967 als Christian Hincker in Strassburg geboren, wo er Kunst studierte. 1988 erschienen seine ersten Kurzgeschichten in der Zeitschrift Fluide Glacial. Blutch hat zahlreiche Graphic Novels publiziert und seine Geschichten sind in allen Genres zu Hause, sei es Science-Fiction, Mystery, Western, Drama oder Komödie. Aktuell erschienen ist seine Graphic Novel La Mer à Boire (Editions 2024), eine Poesie auf die Macht der Liebe. Mit dem Grand Prix de la Ville d’Angoulême gewann Blutch 2009 die wichtigste europäische Auszeichnung im Comic.

(Stand: Oktober 2023)

Manuela Hofstätter

Manuela Hofstätter ist gelernte Buchhändlerin und seit 2005 als selbständige Buchbloggerin und Kulturvermittlerin online und in zahlreichen Bibliotheken mit ganz viel Lesefieber unterwegs, Referentin und Dozentin, Botschafterin des Schweizer Bücherbons und Mitglied der Literaturkommission des Kantons Bern.

(Stand: Oktober 2023)

Katharina Holzmann

Katharina Holzmann ist leitende Redakteurin und Lektorin von Das Wetter und gehört zusammen mit Sascha Ehlert und David Rabolt zum Verleger*innen-Team des Korbinian Verlags. Sie lebt in Berlin.


(Stand: Oktober 2023)

Anna Horak

Anna Horak ist 1997 zwischen der Schweiz und Tschechien geboren. Nach ihrem Studium der Psychologie in Köln sowie des Kreativen Schreibens am Literaturinstitut Hildesheim, studiert sie aktuell Sprachkunst an der Angewandten in Wien. In ihrer eigenen Arbeit als auch als Teil des Kollektivs lyrika bewegt sie sich in Zwischenformen von Poesie und Prosa und interessiert sich für die Schnittstellen zu anderen Künsten.


(Stand: Oktober 2023)

Annette Hug

Annette Hug (*1970) hat in Zürich Geschichte und in Manila Women and Development Studies studiert. Nach Tätigkeiten als Dozentin und Gewerkschaftssekretärin lebt sie seit Januar 2015 als freie Autorin. Im Rotpunktverlag erschienen 2008 Lady Berta und 2010 In Zelenys Zimmer, im Verlag Das Wunderhorn Wilhelm Tell in Manila (2016) und Tiefenlager (2021). Annette Hug wurde 2017 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Alle zwei Wochen erscheint in der Wochenzeitung WOZ ihre Kolumne Ein Traum der Welt. Seit 2017 sind längere Reportagen aus den Philippinen, aus Shanghai und Seoul erschienen; 2024 werden in der Edition TINCATINCA in Winterthur Gedichte von Luna Sicat Cleto erscheinen, die Annette Hug aus dem Philippinischen (Tagalog) übersetzt hat.


(Stand: Oktober 2023)

Esther Hunziker

Esther Hunziker (*1969) ist eine der wenigen Schweizer Künstler*innen, die seit Beginn des World Wide Webs Mitte der 1990er-Jahre mit dem Internet und digitalen Medien arbeitet. Ihre Studien begannen jedoch analog: Sie studierte zunächst Modedesign und anschliessend Videokunst an der Fachklasse für audiovisuelle Gestaltung an der SfG HGK in Basel. Ihre Arbeiten umfassen die Bereiche Video, Fotografie, Animation, Installation und interaktive Online-Arbeiten. Ende 2021 gründete sie den Verlag electrfd.net. Es ist der erste Verlag, der sich ausschliesslich digitalen, multimedialen Künstler*innenbüchern widmet.


(Stand: Oktober 2023)

Nina Hurni

Nina Hurni (*2000) wuchs in Bern auf und fabulierte schon von früh an Geschichten vor sich hin. Zweimal durfte sie als Jugendliche an der Schreibzeit Schweiz teilnehmen und 2020 gewann ihr Stück Mau luege Schätzi den ersten Platz im Drama-Förderprogramm Schreibstoff des Theaters an der Effingerstrasse (Bern). Sie lebt und studiert in Basel, organisiert offene Lesebühnen mit und spielt Theater.


(Stand: Oktober 2023)

Anisha Imhasly

Anisha Imhasly arbeitet als Coach in Einzelberatungen und betreut Mandate im Bereich Diversität, Demokratisierung und Transformation bei verschiedenen Schweizer Kulturinstitutionen und Förderstellen. Seit 2016 ist sie Mitglied des Expert*innen-Netzwerks von INES Institut Neue Schweiz und Mitherausgeberin des INES Handbuch Neue Schweiz (Diaphanes Verlag, 2021). Zuvor langjährige berufliche Tätigkeit im Kulturbereich, zuletzt in der Kulturförderung im Bereich Design und bildende Kunst beim Bundesamt für Kultur als Koordinatorin des Wettbewerbs Die schönsten Schweizer Bücher (2008–2016).


(Stand: Oktober 2023)

Marianne Ingold

Marianne Ingold lebt in Liestal. Sie studierte (Frauen-)Geschichte, Anglistik und Filmwissenschaft und arbeitete vor ihrer Tätigkeit als selbständige Unternehmerin und Autorin unter anderem lange im wissenschaftlichen Bibliothekswesen.

(Stand: Oktober 2023)

Enrico Ippolito

Enrico Ippolito (*1982) ist Schriftsteller, Journalist und Co-Herausgeber von Delfi. Magazin für neue Literatur. 2019 erschien seine Short Story Beleidigung in der Anthologie Eure Heimat ist unser Albtraum (Ullstein), 2021 sein Debütroman Was rot war (Kindler/Rowohlt) und 2023 der Text Hunde in Das Wetter Buch für Text und Musik (Kiepenheuer & Witsch). Er lebt in Berlin.


(Stand: Oktober 2023)

Nielsen Jens

Jens Nielsen (*1966 in Aarau) begann während der Schauspielschule zu schreiben. Sein Werk umfasst Theaterstücke, Hörspiele, Kolumnen sowie Bände mit kurzen Erzählungen. Regelmässig schreibt er für SRF2-Kultur und spielt oder schreibt für die freie Theaterszene in der Schweiz. Soweit gedruckt, erscheinen seine Texte im Verlag Der gesunde Menschenversand in Luzern. In der laufenden Saison ist Jens Nielsen in seinem neuen Stück Das Doppel auf der Bühne zu sehen. Diesen Winter sendet SRF2 Kultur sein Hörspiel Ihre Stelle ist gesichert.


(Stand: Oktober 2023)

Caterina John

Caterina John ist junge Schreibende aus Basel. Sie ist besonders im Spoken Word-Bereich engagiert, wo sie nebst Workshops und Moderationen selber auf verschiedenen Schweizer Bühnen steht. Caterina engagiert sich besonders bei den Kulturvereinen SLAM Basel und SLAM Aargau sowie für den Schreibwettbewerb Die Basler Eule. Seit der Eröffnung ist sie Mitglied im Wortstellwerk und freut sich sehr darüber, das junge Schreibhaus auch aus dem Vorstand aus mitgestalten zu dürfen.


(Stand: Oktober 2023)

Eyk Kauly

Eyk Kauly (*1987 in Dippoldiswalde in Sachsen) wurde Taub [1] geboren und beherrscht die deutsche Gebärdensprache (DGS) sowie die Internationale Gebärdensprache (IS) und Visual Sign (VS). Eyk Kauly arbeitet in verschiedenen Projekten als Schauspieler*in, Gebärdensprach- und Performance-Künstler*in. Seit 2023 leitet Eyk Kauly das Deutsche Gehörlosentheater

[1] Das Adjektiv «Taub» wird in Grossschreibung verwendet. Es handelt sich dabei um eine Selbstbezeichnung von «Menschen, die sich den Gebärdensprachen, den Gemeinschaften und Kulturen der Gehörlosen verbunden fühlen.»


(Stand: Oktober 2023)

Daniel Kehlmann

Daniel Kehlmann (*1975, in München) ist ein deutsch-österreichischer Schriftsteller. Seinen internationalen Durchbruch hatte er 2003 mit dem Roman Ich und Kaminski (Suhrkamp, 2004). Sein Roman Die Vermessung der Welt (Rowohlt Verlag, 2005) wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit. Auch sein Roman Tyll (Rowohlt Verlag, 2017) stand monatelang auf der Bestsellerliste, schaffte es auf die Shortlist des International Booker Prize 2020 und begeistert Leser*innen im In- und Ausland. Der vielfach ausgezeichnete Autor lebt in Berlin und Wien. Sein neuester Roman Lichtspiel (Rowohlt Verlag, 2023) wurde diesen Herbst publiziert


(Stand: Oktober 2023)

Christoph Keller

Christoph Keller (*1959 in Zürich), in Peru aufgewachsen, ist freischaffender Autor, Reporter und Podcaster. Er schreibt für Zeitungen und Zeitschriften wie GEO, Reportagen oder WOZ Die Wochenzeitung. Seine Podcasts veröffentlicht er auf der Plattform podcastlab.ch. Bis 2019 leitete er die Redaktion Kunst und Gesellschaft von Radio SRF 2 Kultur. Für seine Arbeiten wurde er unter anderem zweimal mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Christoph Keller lebt in Basel und zeitweilig auf einem kleinen Segelschiff auf dem Mittelmeer. In der Edition Blau ist 2013 sein Roman Übers Meer erschienen.


(Stand: Oktober 2023)

Judith Keller

Judith Keller (*1985 in Lachen) studierte Literarisches Schreiben in Biel und Leipzig sowie Deutsch als Fremdsprache in Berlin und Bogotá. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, u.a. von der Jürgen Ponto-Stiftung und Pro Helvetia. Ihre Erzählung Wo ist das letzte Haus? wurde 2015 als E-Book veröffentlicht und erhielt den New German Fiction Preis. Ihr Debütroman Die Fragwürdigen erschien 2017, gefolgt von Oder? im Jahr 2021. Beide wurden im Verlag Der gesunde Menschenversand publiziert. Ihr Roman Wilde Manöver (Luchterhand, 2023) erschien im September. Sie lebt in Zürich.


(Stand: Oktober 2023)

Birgit Kempker

Birgit Kempker (*1956 in Wuppertal) forscht in Wort, Bild, Sound, Raum, Idee, Konzept und Bewusstsein. Sie schreibt für die Kunst in der Kunst: Denkbilder, Bildgedanken, Prosa, Essay, Video, Performance, Song, Sound, Hörspiel, Gespräche, Fantasy. Unter anderem sind entstanden: Holidays from suicide, eine phantastische Reise mit Iggy Pop (Radio SRF, 2020), Geist der Peinlichkeit (Engeler Verlag, 2022) und Meet Thy Spirits, ein multimediales ebook in Zusammenarbeit mit Esther Hunziker (electrfd.net, 2022).


(Stand: Oktober 2023)

Navid Kermani

Navid Kermani (*1967 in Siegen) ist ein deutscher Schriftsteller, Orientalist und Publizist mit iranischen Wurzeln. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Hamburger Akademie der Wissenschaften und Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Für sein akademisches und literarisches Werk hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den Joseph-Breitbach-Preis und den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Er schreibt Romane, Essays, Reportagen und Sachbücher zu Themen wie Religion, Kultur, Literatur und Politik – oft mit interkultureller und interreligiöser Perspektive. Zuletzt erschienen ist von ihm Das Alphabet bis S (Carl Hanser Verlag, 2023).


(Stand: Oktober 2023)

Stefanie Knoll

Stefanie Knoll studierte Volkswirtschaftslehre und Politik an der Universität St. Gallen und der Harvard Kennedy School. Nach einem Abstecher als freie Korrespondentin in Australien berichtet sie seit 2017 für das Schweizer Fernsehen in Reportagen, Analysen und Interview über alles, was die Wirtschaft bewegt. Seit 2021 moderiert sie im Wechsel die Sendung SRF Börse.


(Stand: Oktober 2023)

Mona-Lisa Kole

Menschen vernetzen und Veränderung schaffen – es gibt kaum etwas, das die lösungsorientierte Seeländerin mehr passioniert. Hauptberuflich ist Mona-Lisa Kole als Fachspezialistin und Projektleiterin für Migrations-und Rassismusfragen tätig und engagiert sich mit ihrem Know-How auch ehrenamtlich in diversen sozialpolitischen Kollektiven – u.A. das afrofeministische Kollektiv CABBAK, das Netzwerk Bla*Sh, die postmigrantische Plattform DIASBOAH und der Safer Space café révolution für Menschen, die Rassismus und Sexismus erfahren, welchen sie 2020 mitgegründet hat.


(Stand: Oktober 2023)

Stefan Kraft

Stefan Kraft (*1996) ist ein multidisziplinärer digitaler Künstler, dessen Arbeit unkonventionelle Videospiele, Installationskunst, Animation und Web-Projekte umfasst. Seine neueste Arbeit Abgott, eine spielbare Installation mit einem Laserprojektor, wurde international in Game- und Kunst-Kontexten ausgestellt. Nach einem angefangenen Philosophiestudium an der Universität Zürich schloss er 2021 sein Studium in der Fachrichtung Game Design an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ab, wo er heute forscht und unterrichtet.


(Stand: Oktober 2023)

Nina Kunz

Nina Kunz (*1993 in Zürich) studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Zürich und arbeitet seit 2017 für Das Magazin. Ihre Texte erschienen bereits in der Neuen Zürcher Zeitung, der ZEIT und dem ZEITmagazin. 2018 und 2020 wurde sie zur Kolumnistin des Jahres gewählt. Ihr erstes Buch Ich denk, ich denk zu viel (Kein & Aber, 2021) hielt sich über 70 Wochen lang auf der Schweizer Bestsellerliste.


(Stand: Oktober 2023)

Şeyda Kurt

Şeyda Kurt (*1992 in Köln) schreibt und spricht über Kultur, Philosophie, Politik und linken Feminismus. Als Journalist*in arbeitet Şeyda Kurt für unterschiedliche Medien wie Zeit Online und Deutschlandfunk Kultur sowie für unterschiedliche Podcast-Formate, darunter als Redakteur*in für den preisgekrönten Spotify Original Podcast 190220 – Ein Jahr nach Hanau und als Host für den Spotify Original Podcast Man lernt nie aus. Şeyda Kurt ist regelmässig als Moderator*in im Einsatz und war als Kurator*in unter anderem für das Goethe-Institut und verschiedene Kulturveranstaltungen tätig. Ausserdem leitet Şeyda Kurt Schreibprojekte und gibt Workshops, etwa zum journalistischen Schreiben. Im April 2021 erschien das Sachbuch und Bestseller Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist (HarperCollins, 2021). Im Frühling erschien das experimentelle Essay HASS – Von der Macht eines widerständigen Gefühls (HarperCollins, 2023).


(Stand: Oktober 2023)

Lena Käsermann

Lena Käsermann (*1998 in Bern) hat in Basel Philosophie und Germanistik studiert. Sie ist seit ihrer Jugend im Kulturbereich aktiv und engagiert sich politisch dafür. Seit 2020 ist sie Co-Leiterin des Wortstellwerk – junges Schreibhaus Basel und seit kurzem Co-Teamleitung des Kulturzentrums Gaskessel in Bern. Sie schreibt über das Schreiben und Zwischenmenschlichkeit, lektoriert Texte anderer und ist Mitwirkende in diversen Bühnenprojekten in der freien Szene. Im Mai erscheint eine Anthologie zum Thema Mutterschaft, in der sie als Autorin vertreten und Mitherausgeberin ist.


(Stand: Oktober 2023)

Nils Lange

Nils Lange (*1996) ist als Freelance Concept Artist und Illustrator in der Game Industrie tätig. Momentan ist er vor allem bei K9 Digital aktiv, einer englischen 3D Outsourcing Firma, die sich auf Charaktere spezialisiert. Zudem tüftelt er an der Verwirklichung seines ersten Brettspiels Library of Jakarth, für das er in Zusammenarbeit mit Rulefactory – den Machern von Frantic – hauptsächlich an den Illustrationen tätig ist. Der Prototyp des Spiels erarbeitete er zusammen mit Endre Banlaki während dem BA Studium Game Design an der ZHdK, welches er 2021 abschloss.


(Stand: Oktober 2023)

Mira Laune

Die DJ und Klangkünstlerin Mira Laune hat ein Händchen für gute Energien und ist fester Bestandteil des Basler Nachtlebens. Sie verknüpft und verbindet Menschen mit entwaffnender Aufrichtigkeit, einem starken Gemeinschaftssinn und einer klaren Attitüde, welche über die Musik transportiert wird. Hinter den Decks spielt sie Musik von: stör ich gerade? über dreamy bass bis zu happy apero style. Auch für die BuchBasel hat sie eine passende Playlist bereit.


(Stand: Oktober 2023)

Lua Leirner

Lua Leirner (*1982) arbeitet als Grafikdesignerin, Fotografin, Schauspielerin, Tänzerin und Museumsführerin für diverse Museen. Sie ist Teil des ImproTanz und Musik Stilllaut. Seit 2018 ist sie Vorstandsmitglied von Sonos, Schweizerischer Hörbehindertenverband.


(Stand: Oktober 2023)

Luzius Lenherr

Luzius Lenherr (*1945 in Jonschwil) hat in der Edition Unik bereits drei Bücher geschrieben, zwei autobiografische und einen Gedichtband. Er studierte Geschichte, Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten München, Lausanne und Zürich (Abschluss mit Promotion). Er absolvierte von 1967 bis 1968 die erste schweizerische Filmschule an der KGSZ in Zürich mit Drehbucharbeit und als Kameramann. Seine Interessen führten ihn beruflich schliesslich in den Bildungsbereich. Ab 1992 leitete er viele Jahre das Gymnasium Muttenz als Rektor.


(Stand: Oktober 2023)

Stella Lennert

Stella Lennert ist Bühnen- und Kostümbildnerin für Oper und Theater und Videoartist. Ihre Engagements führten sie an das Schauspiel Köln, die Oper Köln, das DNT Weimar, das mecklenburgische Staatstheater und die Oper Chemnitz. Als eine Hälfte von Team LEN! entwirft sie mit ihrer Schwester Viviane Lennert Sets und Videoarbeiten. Zusammen mit dem Soundartist Jakob Lorenz arbeiten sie in der Gruppe 3DFuturesounds an interaktiven VR Environments aus Scenography und Sound. 2022/23 war Stella Lennert Stipendiatin der Akademie für Theater und Digitalität und wurde 2023 mit dem Hein-Heckroth Bühnenbild Förderpreis ausgezeichnet.


(Stand: Oktober 2023)

Viv Lennert

Viv Lennert ist Medienkünstlerin, Kurator und Mentor*in. Viv arbeitet in wechselnden Konstellationen, am häufigsten jedoch mit der Schwester und Szenografin Stella Lennert (TeamLEN!) an experimentellen Set-Ups zwischen Szenografie und interaktiver Konzeptkunst (u. a. Teddy Award der Berlinale, Kultursymposium Weimar des Goethe Instituts, uzwei im Dortmunder U). Mit dem Komponisten und Soundkünstler Jakob Lorenz gründeten sie die Gruppe 3DFuturesounds. Sie ist VJ und produziert überladene Visuals für verschiedene (Rave)Kollektive und Künstler*innen (BitchesXWitches, IllegalLegalEgal Kollektiv, Tutti d'Amore). Viv Lennert war Teil des Kuratoriums des NEW NOW Festivals für digitale Künste auf Essen Zollverein, und gründete 2022 die arc gallery im Techno Club Tresor.West, um neue Dispositive für Medienkunst zu erforschen und unerwartete Begegnungen zu schaffen. Neben Vivs künstlerischer Praxis ist Viv als Dozent*in/Mentor*in im Bereich performative Künste und neue Medien in den angewandten Künsten (Akademie für Theater und Digitalität, Ruhr-Uni Bochum, Dortmunder U) sowie Moderator*in/Speakeri*n (Transkultura, Musikakademie Rheinsberg, Sunday State Tresor.West) tätig.


(Stand: Oktober 2023)

Gertrud Leutenegger

Gertrud Leutenegger (*1948 in Schwyz) studierte nach Aufenthalten in Florenz und Berlin an der Schauspielakademie Zürich Regie und arbeitete als Regieassistentin am Schauspielhaus Hamburg. Seit 1975 veröffentlicht sie Romane, Theaterstücke und Essays. Sie lebte viele Jahre in der italienischen Schweiz, einige Zeit in Rom und Japan. Heute wohnt sie in Zürich. Für ihr Werk wurde Gertrud Leutenegger mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Solothurner Literaturpreis 2023.


(Stand: Oktober 2023)

Simon Leuthold

Simon Leuthold, geboren 1994, aus Zürich, arbeitet seit 2019 als Redaktor und Podcast-Host für SRF Kultur.


(Stand: Oktober 2023)

Taltal Levi

Taltal Levi kam in Galiläa (Israel) zur Welt. Seit ihrem Abschluss in Illustration Fiction an der Hochschule Luzern arbeitet sie als freischaffende Illustratorin sowohl analog als auch digital und ist zudem in den Bereichen Grafikdesign und Animation tätig. 2019 war sie mit ihrem Bilderbuch-Debüt Ein Fingerhut voll Mut (NordSüd Verlag, 2019) für den Serafina-Nachwuchspreis nominiert. Zuletzt erschienen ist von ihr das Kinderbuch Bravo, Avocado! (NordSüd Verlag, 2023).


(Stand: Oktober 2023)

Deborah Levy

Deborah Levy (*1959 in Johannesburg) ist Autorin, Dramatikerin und Lyrikerin. Sie emigrierte im Alter von neun Jahren mit ihrer Familie aus Südafrika nach Grossbritannien. Heute lebt und arbeitet sie in London und Paris. In ihrem Schreiben verbindet Deborah Levy essayistische und lyrische Momente, autobiographisches und fiktionales Erzählen und zählt zu den wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Ihre Stücke werden u.a. von der Royal Shakespeare Company aufgeführt. Ihre Romane Swimming Home (And Other Stories, 2011), Hot Milk (Hamish Hamilton, 2016) und The Man Who Saw Everything (Hamish Hamilton, 2019) waren für den Booker Prize nominiert. Für ihr dreiteiliges autobiographisches Projekt (Things I Don't Want to Know (Penguin, 2014), The Cost of Living: A Working Autobiography (Bloomsbury Publishing, 2018) und Real Estate (Hamish Hamilton, 2021)) wurde sie 2020 mit dem Prix Femina Étranger ausgezeichnet. Zuletzt erschien das Buch August Blue (Farrar, Straus and Giroux, 2023).


(Stand: Oktober 2023)

Demian Lienhard

Demian Lienhard (*1987 in Bern) hat in Klassischer Archäologie promoviert und arbeitete danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Für sein Romandebüt Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat (FVA, 2019) wurde er mit dem Schweizer Literaturpreis 2020 ausgezeichnet. Lienhards Roman Mr. Goebbels Jazz Band erschien im Frühjahr 2023 in der FVA. Demian Lienhard lebt und arbeitet in Zürich.


(Stand: Oktober 2023)

Fang Yun Lo

Fang Yun Lo (*1982) ist Tänzerin, Choreografin, Performerin und Regisseurin. Sie stammt aus Taiwan, lebt und arbeitet seit 2004 in Deutschland. Nach dem Tanz-Studium in Taipeh sowie an der Folkwang-Universität Essen begründete sie 2011 das Label Polymer DMT als Plattform für eigene choreografische Arbeiten. Nach ersten Bühnenstücken im Bereich zeitgenössisches Tanztheater beschäftigt sie sich in den letzten Jahren vor allem mit dokumentarischem Tanztheater zu transkulturellen Themen, multimedialen Installationen sowie mit Tanz für junges Publikum. Ihre letzten Arbeiten entstanden in Koproduktion u.a. mit PACT Zollverein, HELLERAU Dresden und Cloud Gate Theater Taiwan. Fang Yun Lo lebt in Dresden, Essen und Taichung/TW und ist Mitglied der städtischen Netzwerke IG Tanz Essen und Tanznetz Dresden. Seit 2021 betreibt Polymer DMT den Raum Spacelab in Essen als Forschungsort für zeitgenössische Künste. 2008 erhielt sie den 1. Preis Choreografie im Festival MASDANZA13 für ihr Duett Two Point Four 2.4, 2021 war sie für den renommierten Taishin Arts Award in Taiwan nominiert.


(Stand: Oktober 2023)

Jakob Lorenz

Jakob Lorenz (*1993 in Köln) arbeitet als Komponist und Sounddesigner an Theaterperformances, Hörspielen und VR Projekten. Bis 2018 studierte er Elektronische Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seine Engagements, Kooperationen und Stipendien führten ihn unter anderem an das FFT Düsseldorf, Tanzhaus NRW, Theater Münster, Akademie für Theater und Digitalität Dortmund, Theater Rampe Stuttgart, LOFFT Theater Leipzig, Favoriten Festival Dortmund u.w. Seit 2021 arbeitet Jakob Lorenz mit dem Künstler*innen-Kollektiv Team LEN! an interaktiven 3D Environments.


(Stand: Oktober 2023)

Joël László

Joël László hat Geschichte und Islamwissenschaften studiert. Er lebt in Basel, schreibt Prosa, Hörspiele, Theatertexte und arbeitet als Übersetzer aus dem Arabischen. In der Spielzeit 2017/18 war er Hausautor am Theater Basel. Seit 2022 ist er Vorstandsmitglied des Deutschschweizer PEN-Zentrums.


(Stand: Oktober 2023)

Martina Läubli

Martina Läubli ist Kulturredaktorin der NZZ am Sonntag und Leiterin von Bücher am Sonntag. Sie lebt und liest in Zürich.


(Stand: Oktober 2023)

René Lüchinger

René Lüchinger ist Wirtschaftsjournalist, ehemaliger Chefredakteur beim Schweizer Nachrichtenmagazin Facts, beim Wirtschaftsmagazin Bilanz und bei der Boulevardzeitung Blick sowie Autor zahlreicher Sachbücher.

(Stand: Oktober 2023)

Renata Makarska

Renata Makarska ist Slawistin, Kultur- und Translationswissenschaftlerin, Übersetzerin und seit 2013 Professorin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem Studium der Polonistik in Wrocław hat sie an den Universitäten in Jena, Tübingen und Konstanz unterrichtet. Sie beschäftigt sich mit westslawischen Kulturen des 20. und 21. Jahrhunderts sowie mit den Themen der Literatur- und Medienübersetzung.


(Stand: Oktober 2023)

Maud Marique

Maud Marique liebt Literatur, die mit einem Akzent spricht. Als dreibeinige belgische Autorin pendelt sie zwischen Réunion und Belgien und hat ein wachsames Auge auf Québec, wo sie gelebt hat. Ihr bevorzugtes Spielfeld: das Eindringen des Internets in unser Leben. Die Künstlerin und Dichterin experimentiert mit poetischen Labyrinthen, sei es im Internet (The Wrong Biennale, Hyperpoèmes, Mots choisis), auf Papier (King Kong, Apprendre à tuer, Sabir) oder auf der Bühne (Centre Pompidou, Actoral, Recyclart, Centre Wallonie-Bruxelles de Paris). Seit 2017 ist sie Gründungsmitglied des Kollektivs Sabir, das die gleichnamige Zeitschrift herausgibt. Sie unterrichtet Text und Verlagswesen an der École Supérieure d’Art de La Réunion.


(Stand: Oktober 2023)

Renato Martinoni

Renato Martinoni (*1952 in Muralto) ist emeritierter Professor für italienische Sprache und Literatur an der Universität St. Gallen. Er hat neben zahlreichen literaturwissenschaftlichen Publikationen auch belletristische Werke veröffentlicht. Seine Schwerpunkte sind mitunter: Moderne und zeitgenössische Literatur- und Kulturgeschichte; Italienische Philologie; Literatur und Kunst in der Barockzeit; Europäische Kulturgeschichte. Er setzt sich ein für das Italienische in der Schweiz – 2014 wurde er aufgrund seines Engagements für den Brückenschlag zwischen den Schweizer Landessprachen mit dem Oertli-Preis ausgezeichnet.


(Stand: Oktober 2023)

Sel Mastragelis

Sel Mastragelis (*2003) ist seit langem fasziniert von Wörtern und den Dingen, zu denen diese fähig sind, wenn sie auf schöne oder geschickte Weise aneinandergereiht werden. They schreibt, je nach Text und momentaner Laune, sowohl in Prosa als auch in Spoken-Word-Form. In deren Texten beschäftigt sich Sel oft mit Queerness, mit Mental Health oder mit dem Unterfangen, einen Weg in und mit dem Chaos zu finden, in dem die eigene Existenz stattfindet. Heute studiert Sel Germanistik und Philosophie in Basel.


(Stand: Oktober 2023)

Dorota Masłowska

Dorota Masłowska wurde 1983 in Wejherowo geboren und lebt zurzeit in Warschau. Ihr gefeierter Debütroman Schneeweiss und Russenrot (Kiepenheuer & Witsch, 2004) schrieb sie 2003 als Achtzehnjährige. Der Roman wurde in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Sie erhielt dafür den polnischen Kulturpreis Paszport Polityki sowie den Nike-Literaturpreis. 2005 wurde sie zudem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Für ihren Roman Andere Leute (Rowohlt Berlin, 2019) erhielt Dorota Masłowska 2020 den Göttinger Samuel-Bogumił-Linde-Preis. Zuletzt erschien ihr Buch Bowie in Warschau (Rowohlt Berlin, 2022). Ihre Romane wurden vielfach auf die Bühne gebracht und auch verfilmt. Mit ihren originellen Texten voller beissender Ironie äussert Dorota Masłowska Kritik an der Gegenwart und trifft damit den Nerv der Zeit.


(Stand: Oktober 2023)

Sindi-Leigh McBride

Sindi-Leigh McBride is a writer from Johannesburg, and PhD Candidate at the University of Basel where her doctoral research explores the politics and poetics of climate change in South Africa and Nigeria. She is currently a research fellow at Creative Knowledge Resources, an interdisciplinary project at the University of Cape Town.

(Stand: Oktober 2023)

Yirgalem Fisseha Mebrahtu

Die Autorin, Lyrikerin und Journalistin Yirgalem Fisseha Mebrahtu ist 1981 in Eritrea geboren. Bis zu ihrer Verhaftung 2009 war sie Programmdirektorin des Bildungssenders Radio Bana. Sie sass sechs Jahre ohne Anklage und Gerichtsverfahren im Militärgefängnis Mai Serwa. Seit 2018 lebt sie als Stipendiatin des PEN Writers in Exile-Programms in München. 2019 wurde sie mit dem Freedom of Speech and Expression Award des PEN-Zentrums Eritrea ausgezeichnet. 2020 und 2021 kam sie auf die Shortlist des Disturbing the Peace Awards. Zuletzt erhielt sie 2023 den Georg-Elser-Preis. Mit der Gedichtsammlung Ich bin am Leben (Das Wunderhorn, 2023) erschien erstmals ein Buch von Yirgalem Fisseha Mebrahtu auf Deutsch.

(Stand: Oktober 2023)

Anaïs Meier

Anaïs Meier (*1984 in Bern) studierte Film und Medien an der Filmakademie Baden-Württemberg und Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2013 gründet sie zusammen mit dem Künstler Simon Krebs den Verlag Büro für Problem und im Jahr 2019, gemeinsam mit Katja Brunner, Gianna Molinari, Sarah Elena Müller, Michelle Steinbeck, Tabea Steiner und Julia Weber, das feministische Autorinnen-Kollektiv RAUF. 2020 veröffentlichte sie einen Kurzgeschichtenband mit dem Titel Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken (Mikrotext). 2021 folgte der Roman Mit einem Fuss draussen (Voland & Quist), welcher 2022 mit dem Förderpreis für Komische Literatur in Deutschland ausgezeichnet wurde


(Stand: Oktober 2023)

Anete Melece

Anete Melece (*1983) ist eine lettische Animatorin und Illustratorin. Sie hat an der Kunstakademie Lettlands studiert und anschliessend das Masterstudium an der Hochschule Luzern in Animationsfilm abgeschlossen. Melece hat preisgekrönte Animationsfilme gezeichnet und eine Reihe von Bilderbüchern illustriert. Ihr erstes eigenes Bilderbuch, Der Kiosk (Atlantis Kinderbuch, 2020), wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt.


(Stand: Oktober 2023)

Lucia Mikeler-Knaack

Lucia Mikeler-Knaack lebt in Bottmingen. Sie ist Mitgründerin des ersten Geburtshauses in der Schweiz, ehemalige Präsidentin des Schweizerischen Hebammenverbandes und selbständige Beleghebamme und Politikerin.

(Stand: Oktober 2023)

Fatima Moumouni

Fatima Moumouni (*1992) ist Spoken Word Poetin, Moderatorin und Kolumnistin und lebt in Zürich. Seit 2011 ist sie auf diversen Bühnen im deutschsprachigen Raum unterwegs. Nebst Soloauftritten tritt sie zusammen mit Laurin Buser im Duo auf. Die beiden wurden für ihr gemeinsames Abendprogramm GOLD 2021 mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet. Mit dem Journalisten und Musiker Uğur Gültekin zusammen moderiert sie MOUMOUNI/GÜLTEKIN – die erste post-usländerische, postmigrantische Late Night Show der Schweiz. In der Gessnerallee Zürich moderiert Moumouni ihre Gesprächsreihe DIE NEUE UNSICHERHEIT. Disco Edition, ein Plädoyer für mehr Raum für Unsicherheit auf öffentlichen Bühnen als Motor für progressivere Diskurse.


(Stand: Oktober 2023)

Ueli Mäder

Ueli Mäder (*1951) ist emeritierter Professor für Soziologie. Von 2005 bis zu seiner Emeritierung 2016 hatte er eine Professur an der Universität Basel inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Soziale Ungleichheit und Konfliktforschung. Er war Mitgründer der Partei POCH und war einige Jahre auch für die aus der POCH hervorgegangenen BastA im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt.

Chris Möller

Chris Möller (*1988) studierte Philosophie und Germanistik in Kassel und anschliessend Angewandte Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit 2013 arbeitet sie als freie Veranstalterin, Kuratorin und Moderatorin u.a. mit KASCH und ­magazine. 2020 war sie Jurymitglied für den Deutschen Buchpreis. Aktuell forscht sie zu zeitgenössischer Literaturvermittlung. Im Frühjahr 2023 erschien die Podcast-Reihe Zwischen zu diesem Thema.


(Stand: Oktober 2023)

Sarah Elena Müller

Sarah Elena Müller (*1990 in Amden SG) ist seit ihrem Abschluss in Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern spartenübergreifend in den Bereichen Literatur, Musik, Virtual Reality, Hörspiel und Theater tätig. Ihr erster Kurztext Fucking God erschien 2015 beim Verlag Büro für Problem. Als Ghostwriterin und Musikerin tritt sie im Spoken-Word-Duo Cruise Ship Misery auf und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnen-Kollektivs RAUF. Sie schreibt regelmässig Kolumnen in der Tageszeitung Der Bund und leitet das Projekt Meine Sprache und Ich, wo in Teamarbeit aus einem Text von Ilse Aichinger ein Virtual Reality-Game kreiert wird. Im Frühjahr erschien ihr Debütroman Bild ohne Mädchen (Limmat Verlag, 2023). Sarah Elena Müller wurde 2023 mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet.


(Stand: Oktober 2023)

Jonas Müller

Jonas Müller (*1995) ist Game Designer mit einer Vorliebe für die visuellen Aspekte der Game-Entwicklung. Als Mitgründer des Game Design Studios Diditopia Games arbeitet er als Lead Artist zusammen mit Mathis Ebner an den Projekten Plank Builders und The Thief Of Homburg. Plank Builders, seine ehemalige Diplomarbeit, wurde bereits auf verschiedenen Veranstaltungen wie GDC, Fantasy Basel und Gamescom vorgestellt. The Thief Of Homburg ist ein Kooperationsprojekt mit der Archäologie Baselland, bei dem die Ruine Homburg digital und spielerisch zum Leben erweckt wird.


(Stand: Oktober 2023)

Felix Münger

Felix Münger, geboren 1969, lebt in Zürich und ist seit zwanzig Jahren bei SRF. Seit 2014 arbeitet er als Journalist für Literatur und Zeitfragen.


(Stand: Oktober 2023)

Katharina Nejdl

Als Grafikdesignerin und Developerin interessiert sich Katharina Nejdl (*1994) dafür, digitale Technologien – wie Web, AR und AI – als grafische Mittel einzusetzen. Sie hat am Sandberg Instituut, der UdK Berlin und der ZHdK studiert. 2019 hat sie zusammen mit Chris Möller, Victor Kümel und Sophia Rohwetter das digitale Literaturmagazin ­ gegründet, welches neue Formen digitalen Lesens, Schreibens und Publizierens erkundet.


(Stand: Oktober 2023)

Anna-Lise Nicolodi-Nielsen

Anna-Lise Nicolodi-Nielsen ist 1946 in Dänemark geboren und lebt heute in Allschwil. Sie ist gelernte Pflegefachfrau, international orientierte politische Aktivistin und Präsidentin der Basler Frauenvereinigung für Frieden und Fortschritt.

(Stand: Oktober 2023)

Senam Okudzeto

Dr. Senam Okudzeto is a British-American artist of U.S and Ghanaian parentage. Her work incorporates art practice, writing and scholarly research in responses to previously overlooked socio-economic and political histories within a discourse on feminism, African modernity and a general analysis of material culture. She was the 2018–2019 Visiting Professor at Ecole Nationale Supérieure d'Arts de Paris-Cergy (ENSAPC) and is the Founder and Director of the NGO Art in Social Structures (AiSS), an experimental platform for education in the Arts. Okudzeto has a PhD in Cultural Studies from Birkbeck College, London University, as well as an MFA (Painting), Royal College of Art London, and BA (Painting) from Slade School of Fine Art, London University and completed the Whitney Museum ISP. She has held a Fellowship at The Radcliffe Institute for Advanced Studies, Harvard University, The Edith Bloom/Jesse Howard Jr. Rome Prize Fellowship in Visual Arts at the American Academy in Rome and is the winner of the 2023 Paul Boesch Art Prize.


(Stand: Oktober 2023)

Maya Olah

Maya Olah ist 1990 geboren und in St. Gallen aufgewachsen. Sie hat deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft und Ethnologie in Zürich und Wien studiert. Verschiedene Kurzgeschichten von ihr wurden ausgezeichnet, in Literaturzeitschriften publiziert und Hörspiele im Radio ausgestrahlt. Sie leitet ein interdisziplinäres Kunstprojekt zum Thema Totentanz und hat die Anthologie Bailando Bailando. Ein Totentanz beim Vexer Verlag Berlin herausgegeben. Momentan schreibt sie an ihrem Debütroman.


(Stand: Oktober 2023)

Dominic Oppliger

Dominic Oppliger (*1983 in Schlieren) lebt in Zürich und ist tätig als Autor, künstlerischer Berater, Dozent und Coach für Geschichtenerzählen. Er studierte Soziale Arbeit an der HSLU und Transdisziplinarität in den Künsten an der ZHdK. Als Musiker veröffentlichte er von 2005 bis 2015 zahlreiche Alben mit verschiedenen Formationen (u.a. Doomenfels). 2018 erschien die Mundartnovelle acht schtumpfo züri empfernt, 2023 der Mundartroman giftland – beide im Verlag Der gesunde Menschenversand. 2017-2023 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ZHdK im Departement Kulturanalysen und Vermittlung, wo er Seminare und Workshops zu kreativem Schreiben durchführte sowie zusammen mit der Künstlerin Delphine Chapuis Schmitz die Textwerkstatt des Masters Transdisziplinarität leitete


(Stand: Oktober 2023)

Nadia Owusu

Nadia Owusu (*1981) ist eine in Brooklyn lebende Schriftstellerin und Urbanistin. Ihr Buch Aftershocks (Hodder & Stoughton, 2021) wurde unter anderem von Barack Obama, dem Time Magazin, der Vogue und dem Guardian zu einem der besten Bücher des Jahres 2021 gewählt und in fünf Sprachen übersetzt. Nadia Owusu ist Gewinnerin eines Whiting Award für Sachbücher und erhielt Stipendien von Yaddo und Art Omi. Ihre Texte sind unter anderem in der New York Times, Orion, Granta, The Paris Review Daily, The Guardian, The Wall Street Journal, Bon Appétit und Travel + Leisure erschienen. Sie unterrichtet Kreatives Schreiben an der Columbia University und im Mountainview MFA-Programm und ist Direktorin für Storytelling bei Frontline Solutions, einer Beratungsfirma, die Organisationen des sozialen Wandels unterstützt.


(Stand: Oktober 2023)

Marco Papiro

Papiro (*1975 in Basel) macht elektronische Musik und Grafik, ist DJ, Geiger und vieles mehr. Seine Kompositionen sind in der Regel instrumental, meditativ und hypnotisch, manchmal aber auch skurril und humorvoll. Die Einflüsse reichen von Drone, Minimal, Folk aus allen Zeiten und Orten, Psychedelic, zeitgenössische Klassik, Industrial bis hin zu Easy Listening, Pop und New Age Music. Papiro war Mitbegründer der Noise-Band Mir. Als Grafikdesigner ist er vor allem für Plakate und Albumcover bekannt, die er für Künstler*innen entworfen hat. Seit 2006 unterrichtet er an der Schule für Gestaltung in Basel.

(Stand: Oktober 2023)

Susanna Parikka-Hug

Susanna Parikka-Hug studierte Medienwissenschaft & Sozialwissenschaften an der Universität Lappland (FIN) und Basel (CH). Sie arbeitet als Departementsleitungsassistentin und ist Vorstandsmitglied der Schweizerischen Vereinigung Freunde Finnlands (SVFF).


(Stand: Oktober 2023)

Tommi Parrish

Tommi Parrish (*1989 in Melbourne) zeichnet Cartoons und beschäftigt sich mit Malerei. Aufgewachsen in Australien, lebt Tommi Parrish heute im Westen von Massachusetts. Das Erstlingswerk The Lie and How We Told It (Fantagraphics Books INC, 2018) wurde mit dem Lambda Literary Award 2019 für die beste LGBTQ-Graphic-Novel ausgezeichnet, war für den Ignatz Award nominiert und wurde weltweit in elf Sprachen übersetzt. Tommi Parrishs Werke sind in vielen Best of Listen aufgeführt und sie werden regelmässig in The New Yorker, Granta Magazine, The New York Times, Pitchfork, Vice und vielen anderen Zeitschriften, aber auch in Ausstellungen vorgestellt. Erschienen ist letztes Jahr die Graphic Novel Men I Trust (Fantagraphics Books INC, 2022), welche aus dem Englischen von Christoph Schuler übersetzt wurde und 2023 bei Edition Moderne erschienen ist.


(Stand: Oktober 2023)

Lorenz Pauli

Lorenz Pauli (*1967 in Bern) hat an die 50 Kinderbücher geschrieben, die meisten zusammen mit der Illustratorin Kathrin Schärer. Dazu kommen Auftritte mit eigenen Programmen und das Verfassen von Kindergedichten. Lorenz Pauli ist produktiv und leidenschaftlich und lebt mittlerweile von seiner Liebe zur Sprache. 2017 erhielt er für Rigo und Rosa den Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis. 2021 wurde er mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet.


(Stand: Oktober 2023)

Sarah-Louise Pelletier-Morin

Sarah-Louise Pelletier-Morin ist eine vielgestaltige Autorin, die morgens Doktorandin, nachmittags Essayistin und nachts Dichterin ist. Ihre Doktorarbeit, die sie an der UQAM in Literaturstudien schreibt, widmet sich der Untersuchung von drei Theaterpolemiken: der Cantat-Affäre (2011), SLÀV und Kanata (2018). Ihr erster Gedichtband, Faut-il comparer une femme à une fleur, wird im Herbst 2023 im Verlag La Peuplade erscheinen. Im Hôtel des Autrices schlägt Sarah-Louise Pelletier-Morin vor, das Atelier der Autorinnen einzurichten, ein echtes Labor zur Untersuchung der materiellen Bedingungen des kreativen Schaffens. Im Wechsel zwischen selbstreflexiver Arbeit und dialogischer Reflexion mit den anderen Residentinnen wird sie Leidenschaft, Einsamkeit, Lärm, Raum, Unsicherheit, Müdigkeit und alles, was den Akt des Schreibens beeinflusst, erforschen. Diese Residenz wird in Partnerschaft mit Rhizome Productions in Québec City und der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin realisiert.


(Stand: Oktober 2023)

Klaus Petrus

Klaus Petrus (*1967) arbeitet als Fotojournalist und als Reporter, zudem ist er Redaktor beim Schweizer Strassenmagazin Surprise. Er schreibt über Armut, Ausgrenzung, Flucht und Krieg und berichtet vor allem aus der Schweiz, dem Balkan und dem Nahen Osten. Seine Texte und Fotografien sind u.a. im Magazin der Süddeutschen Zeitung, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der WOZ, der Neuen Zürcher Zeitung und bei Spiegel Online erschienen. 2022 wurde Klaus Petrus für sein Langzeitprojekt über Migration mit dem Swiss Press Photo Award ausgezeichnet.


(Stand: Oktober 2023)

Khuê Phạm

Khuê Phạm (*1982 in Berlin), ist eine ZEITmagazin-Redakteurin und Buchautorin. Für ihre Essays und Reportagen wurde sie mit dem Reporterpreis ausgezeichnet und für den Kisch-Preis nominiert. 2012 veröffentlichte sie mit Alice Bota und Özlem Topçu Wir neuen Deutschen (Rowohlt Verlag, 2012), das von Einwanderer*innenkindern und ihrem Platz in Deutschland handelt. Ihr Debütroman Wo auch immer ihr seid (btb Verlag, 2021) ist eine literarische Annäherung an ihre eigene Familie und Grundlange für das Bühnenstück KIM, das im September 2023 seine Premiere feiert.


(Stand: Oktober 2023)

Barbara Piatti

Barbara Piatti (*1973) ist promovierte Germanistin. Zu ihren Spezialgebieten gehören die Literaturgeografie und die Kulturgeschichte der Schweiz. Ihre Forschungen führten sie nach Stanford (USA), Kiel und Prag, an das Wissenschaftskolleg zu Berlin und an die ETH Zürich. Seit 2013 arbeitet sie als freie Sachbuchautorin und Kulturvermittlerin in Basel. Sie ist Baselbieter Kulturpreisträgerin, Sparte Vermittlung, 2023.

(Stand: Oktober 2023)

Isabelle Pralong

Née en 1967 en Valais, Isabelle Pralong est une bédéiste suisse. Après des études à l’Istituto Europeo de Design à Milan, elle s’installe à Genève. Ses premiers albums paraissent début 2000 dont Ficus (2003) chez Atrabile et Fourmi? (2004) à La Joie de Lire, 2004. Elle enseigne également l’illustration et la bande dessinée à l’École supérieure de bande dessinée et d’illustration à Genève. Son œuvre a été récompensée par le Prix Töpffer (2007 et 2011) ainsi que le Prix Essentiel révélation au Festival international de bande dessinée d’Angoulême (2007).


(Stand: Oktober 2023)

Koleka Putuma

Die preisgekrönte Dramatikerin und Spoken-Word-Künstlerin Koleka Putuma (*1993 in Port Elizabeth) eroberte im Sturm die südafrikanische Literaturwelt mit ihrem Lyrik-Debüt Collective Amnesia, das 2017 zum City Press Book of the Year ernannt wurde. 2016 erhielt sie den PEN South Africa Student Writing Prize, 2017 den Rising Star Award bei den Mbokodo Awards und 2018 wurde sie vom Forbes Magazin in die Liste der 30 vielversprechendsten afrikanischen Kreativen unter 30 aufgenommen. Koleka Putuma lebt derzeit in Kapstadt. Sie gilt als eine der aufsehenerregendsten Vertreterinnen der jungen südafrikanischen Literatur.


(Stand: Oktober 2023)

Petra Rappo

Die Buchgestalterin, Zeichnerin und Künstlerin Petra Rappo (*1969) lebt und arbeitet in Basel. Ihr Buch Ginting und Ganteng – eine gezeichnete Reportage über Orang-Utans auf Sumatra (Atlantis Kinderbuch, 2020) wurde 2020 von dPictus als ein «outstanding picture book» ausgezeichnet. Zuletzt erschienen ist das Kinderbuch Nil, Nil, ich komme! (Carl Hanser Verlag, 2022) in Zusammenarbeit mit der vielfach preisgekrönten deutschen Kinderbuchautorin Jutta Richter, die mehrfach für den international renommierten Astrid Lindgren Memorial Award nominiert wurde.


(Stand: Oktober 2023)

Caroline & Claude Rasser

Caroline und Claude Rasser sind die Kinder des Schauspielers Roland Rasser und Enkel des Kabarettisten Alfred Rasser (HD Läppli). Zusammen führen sie das Kleintheater Theater Fauteuil. Caroline Rasser ist über Basel hinaus bekannt für Ihre Rollen in diversen TV-Produktionen des Schweizer Fernsehens , z. B. Fertig lustig und Lüthi und Blanc.

(Stand: Oktober 2023)

Milo Rau

Milo Rau (*1977 in Bern) studierte Soziologie, Germanistik und Romanistik in Paris, Zürich und Berlin u. a. bei Tzvetan Todorov und Pierre Bourdieu. 1997 unternahm er erste Reportage-Reisen nach Chiapas und Kuba und war ab 2000 als Autor für die Neue Zürcher Zeitung tätig. Er ist fester Teil des Literaturclubs im Schweizer Fernsehen und Intendant des NTGent sowie der Wiener Festwochen. Seine Theaterinszenierungen und Filme waren bislang in über 30 Ländern zu sehen, werden zu den wichtigsten nationalen und internationalen Festivals eingeladen und wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Europäischen Theaterpreis und dem Schweizer Filmpreis


(Stand: Oktober 2023)

Tom Reed

Tom Reed (*1962) hat in Oxford und London Kunst studiert. Seit sechzehn Jahren wohnt und arbeitet er als freischaffender Künstler und Zeichenlehrer im Kanton Zürich. Als seine Kinder klein waren, begann er Bilderbücher zu gestalten. Lea und Finn langweilen sich (Dörlemann Verlag, 2022) – nominiert für den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2023 – ist das erste seiner bisher fünfzehn Bilderbücher, das auf Deutsch erschienen ist.


(Stand: Oktober 2023)

Sven Regener

Sven Regener (*1961 in Bremen) ist Musiker, Schriftsteller und Drehbuchautor. 1985 gründete er die Band Element of Crime, mit der er als Sänger, Trompeter und Rhythmusgitarrist bis heute dreizehn Studioalben veröffentlicht und über tausend Konzerte gespielt hat. Seine Romane Herr Lehmann (Goldmann Verlag, 2001), Neue Vahr Süd (Goldmann Verlag, 2004), Der kleine Bruder (Goldmann Verlag, 2008), Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt (Galiani Verlag, 2013), Wiener Strasse (Galiani Verlag, 2017) und Glitterschnitter (Galiani Verlag, 2021) waren allesamt Bestseller. Sie wurden verfilmt und in viele Sprachen übersetzt. Sven Regener singt und schreibt mit grossem Gespür für die Komik und den Tiefsinn des Alltäglichen. Zuletzt erschien gemeinsam mit Andreas Dorau der Roman Die Frau mit dem Arm (Galiani Verlag, 2023).


(Stand: Oktober 2023)

Nadine Reinert

Nadine Reinert absolvierte das Studium der Slawistik, Russistik und Neueren Deutschen Literaturwissenschaft sowie einen MA in Kulturmanagement. Sie ist Mitbegründerin und seit 2011 Co-Leiterin des Philosophicum Basel. Sie kuratiert und realisiert zahlreiche Kulturprojekte mit Schwerpunkt Kultur, Literatur und Fotografie im In- und Ausland. Regelmässig ist sie zudem als Moderatorin tätig und publiziert kürzere Texte.


(Stand: Oktober 2023)

Julia Rensing

Julia Rensing is a PhD candidate at the University of Basel. In her dissertation, she explores the role and function of photographic archives in contemporary art and autobiographical accounts from Namibia. She is interested in how artistic practices shape and contribute to discourses on colonialism, gender and memory. Rensing is also a member of the initiative Freiburg-Postkolonial.

(Stand: Oktober 2023)

Elisa Rutschi

Elisa Rutschi (*1998) studierte Jura und Philosophie. Sie hat ihre Texte bisher in Anthologien, Zeitschriften, Podcasts und Zines veröffentlicht. Elisa Rutschi probiert gerne verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten und deren Vermischung aus. Sie ist Mitglied im Wortstellwerk und lebt in Basel.


(Stand: Oktober 2023)

Kathrin Röggla

Kathrin Röggla (*1971 in Salzburg) arbeitet als Prosa- und Theaterautorin, entwickelt Radiostücke und unterrichtet an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Italo-Svevo-Preis, den Anton-Wildgans-Preis und den Arthur-Schnitzler-Preis; wir schlafen nicht (S. Fischer Verlag, 2004) wurde mit dem Preis der SWR-Bestenliste und dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. Für die alarmbereiten (S. Fischer Verlag, 2012) wurde sie mit dem Franz-Hessel-Preis geehrt. Zuletzt wurde am Staatsschauspiel Dresden ihr Klimakrisen-Stück Das Wasser (Reclam, 2023) von Jan Gehler uraufgeführt. Ihr Roman zum NSU-Prozess Laufendes Verfahren (S. Fischer Verlag, 2023) erscheint diesen Herbst. Für ihr gesellschaftspolitisches Engagement erhält Kathrin Röggla Ende des Jahres den Heinrich-Böll-Preis 2023.


(Stand: Oktober 2023)

Pirkko Saisio

Pirkko Saisio (*1949 in Helsinki) ist Schriftstellerin, Regisseurin, Schauspielerin und eine der bekanntesten Personen in der Kulturszene Finnlands. Ihr Roman The Course of Life (1975) wurde als bestes Debüt des Jahres ausgezeichnet. Insgesamt sechs Mal wurde Pirkko Saisio für den Finlandia Preis nominiert und bekam ihn schliesslich für den Roman Das rote Buch der Abschiede (2003), das den Abschluss ihrer autofiktionalen Trilogie markierte, mit der sie ihren literarischen Durchbruch feierte. Nach zwanzig Jahren wird das aufsehenerregende Werk von Pirkko Saisio endlich weltweit entdeckt.


(Stand: Oktober 2023)

Barbara Saladin

Barbara Saladin lebt in Hemmiken. Sie schreibt als freie Autorin, Journalistin und Texterin unter anderem Kriminalromane, Kurzgeschichten, Sach- und Kinderbücher, Reiseführer und Theaterstücke sowie Auftragstexte aller Art.

(Stand: Oktober 2023)

Hannan Salamat

Hannan Salamat ist Kulturwissenschaftlerin und arbeitet seit 2019 bei der Stiftung ZIID - Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, eine Stiftung, die sich für einen konstruktiven und gesellschaftsorientierten, religiösen und weltanschaulichen Dialog in der Schweiz einsetzt. Salamat organisiert Events, Workshops und Festivals in den Bereichen Antirassismus, Postkolonialismus, Pluralität und intersektionalen Feminismus und berät in Zürich städtische Institutionen in diesen Feldern. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind Institutsöffnung, Community Outreach und Erinnerungskultur. Salamat gründete 2016 das preisgekrönte ausARTen Festival in München und leitet derzeit das Projekt not_your_bubble. Sie ist zudem bei internationalen Projekten wie die CPPD – The Coalition of Pluralistic Public Discourse engagiert, einem Netzwerk, das sich europaweit für die Pluralisierung der Erinnerungskultur einsetzt.


(Stand: Oktober 2023)

Rebekka Salm

Rebekka Salm, 1979 in Liestal geboren, wohnt in Olten. Nach einem Studium der Islamwissenschaften und Geschichte in Basel und Bern arbeitete sie als Texterin, Moderatorin und Erwachsenenbildnerin. Ihre Publikationen erscheinen in verschiedenen Literaturformaten. 2019 gewann sie den Schreibwettbewerb des Schweizer Schriftstellerwegs. Im April 2022 ist ihr Debütroman Die Dinge beim Namen im Knapp Verlag erschienen. 2023 erhielt sie von den Kantonen Baselland und Solothurn je den Förderpreis Literatur.

(Stand: Oktober 2023)

Nazanin Sanatkar

Nazanin Sanatkar is a writer, director, actor and theatre dramaturg. She began working in the field of performing arts at a theatre centre in Tehran while studying to become a surgical technologist at Tehran University of Medical Sciences. She studied acting and theatre directing at the university of Tehran starting in 2014 and directed the play War, written by Laresh Noren, in 2018. After completing a course in documentary theatre at Tajrobeh Festival, she staged her performance Studying the Wavelength of Silence Before Metamorphosis as a performer, writer and director at the festival’s program First-Person Pronoun Repertoire. Among other plays, she has directed Cyanoz, by Arghavan Ghasemnezhad, Rakhneh and has written and directed A Deep, Big and New Research About Predicates Without Subjects or Subjects without Predicates. She lives and works in Tehran.


(Stand: Oktober 2023)

Thomas Sarbacher

Thomas Sarbacher (*1961 in Hamburg) arbeitet als freischaffender Schauspieler in Deutschland und in der Schweiz. Nach langjähriger Zugehörigkeit zum Ensemble der Bremer Shakespeare Company folgten diverse Gastengagements an Theatern in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Hinzu kam seit dem Jahr 2000 die Arbeit für Film und Fernsehen. Heute macht er ausserdem viele Lesungen, liest Hörbücher ein, unter anderem für die Schweizer Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, und erarbeitet Theaterproduktionen, die er in Zürich zur Aufführung bringt.


(Stand: Oktober 2023)

Yishai Sarid

Yishai Sarid wurde 1965 in Tel Aviv geboren, wo er bis heute lebt. Nachdem er als Nachrichtenoffizier in der israelischen Armee tätig war, studierte er in Jerusalem und an der Harvard University und arbeitete später als Staatsanwalt. Heute ist er als Rechtsanwalt tätig und veröffentlicht Artikel in diversen Zeitungen. Bei Kein & Aber erschienen bislang seine Romane Limassol (2009), Alles andere als ein Kinderspiel (2014), Monster (2019) und zuletzt Siegerin (2021).

(Stand: Oktober 2023)

Xristina Sarli

Xristina Sarli ist ein*e in Rhodos geborene und in Berlin lebende Hybridkünstler*in und betreibt seit einigen Jahren Upcycling von «capita mortua» – wörtlich «wertlose Überreste» oder ungewollte Objekte und Wissen – der Gesellschaft. Durch die Anwendung von Sarlis sich erweiternden analogen und digitalen Fähigkeiten, von Malerei und Bildhauerei bis hin zu digitaler Medienproduktion, KI-Tools und XR-Realitäten, verfeinert Sarli die eigene künstlerische Sprache mit einem digitalen Akzent, um die Grenzen des experimentellen Geschichtenerzählens herauszufordern und die Tiefen der Quantenqueerness in Cyberground-Spielumgebungen zu erkunden.


(Stand: Oktober 2023)

Tobias Scheffel

Tobias Scheffel (*1964 in Frankfurt am Main) lebt in Freiburg im Breisgau und übersetzt seit vielen Jahren französischsprachige Belletristik sowie Kinder- und Jugendliteratur ins Deutsche. Er hat unter anderem Romane von Pierre Lemaitre, Fred Vargas, Timothée de Fombelle (gemeinsam mit Sabine Grebing) und Marie-Aude Murail übertragen sowie Bilderbücher von Anaïs Vaugelade, Claude K. Dubois, Claude Ponti und Yvan Pommaux. 2005 erhielt er den erstmals verliehenen Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis für seine Übersetzungen der Romane von Robert Bober und Fred Vargas. Für das von ihm übersetzte Buch Simpel von Marie-Aude Murail (Klett, 2006) wurde er 2008 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. 2011 erhielt er den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises, mit dem sein Gesamtwerk als Übersetzer gewürdigt wurde.


(Stand: Oktober 2023)

Miryam Schellbach

Miryam Schellbach (*1988 in Hannover) studierte Germanistik und Französistik in Leipzig und Lyon. Sie arbeitet als Lektorin, Literaturkritikerin, Jurorin und Moderatorin und war Redakteurin der Literaturzeitschrift Edit. 2021 und 2022 war sie Mitglied der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, 2022 Jurorin des Wortmeldungen Literaturpreises. Im Oktober 2022 hat sie die Programmleitung des Claassen-Verlags innerhalb der Ullstein Buchverlage übernommen. Ihre Rezensionen, Interviews und Porträts sind in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Süddeutschen Zeitung erschienen.


(Stand: Oktober 2023)

Anuk Schmelcher

Anuk Schmelcher (*1999 in Biel) ist Multiinstrumentalistin, Produzentin und Klangkünstlerin und lebt in Zürich. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Praxis des Zuhörens, die sie in einer Vielzahl von Formaten und Ansätzen erforscht. 2022 erschien die EP Can you hear the river (Hummus Records), die sie mit Stimme, Schlagzeug, Harmonium, Klavier und Gitarre einspielte und aufnahm. Mit dem Song Power gewann sie am M4Music den Demo of the Year 2023-Award. Als Schlagzeugerin ist sie an verschiedenen Projekten beteiligt, derzeit u.a. im Trio Obliecht (Debut EP Obliecht, April 2023). Sie hat einen Bachelor in Soundarts (HKB Bern 2023) und arbeitet als freischaffende Set-Tönlerin für Film.


(Stand: Oktober 2023)

Janine Schneider

Janine Schneider (*1997) lebt und schreibt in Bern. Sie arbeitet als Redakteurin für das Onlinemagazin Journal B und als freie Journalistin, unter anderem für Swissinfo. An der Universität Bern studiert sie Geschichte, Osteuropastudien und die Gesichter ihrer Kommiliton*innen. Aus letzteren werden des Öfteren Kurzgeschichten. Auch die Unikatze hat sich schon in so manche Geschichte hineingeschlichen.


(Stand: Oktober 2023)

Esther Schneider

Esther Schneider ist selbstständige Podcasterin, Moderatorin und Kulturvermittlerin. Sie produziert den Podcast LiteraturPur. Darin trifft sie sich mit Autor*innen zum langen Gespräch über Bücher, das Schreiben und Lesen. Daneben führt sie einen eigenen Literatursalon. Vor ihrer Selbständigkeit war sie Journalistin bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Sie moderierte unter anderem die Informationssendung Rendezvous sowie die Talksendung Persönlich. Zuletzt hat sie elf Jahre lang die Literaturredaktion geleitet und unter anderem Sendungen wie 52 Beste Bücher oder Literatur im Gespräch moderiert.


(Stand: Oktober 2023)

Franziska Schutzbach

Franziska Schutzbach (*1978) ist promovierte Geschlechterforscherin, Buchautorin und Dozentin, feministische Aktivistin und Mutter von zwei Kindern. Sie forscht zu reproduktiver Gesundheit und Rechten, Antifeminismus/Anti-Gender und rechtspopulistischer Rhetorik. Im Jahr 2021 erschien ihr Buch Die Erschöpfung der Frauen (Droemer Knaur), das ein Bestseller wurde. Sie ist Mitglied der Gleichstellungskommission Basel-Stadt und veranstaltet monatlich den feministischen salon in der Kaserne Basel.


(Stand: Oktober 2023)

Daniel Schwartz

Daniel Schwartz (*1955) ist Absolvent der Fotoklasse der Kunstgewerbeschule Zürich, heute ZHdK (1977-1980). Zu den Themen seiner Reportagen, Monografien und Ausstellungen (u.a. Martin-Gropius Bau, Berlin, und San Francisco Museum of Modern Art, beide 2011, und Bündner Kunstmuseum, Chur, 2018) zählen seit den 1990er Jahren die Klimakrise sowie die Kriege in Afghanistan. 1987/1988 dokumentierte er als erster Ausländer alle bekannten Abschnitte der Grossen Mauer Chinas. Von 1990 bis 2005 fotografierte Schwartz regelmässig für die Kulturzeitschrift du. Mit Schnee in Samarkand. Ein Reisebericht aus dreitausend Jahren (Eichborn Verlag, 2008) debutierte er als schreibender Autor. 2010 erhielt er den Kulturpreis des Kanton Zürich, 2019 den Kunstpreis des Kanton Solothurn. Seit 2017 ist er Mitglied von VII Photos. Der Künstler-Doc Beyond the Obvious. Daniel Schwartz Photographer von Vadim Jendreyko (Mira Film, 2018) würdigt das bisherige Schaffen des Fotografen. Unter dem Titel Tracings ist im Kunstmuseum Luzern bis zum 4. Februar 2024 ein Ausschnitt aus seinem Werk zu sehen; dazu erschien bei Thames & Hudson Tracings. Photography and Thought.

Adam Schwarz

Adam Schwarz (*1990 in Bülach) studierte Philosophie und Germanistik in Basel und Leipzig. Er lebt in Basel und arbeitet als Kulturjournalist. 2017 erschien sein erster Roman Das Fleisch der Welt (Zytglogge). Schwarz erhielt mehrere Preise und Förderung, u. a. vom Aargauer Literaturhaus, dem Literarischen Colloquium Berlin und der Pro Helvetia. Von 2016 bis 2020 war er Redaktor der Literaturzeitschrift Das Narr.


(Stand: Oktober 2023)

Monika Schärer

Monika Schärer (*1968) arbeitete über dreissig Jahre für das SRF vor und hinter Kameras und Mikrofonen. Sie moderierte Kultur-, Wissens- und Reisesendungen wie: neXt, Einstein, Kontext, einfachluxuriös. Mit ihrer eigenen Produktionsfirma produzierte und realisierte sie TV-Dokumentationen. Sie engagiert sich in der Kulturvermittlung, leitet Panels zu kultur- und gesellschaftspolitischen Themen. Im Frühjahr 2022 schloss sie am VMI der Uni Fribourg ihre Weiterbildung zur NPO-/Verbandsmanagerin ab. Sie ist im Vorstand von Cuisine sans frontières und Fantoche, wo sie ad interim auch als Co-Leiterin die Ausgabe 2023 verantwortet.


(Stand: Oktober 2023)

Natasha Sebben

Natasha Sebben ist Narrativ und Game Designerin. 2022 gründete sie ihr Studio natsha. Aktuell entwickelt die Designerin ihren Debüttitel Psychotic Bathtub: ein Spiel über Psychosen. Und Enten. Ihre Projekte machen dunkle und ernste Themen spielerisch zugänglich und greifbar. Mit Psychotic Bathtub konnte sie bereits an internationalen Festivals und Ausstellungen teilnehmen. Im Mai 2023 erhielt sie den WINGS GENDER DIVERSITY AWARD am A MAZE Festival in Berlin. Ergänzend berät Natasha Sebben Studios in der Kreation ihrer Geschichten und Narrativen. Ausserdem ist sie als Unterrichtsassistentin an der Zürcher Hochschule der Künste in der Fachrichtung Game Design tätig, mit Fokus Game Visuals und Storytelling.


(Stand: Oktober 2023)

Tom Segev

Tom Segev (*1945 in Jerusalem) ist Historiker, Journalist und Autor zahlreicher Bücher, die weltweit grosse Beachtung finden, u.a. Die siebte Million. Der Holocaust und Israels Politik der Erinnerung (1995) und Die ersten Israelis. Die Anfänge des jüdischen Staates (2008). Für Es war einmal ein Palästina (2005) wurde er mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet. Zuletzt erschienen: David Ben Gurion. Ein Staat um jeden Preis (2018). Segev lebt in Jerusalem.

(Stand: Oktober 2023)

Olesia Sekeresh

Olesia Sekeresh (*1987) ist in Kliucharky (Ukraine) geboren. Sie hat Grafikdesign und Illustration am Transkarpatischen Kunstinstitut studiert. Seit 2006 ist sie Mitglied der ukrainischen Künstler*innengruppe Shapka. 2023 war ihr Buch Mein Traum auf der Shortlist der Bologna Children's Book Fair. In ihrer Arbeit verbindet sie verschiedene Medien: von Illustrationen für Magazine und Zeitschriften über Poster, Buch-Design, grossformatige Grafik bis hin zu Kunstinstallationen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Freiburg (Deutschland).


(Stand: Oktober 2023)

Quinn Slobodian

Quinn Slobodian (*1978 in Edmonton Kanada) ist Associate Professor am Department of History des Wellesley College. Seine Spezialgebiete sind deutsche Geschichte, soziale Bewegungen und das Verhältnis zwischen den Industrieländern und dem globalen Süden. Slobodian ist 2019 für sein Werk Globalists (Harvard University Press, 2018) mit dem von der American Historical Association (AHA) verliehenen George Louis Beer Prize ausgezeichnet worden. Quinn Slobodian schreibt über zeitgenössische Politik in der New York Times, dem Guardian und dem New Statesman.


(Stand: Oktober 2023)

Ana Sobral

Ana Sobral ist Literaturwissenschaftlerin, Moderatorin, künstlerische Leiterin von Weiter Schreiben Schweiz und Mitglied der Redaktion der Fabrikzeitung (Rote Fabrik). Sie war bis 2021 Assistenzprofessorin für Global Literatures in English an der Universität Zürich und bietet heute Workshops zu Postkolonialismus, Antirassismus und Rapmusik an.


(Stand: Oktober 2023)

Carlo Leone Spiller

Carlo Leone Spiller (*1990 in Zürich) studierte Literarisches Schreiben in Biel, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Philosophie in Zürich und Berlin. Seine Arbeiten wurden unter anderem in den Literaturzeitschriften Edit, entwürfe und Delirium sowie der Anthologie Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten publiziert. In Wahrheit war es schön (Nagel und Kimche, 2023) ist sein erster Roman. Er hat den Buchladen für unabhängiges Publizieren MATERIAL mitgegründet und ist Mitorganisator der Veranstaltungsreihe Zürcher Werkstattgespräche.


(Stand: Oktober 2023)

Maja Stark

Maja Stark ist Kunstwissenschaftlerin mit einem Faible für Bücher. Nach ihrem Studium in Berlin und Paris absolvierte sie ein Volontariat beim Deutschen Kunstverlag und war ab 2015 Editorische Koordinatorin beim Forschungscluster Bild Wissen Gestaltung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2018 ist Maja Stark an der HTW – Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Koordinatorin EU-geförderter Projekte an der Schnittstelle von XR-Technologien (Augmented, Mixed, Virtual Reality) und Kultur. In diesem Kontext rückten auch Literatur und Buchkunst wieder in ihren Fokus. Dabei interessieren sie vor allem künstlerische Bücher, in denen sich Text, Bild, Animation und Sound durch Augmented Reality reizvoll verbinden lassen.


(Stand: Oktober 2023)

Anaïs Steiner

Anaïs Steiner moderiert an Sofalesungen, Filmpremieren und Filmfestivals. Sie arbeitet als Produktionsleiterin bei kfka in Basel und beendet Ende Jahr ihren Master in Deutsche Philologie und Jüdische Studien. Sie ist Teil der Redaktion des queeren Magazins Glitter.


(Stand: Oktober 2023)

Tabea Steiner

Tabea Steiner (*1981 in Münsterlingen) hat Germanistik und Geschichte studiert. Sie hat das Thuner Literaturfestival Literaare initiiert, ist Mitorganisatorin des Berner Lesefests Aprillen und war bis 2022 Mitglied der Jury der Schweizer Literaturpreise. Ihr erster Roman Balg (Edition Bücherlese, 2019) war für den Schweizer Buchpreis nominiert. Mit Provinces (Strangers Press, 2022) erschien kürzlich eine Auswahl ihrer Essays in englischer Übersetzung und im Februar 2023 wurde ihr zweiter Roman Immer zwei und zwei (edition bücherlese) publiziert. Tabea Steiner lebt und arbeitet in Zürich. Sie ist Mitglied der Autorinnengruppe RAUF und unterrichtet am Departement Kunst & Design der Hochschule Luzern literarisches Schreiben im Studiengang Illustration fiction.


(Stand: Oktober 2023)

Anita Streule

Anita Streule ist seit 2019 Länder- und Kampagnenkoordinatorin beim Schweizer Sekretariat von Amnesty International in Bern. In diesem Rahmen ist sie zuständig für die Arbeit zu Menschenrechten in Ostafrika bei Amnesty International Schweiz.


(Stand: Oktober 2023)

Thomas Strässle

Thomas Strässle (*1972 in Baden) leitet an der Hochschule der Künste Bern das spartenübergreifende Y Institut und lehrt Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Er hat Bücher geschrieben über die Symbolik des Salzes in der Literatur, über die Gelassenheit, über Fake und Fiktion und ist Mitherausgeber des kürzlich erschienenen Briefwechsels zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Ausserdem ist er Präsident der Max Frisch-Stiftung an der ETH Zürich, Jurymitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt und Mitglied der Kritikerrunde des Literaturclub auf SRF 1.


(Stand: Oktober 2023)

Liliane Studer

Liliane Studer (*1951) war nach ihrem Germanistikstudium in verschiedenen Funktionen in der Literatur- und Verlagsbranche tätig, u.a. leitete sie den eFeF-Verlag, hatte die Co-Leitung des Limmat Verlags inne und war Lektorin im Dörlemann Verlag. Seit langem engagiert sie sich in der literarischen Nachwuchsförderung, etwa im Rahmen der Studer/Ganz-Stiftung, als Coach bei der Literaturwerkstatt Graz, als Begleiterin von Autor*innen, die am Anfang stehen, oder als Leiterin von Schreibwerkstätten. Beim Literarischen Herbst Gstaad gestaltet sie das Programm. Liliane Studer lebt als Lektorin, Literaturvermittlerin und Publizistin in Brig.


(Stand: Oktober 2023)

Verena Stössinger

Verena Stössinger (*1951 in Luzern) hat nach ein paar Berliner Theaterjahren in Basel und Aarhus/DK Nordistik und Germanistik studiert und sich dabei auch der färöischen Literatur zugewandt. Sie hat an der Universität Basel gearbeitet und gelegentlich unterrichtet, ist Lektorin und Kulturjournalistin und gründete 2001 Lektorat Literatur. 1980 erschien ihr erstes Buch. Die letzten Publikationen sind die Romane Bäume fliehen nicht (Wallimann, 2012) und Die Gespenstersammlerin (edition bücherlese, 2017) sowie die Herausgabe von Erzählungen des färöischen Dichters William Heinesen: Hier wird getanzt! (Guggolz, 2018; Übersetzungen von Inga Meincke).


(Stand: Oktober 2023)

Nasrin Tabatabai

The artists Babak Afrassiabi and Nasrin Tabatabai have collaborated since 2004 on various joint projects, using video, sound and sculptural objects in their work. They also publish a bilingual (Farsi and English) magazine called Pages, the first issue of which was launched in February 2004. Since then, their works and the magazine's editorial themes have been closely linked, often evolving around the question of geopolitics and its technologies in reshaping conditions of practice. In 2018, they launched Pages' online platform (pagesmagazine.net), which expands the magazine's editorial focus. Their works has been regularly exhibited internationally in solo and group exhibitions, including the Tapies Foundation (Barcelona), HKW (Berlin), Taipei Biennial (Taiwan), Lahore Biennial, Art Jameel (Dubai), MUHKA (Antwerp), Riga Centre for Contemporary Art, Kunst Instituut Melly (Rotterdam), Sharjah Biennial, Chisenhale gallery (London), Museu d'Art Contemporani de Barcelona.


(Stand: Oktober 2023)

Hubert Thüring

Hubert Thüring (*1963) ist Universitätsdozent und Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Er hat deutsche und italienische Philologie studiert, interessiert sich thematisch für Gedächtnis, Leben (Biopolitik), Psychiatrie und Justiz, Edition (Nietzsche, Walser), Textgenese und Schreibprozess, Literaturgeschichtstheorie, Interkulturalität (Italien), Gegenwartsliteratur und Politik und für Autor*innen wie J.M.R. Lenz, Büchner, Keller, Nietzsche, Walser, Hennings, Barthes, Röggla. Aktueller Schwerpunkt: Literatur und Arbeit.


(Stand: Oktober 2023)

Olga Tokarczuk

Olga Tokarczuk (*1962 in Sulechów, Polen) geboren, studierte Psychologie in Warschau und lebt heute in Breslau. Ihr Werk, bislang neun Romane und drei Erzählbände, wurde in 37 Sprachen übersetzt. 2019 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Für Die Jakobsbücher – übersetzt aus dem Polnischen von Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein (Kampa Verlag, Zürich 2019) – wurde sie 2015 zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn mit dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, dem Nike-Preis geehrt. 2018 erhielt sie den Jan-Michalski-Literaturpreis und im selben Jahr gewann sie ausserdem den Man Booker International Prize. Zuletzt erschien ihr Roman Empusion. Eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte (Kampa Verlag, 2023). Zum Schreiben zieht Olga Tokarczuk sich in ein abgeschiedenes Berghäuschen an der polnisch-tschechischen Grenze zurück.


(Stand: Oktober 2023)

Yiğit Topkaya

Yiğit Topkaya ist freiberuflicher Historiker und Mitautor des Projektes Stadt.Geschichte.Basel. Von 2014 bis 2015 war er Gastwissenschaftler am Orient-Institut und an der Bosporus Universität in Istanbul, zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter am NCCR Mediality in Zürich. Neben der transkulturellen Handelsgeschichte zählen zu seinen Forschungsschwerpunkten Medien-, Medialitäts- und Religionsgeschichte sowie Alteritätsdiskurse der Frühen Neuzeit; des Weiteren die Geschichte der Raumplanung und Urbanisierung der Neuzeit.

(Stand: Oktober 2023)

Deniz Utlu

Deniz Utlu (*1983 in Hannover) studierte Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Von 2003 bis 2014 gab er das Kultur- und Gesellschaftsmagazin freitext heraus. Sein Debütroman, Die Ungehaltenen (Ullstein Verlag), erschien 2014 und wurde 2015 im Maxim Gorki Theater für die Bühne adaptiert. Von 2017 bis 2019 schrieb er für den Tagesspiegel die Kolumne Einträge ins Logbuch. 2019 erschien sein zweiter Roman Gegen Morgen (Suhrkamp). Ausserdem hat er Theaterstücke, Lyrik und Essays verfasst (u. a. für FAZ, SZ, Tagesspiegel und Der Freitag). Er forscht am Deutschen Institut für Menschenrechte und veranstaltet am Maxim Gorki Theater die Literaturreihe Prosa der Verhältnisse. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Alfred-Döblin-Preis und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover. Dieses Jahr war er für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert.


(Stand: Oktober 2023)

Isabelle Vonlanthen

Isabelle Vonlanthen (*1973) hat Slawistik und Zeitgeschichte in Fribourg und St. Petersburg studiert und zur Lyrik der polnischen Zwischenkriegszeit promoviert, 2004 bis 2007 lebte sie in Warschau. Sie ist stellvertretende Leiterin des Literaturhaus Zürich, wo sie u.a. jährlich ein internationales Literaturfestival kuratiert. 2014-2021 war sie Präsidentin der Literaturkommission der Stadt Zürich, 2022 Mitglied in der Jury des Deutschen Buchpreises, sie ist auch regelmässig als Lektorin, Moderatorin oder Übersetzerin tätig.


(Stand: Oktober 2023)

Annina Weber

Annina Weber (*1982 in Luzern) ist Co-Projektleiterin der Edition Unik und begleitet jährlich rund 100 Schreibende auf dem Weg zum eigenen Buch. Daneben arbeitet sie im Büro Frerk Froböse an verschiedenen Kulturprojekten mit. Vorherige Stationen waren das Textilmuseum St. Gallen und das Fotomuseum Winterthur. Sie studierte Design, Kulturpublizistik und Kulturmanagement in Luzern, Zürich und Winterthur und lebt heute in Bern. Sie war an mehreren Ausstellungspublikationen beteiligt und schreibt in unregelmässigen Abständen für die Architektur- und Designzeitschrift Hochparterre.


(Stand: Oktober 2023)

Regula Wenger

Regula Wenger (*1970) ist Autorin, Journalistin und Kolumnistin. Sie war als Redaktorin in verschiedenen Zeitungsredaktionen und als Texterin für ein Kommunikationsunternehmen tätig. Heute arbeitet sie als Freischaffende zusammen mit anderen selbständigen Journalist*innen in einem Basler Pressebüro. Ihr vielbeachteter Debütroman Leo war mein erster wurde 2014 im Waldgut Verlag publiziert. Inzwischen erscheint das Buch in fünfter Auflage bei der edition 8. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Basel.


(Stand: Oktober 2023)

Zino Wey

Zino Wey (*1988 in Arlesheim BL) arbeitet als Regisseur, Autor und Bühnenbildner an Staats- und Stadttheatern wie auch in der freien Szene. Seit 2013 ist er kontinuierlich tätig an der Kaserne Basel, oft gemeinsam mit Moira Gilliéron und Ariane Koch als GKW.


(Stand: Oktober 2023)

Martin Widmer

Martin Widmer ist Autor und Historiker. Er war Co-Verleger des Hier und Jetzt Verlags und schreibt neben Sachbüchern auch Krimis mit zeitgeschichtlichem Hintergrund.

(Stand: Oktober 2023)

Birgitta Willmann

Birgitta Willmann arbeitete für nationale Publikationen wie Bilanz, Sonntags-Zeitung oder Handelszeitung und ist (Co-)Autorin verschiedener Sachbücher und Biografien.

(Stand: Oktober 2023)

Saskia Winkelmann

Saskia Winkelmann (*1990 in Thun) hat Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Contemporary Arts Practice an der Hochschule der Künste Bern studiert. Sie schreibt, veranstaltet, moderiert und ist unter dem Alias Kia Mann als DJ unterwegs. Ihre Texte sind in Literaturzeitschriften, Zeitungen, einem Zine, auf Bühnen und auf einem Plattencover erschienen. Höhenangst (Verlag Die Brotsuppe, 2023) ist ihr erster Roman.

(Stand: Oktober 2023)

Franziska Winkler

Franziska Winkler arbeitet als Kuratorin in den Bereichen Gebärdensprachpoesie und transmediale Literaturübersetzung. Zuletzt erschien handverlesen – Gebärdensprachpoesie in Lautsprache bei Hochroth München (2023). Von 2022 bis 2023 ist sie Hauskünstlerin im Center for Literature – Burg Hülshoff / Münster.


(Stand: Oktober 2023)

Henri-Michel Yéré

Der Historiker und Dichter Henri-Michel Yéré ist 1978 in Abidjan, Côte d’Ivoire, geboren und lebt seit 2003 in Basel. Er hat mehrere Gedichtbände veröffentlicht, unter anderem La nuit était notre seule arme (L’Harmattan, 2015), wofür er 2016 mit dem Bernard Dadié National Prize for Debut Writing ausgezeichnet wurde. Zurzeit arbeitet er als Postdoc beim Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel. Davor war er im Bereich Diversität und Inklusion in der Privat­wirtschaft tätig.


(Stand: Oktober 2023)

Hassan Zahreddine

Hassan Zahreddine wurde 1969 im Libanon geboren. Er studierte Malerei an der Kunsthochschule in Beirut und Druckgrafik im kanadischen Montreal. Für seine Illustrationen wurde er im arabischen Raum bereits vielfach ausgezeichnet. Seit 2021 lebt Hassan Zahreddine als freischaffender Illustrator in Kanada. Zin (Baobab Books, 2022) ist sein erstes Buch, zu dem er auch den Text verfasst hat.


(Stand: Oktober 2023)

Roberto Zaugg

Roberto Zaugg ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsgebieten zählen der Fernhandel im Mittelmeer und Atlantik, Reiseberichte und Selbstzeugnisse, Migrationen in Europa und die materielle Kultur Westafrikas. Er hat an verschiedenen Universitäten in Italien, der Schweiz und Frankreich gelehrt und geforscht.

(Stand: Oktober 2023)

Katja Zellweger

Katja Zellweger 1986 schreibt vor allem als Kulturjournalistin und entdeckt zusehends das Fabulieren und freie Schreiben. Aktuell drängen sich ihr männliche Protagonisten auf, vielleicht weil sie lange an einem Drei-Frauen-Theaterstück «Einfach so in Maidenhead. Fragmente meiner toten Tante» gearbeitet hat. Eigentlich Germanistin, tätig in der Kommunikation und involviert in einem Migros Kulturprozent-Projekt zum biografischen Interview für Bühnenstücke.


(Stand: Oktober 2023)

Matthias Zschokke

Matthias Zschokke (*1954 in Bern) wuchs im Schweizer Kanton Aargau auf. Ab 1974 besuchte er drei Jahre die Schauspielschule in Zürich, dann wurde er am Schauspielhaus Bochum engagiert. Seit 1980 lebt und arbeitet Zschokke als freier Autor und Filmemacher in Berlin. 1982 debütierte er mit dem Roman Max, erschienen im List Verlag. Seither schrieb Matthias Zschokke Erzählungen, Theaterstücke, Drehbücher und Romane. Er hat zahlreiche Preise erhalten, u.a. den Solothurner Literaturpreis, den Eidgenössischen Literaturpreis und den Schillerpreis. Zuletzt erschienen ist sein Buch Der graue Peter (Rotpunktverlag, 2023).


(Stand: Oktober 2023)

Tanja Zwimpfer

Tanja Zwimpfer lebt in Binningen. Sie arbeitet als medizinische Podologin in familieneigener Praxis und verwandelt sich in ihrer Freizeit in die Burlesque-Künstlerin Maizie Bloom.

(Stand: Oktober 2023)

Isabel Zürcher

Isabel Zürcher studierte Kunstgeschichte, Neuere Geschichte und Geschichte des Mittelalters an den Universitäten Basel und Hamburg. Sie ist freie Kunstwissenschaftlerin, Autorin und Redaktorin und lebt in Basel.

(Stand: Oktober 2023)

basel. codes

basel.codes ist ein Kollektiv von Coder*innen, Künstler*innen und Designer*innen aus Basel.


(Stand: Oktober 2023)

Delphine de Stoutz

Die Autorin, Dramaturgin und Kultur Aktivistin Delphine de Stoutz (*1976 am Genfersee) pendelt zwischen Sprachen, Ländern und Schreibweisen. Nach einer langen Zeit am Theater hat sie sich der Literatur gewidmet und 2018 ihren Debütroman Adult(R) (Lucane éditions, 2018) veröffentlicht. Ihre Themen sind jedoch dieselben geblieben: Heterolingualismus, postmigrantische Kultur und Feminismus. 2020 gründete sie das Netzwerk französischsprachiger AutorInnen in Berlin e.V. und das Hôtel des Autrices, ein digitales Residenz- und Publikationsprogramm für deutsch- und französischsprachige Autorinnen, wo sie bis heute die künstlerische Leitung innehat. Sie lebt seit 2008 in Berlin.


(Stand: Oktober 2023)

Laura de Weck

Laura de Weck (*1981 in Zürich) ist Theater- und Drehbuchautorin. An der Zürcher Hochschule der Künste studierte sie Schauspiel und war danach Ensemblemitglied des Schauspielhauses Hamburg. Seit 2007 schreibt sie Theaterstücke, die weltweit aufgeführt werden. 2022 war sie Headautorin der TV-Serie Emma lügt (SRG SSR). Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie über ihre dialogische Kolumne in Tages-Anzeiger und Bund bekannt, die gesammelt unter dem Titel Politik und Liebe machen 2016 bei Diogenes erschienen ist. Seit diesem Herbst moderiert sie gemeinsam mit Jennifer Khakshouri die Literatursendung Literaturclub auf 3Sat und SRF. Sie lebt in Hamburg.


(Stand: Oktober 2023)

Michael van Orsouw

Michael van Orsouw ist promovierter Historiker und Autor. Mit seinen Büchern Blaues Blut (2019) und Luise und Leopold (2021) hat er sich zum Spezialisten für die royale Schweiz gemacht. Er lebt in Zug.

(Stand: Oktober 2023)

Eva von Redecker

Eva von Redecker (*1982 in Kiel) ist Philosophin und freie Autorin. Von 2009 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität und als Gastwissenschaftlerin an der Cambridge University sowie der New School for Social Research in New York tätig. 2020/2021 hatte sie ein Marie-Skłodowska-Curie-Stipendiatium an der Universität von Verona inne, wo sie zur Geschichte des Eigentums forschte. Eva von Redecker beschäftigt sich mit Kritischer Theorie, Feminismus und Kapitalismuskritik, schreibt Beiträge für u.a. Die ZEIT und ist regelmässig in Rundfunk- und TV-Interviews zu hören. Seit Herbst 2022 richtet sie am Schauspiel Köln die philosophische Gesprächsreihe Eva and the Apple aus. Beim S. Fischer Verlag erschienen sind zuletzt die Monographien: Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen (2020) sowie ihr Buch Bleibefreiheit (2023).


(Stand: Oktober 2023)

Ivna Žic

Ivna Žic (*1986 in Zagreb) studierte Angewandte Theaterwissenschaften in Giessen sowie Regie an der Theaterakademie Hamburg und Szenisches Schreiben im Forum Text / uniT Graz. Als Autorin und Regisseurin schreibt sie u.a. am Theater Neumarkt, Schauspielhaus Wien, am Luzerner Theater, Theater Essen, Maxim Gorki Theater Berlin und am Theater Winkelwiese. Sie war Absolventin des Dramenprozessors 2007/08 und Hausautorin am Luzerner Theater. Ihr Roman Die Nachkommende (Matthes & Seitz Berlin, 2019) war 2020 sowohl für den Schweizer als auch den Österreichischen Buchpreis nominiert und wurde mit dem renommierten Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet. Ivna Žic lebt zurzeit in Zürich und Wien.


(Stand: Oktober 2023)

2022

Jurczok 1001

Jurczok 1001 wurde 1974 in Wädenswil geboren. Er ist Spoken Word-Künstler und Sänger, lebt und arbeitet in Zürich. 2014 wurde er mit dem Werkjahr der Stadt Zürich, 2015 mit dem Förderpreis des Kantons Zürich ausgezeichnet. Er trat bereits an diversen internationalen Festivals auf: im Kaufleuten Zürich, am Poesiefestival Berlin, im Kimmel Center Philadelphia und am Spoken Word-Festival Moskau.

Matías Acosta

Matías Acosta wurde 1980 in der uruguayischen Stadt Paysandú geboren. Er studierte Film und Animationsfilm in Montevideo, danach begann er zu illustrieren. 2015 errang er den zweiten Platz beim Preis für Kinder- und Jugendbuchillustration des uruguayischen Ministeriums für Erziehung und Kultur, zudem wurden seine Arbeiten bereits zweimal für den Nami Concours nominiert.

Sina Aebischer

Sina Aebischer (*2000) lebt in Basel. Sie studiert Deutsch und Englisch an der Universität Basel. Sie arbeitet als Pilatesinstruktorin und schreibt für den Studierenden Blog der Uni. Ihre Freizeit verbringt sie mit Lesen und Schreiben.

Gabrielle Alioth

Gabrielle Alioth (*1955) studierte Wirtschaftswissenschaften und Kunstgeschichte an den Universitäten Basel und Salzburg. Nach Tätigkeit in der Wirtschaftsforschung übersiedelte sie vor 40 Jahren nach Irland, wo sie seither als Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin schreibt. In den Jahren 2005 – 2021 war sie Dozentin an der Hochschule Luzern Design & Kunst. Seit 2010 gibt sie auch Schreibkurse am Literaturhaus Basel und an der Volkshochschule Basel. Sie hat bisher zahlreiche Romane, Theaterstücke, Kinderbücher, Sachbücher und Essays publiziert. Seapoint – Strand (Caracol, 2022) ist in diesem Frühjahr erschienen.

Tim Altermatt

Tim Altermatt (*1998) studiert Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Basel. Nebenbei betätigt er sich an kleineren Kulturprojekten und ist Mitglied im Wortstellwerk in Basel. In seiner Freizeit arbeitet er an Büchern und Gedichten.

Mohamed Amjahid

Mohamed Amjahid (*1988) studierte in Berlin und Kairo Politikwissenschaften und ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er schreibt für mehrere Medien wie ZEIT, Spiegel, taz und Süddeutsche Zeitung und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Amjahid ist Fellow im Thomas-Mann-House in Los Angeles. Anthropologisch und journalistisch fokussiert er sich auf die Themen Menschenrechte, Gleichberechtigung und Umbrüche in den USA, Europa, den Nahen Osten und Nordafrika. Er lebt in Berlin.

Juri Andruchowytsch

Juri Andruchowytsch (*1960 in Iwano-Frankiwsk in der Westukraine) gilt als eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen der Ukraine. Als Schriftsteller und Übersetzer ist er Teil der kritischen, kreativen Szene, die die zivilgesellschaftlichen Prozesse nach der Revolution reflektiert. Sein Werk wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt, 2006 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, 2014 mit dem Hannah-Arendt-Preis und 2016 mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet.

Anuk Arudpragasam

Anuk Arudpragasam (*1988) ist Autor und Übersetzter aus Colombo, Sri Lanka, wo er auch heute lebt. Er schreibt auf Tamil und Englisch und promovierte 2019 an der Columbia University. Mit Nach Norden (Hanser Berlin, 2022), seinem zweiten Roman nach Die Geschichte einer kurzen Ehe (Hanser Berlin, 2017), stand Arudpragasam 2021 auf der Shortlist des Booker Prize.

Stefanie-Lahya Aukongo

Stefanie-Lahya Aukongo (*1978 in Ost-Berlin) ist Künstlerin, Autorin, Poetin, Kuratorin, Aktivistin und Sängerin. 2009 hat sie ihre Autobiografie Kalungas Kind (w_orten & meer) veröffentlicht, seit 2014 kuratiert und moderiert Lahya die monatliche Spoken-Word-Veranstaltungsreihe One World Poetry Night in Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Bilgin Ayata

Bilgin Ayata ist Universitätprofessorin für Südosteuropastudien an der Universität Graz. Zuvor war sie Assistenzprofessorin für Politische Soziologie an der Universität Basel. Ihre Forschungsthemen umfassen Migration, Grenzregime, politische Affekte und soziopolitische Transformationen. Sie leitet derzeit ein Forschungsprojekt über die Aussengrenzen der EU, welches von der Nomis Stiftung gefördert wird. Zuvor hat sie eine vergleichende Studie über die Umsetzung des Hotspotansatzes im Mittelmeerraum geleitet. In einem weiteren SNF Projekt untersucht sie das Spannungsfeld Migration, Religion und Zugehörigkeit. Sie ist derzeit DFG Mercator Fellow am Sonderforschungsbereich Affective Societies in Berlin.

Clara Bagus

Clara Maria Bagus hat in den USA und in Deutschland Psychologie studiert und war einige Zeit in der Hirnforschung tätig. Ihr Lebensweg führte sie über zahlreiche Kontinente. Heute lebt sie als Schriftstellerin in Bern und setzt sich nebst ihrer literarischen Tätigkeit für den Vogelschutz ein. Bekannt wurde Clara Maria Bagus 2016 mit ihrem Romandebüt: Vom Mann, der auszog, um den Frühling zu suchen, das im Ullstein Verlag erschienen ist und auf Anhieb zum Bestseller wurde.

Indranjan Banerjee

Indranjan Banerjee, geboren 1994 in Kalkutta, lebt und arbeitet derzeit in Neu-Delhi, Indien. Er ist Schriftsteller und Kurator, seine Arbeiten wurden in Publikationen wie Art India und Art Dose veröffentlicht. Er kuratiert und programmiert bei Khoj International Artists' Association, einer Organisation für zeitgenössische Kunst mit Sitz in Neu-Delhi. Er erforscht künstlerisch, wie der Körper durch Tanz an der Schnittstelle von neuen Medien, Technologie und Ökologie einordbar ist.

Trio Barmettler-Gabriel-Gehrig

Das Trio Barmettler-Gabriel-Gehrig pflegt ein breites Repertoire mit Schweizer Volksmusik, abwechslungsreichen Eigenkompositionen und Musikstücken aus fernen Ländern. Im Konzertprogramm vereinen sie das Wissen der volksmusikalischen Traditionen, eine grosse stilistische Offenheit und instrumentale Virtuosität. Die drei Musiker sind bekannt dafür, stets eine Brücke zwischen Tradition und Entwicklung zu schlagen.

Mit:
Andreas Gabriel, Violine
Fränggi Gehrig, Akkordeon
Severin Barmettler, Kontrabass

Sibylle Berg

In Weimar geboren, lebte Sibylle Berg in Deutschland und Israel, heute in Zürich und im Tessin. Theys Werk umfasst 27 Theaterstücke, 15 Bücher und wurde in 34 Sprachen übersetzt. Berg ist eine*r der renommiertesten Autor*innen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Theys Romane, Essays, Dramas, Hörspiele und Kolumnen wurden unter anderem mit dem Schweizer Buchpreis, dem Grand Prix Literatur und dem Berthold-Brecht-Preis ausgezeichnet.

Daniel Puntas Bernet

Daniel Puntas Bernet, 1965 in Bern geboren, war als kaufmännischer Angestellter, Devisenhändler und im Sportmarketing tätig. Nach einem Studium der Deutschen und Spanischen Literatur entdeckte er den Journalismus. Es  folgten Jahre als Freier Reporter, wo er für Geo und die Neue Zürcher Zeitung arbeitete. Später war er Chefredaktor bei der NZZ am Sonntag. Er gründete das Magazin Reportagen, das 2011 erstmals publiziert wurde und seitdem zweimonatlich erscheint. Bernet Daniel Puntas ist zudem Initiant des 2019 eingeführten True Story Award.

Wolfgang Bortlik

Wolfgang Bortlik (*1952) ist ein deutscher Schriftsteller und lebt seit 1965 mit Unterbrüchen in der Schweiz. Er hat Geschichte und Publizistik in München und Zürich studiert, aber nicht abgeschlossen. Beruflich tätig war er als Briefträger, Lagerist, Buchhändler, Verleger, Lektor, Übersetzer, Texter und Aushilfsmusiker sowie als Herausgeber der anarchistischen Untergrundpostille Der Alpenzeiger. Zuletzt erschienen ist sein Kriminalroman Spätfolgen (Gmeiner Verlag, 2015).

Natasha Brown

Natasha Brown arbeitete nach ihrem Mathematikstudium an der Universität Cambridge für zehn Jahre im Londoner Finanzsektor. 2019 gewann sie den London Writers Award und konzentriert sich fortan auf das Schreiben. Zusammenkunft gilt in England als das erfolgreichste literarische Debüt 2021.

Nina Mavis Brunner

Nina Mavis Brunner ist Journalistin und Moderatorin beim SRF Kulturplatz, sowie beim Fernsehfeuilleton Kulturzeit von 3sat. Aufgewachsen in der Linthebene, absolvierte sie die Wirtschaftsmatur in Sargans, bevor sie in Zürich Ethnologie und Filmwissenschaft studierte. Seit 2005 arbeitet Brunner in unterschiedlichen Formaten der Bereiche Gesellschaft, Politik und Kultur. U.a. führt sie Autorengespräche beim Blauen Sofa auf den Buchmessen Leipzig und Frankfurt und präsentiert seit einigen Jahren die Preisverleihung zum Schweizer Buchpreis.


(Stand: Oktober 2023)

Svenja Viola Bungarten

Svenja Viola Bungarten (*1992 in Koblenz) studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr literarisches Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt sie 2016 für ihr Libretto Post Nuclear Love den Berliner Opernpreis. In der Spielzeit 2020/21 war sie Hausautorin am Theater Koblenz. Svenja Viola Bungarten schloss 2021 ihren Master in Art and Politics an der Goldsmiths University in London ab und beschäftigt sich mit Glitchfeminism und Gegenerzählungen im digitalen wie theatralen Raum.

Lidija Burčak

Lieber wäre Lidija Burčak (1983) anderswo aufgewachsen, als in Winterthur, und hätte etwas anderes gemacht, als das KV. Sie zieht es trotzdem durch. Nach LAP, BMS, KME studiert sie in London Visuelle Anthropologie. Seither arbeitet sie als Filmschaffende und Autorin und liebt es, ein Publikum zu unterhalten.

Rudolf Bussmann

Rudolf Bussmann (*1947 in Olten) studierte Germanistik und Romanistik in Basel und Paris. Er publiziert Lyrik, Kurzprosa und Romane. Daneben betätigt er sich als Redaktor und Herausgeber von Belletristik, leitet Lesezirkel, macht Schreibbegleitungen und Moderationen. Er ist Mitorganisator des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Auf seiner Website führt er einen Blog zur Poesie des Alltags. Zuletzt erschienen: Ungerufen. Gedichte (edition bücherlese, 2019) und Herbst in Nordkorea. Annäherung an ein verschlossenes Land (Rotpunktverlag, 2021)


(Stand: Oktober 2023)

Brandy Butler

Brandy Butler ist eine US-amerikanische Soul-Sängerin, Performerin und Aktivistin. Seit 2003 lebt sie in Zürich und begann als Backgroundsängerin zu arbeiten. Mittlerweile ist Brandy Butler eine bekannte und anerkannte Musikerin in der Schweizer Szene. 2012 nahm sie an der Castingshow The Voice of Switzerland teil. Als Musikerin, Lehrerin, Performerin und Aktivistin ist sie in verschiedensten Kontexten und in unterschiedlichen Kollaborationen in Zürich und der Schweiz aktiv. Seit 2019 ist sie ein festes Ensemblemitglied am Theater Neumarkt.

Bernard Cosendai

Cosey, 1950 als Bernard Cosendai geboren, ist einer der wichtigsten europäischen Comiczeichner, die vor dem Hintergrund der kulturellen Umwälzungen der 1960er- und 1970er-Jahre den Comic für ein erwachsenes Publikum mit anspruchsvollen Themen und literarischem Anspruch erweitert haben. 2017 verlieh das Internationale Comicfestival von Angoulême Cosey den Grand Prix für sein Lebenswerk. Das Cartoonmuseum Basel würdigt derzeit die Arbeit des vielfach ausgezeichneten Künstlers erstmals im deutschsprachigen Raum mit einer Retrospektive.

Nicole Coulibaly

Geboren in Berlin, studierte Nicole Coulibaly zuerst Germanistik, Anglistik und Übersetzungswissenschaften, bevor sie sich in Berlin zur Schauspielerin ausbilden liess. In den folgenden Jahren arbeitete sie an verschiedenen Theatern, u.a. dem Maxim-Gorki-Theater in Berlin, am Landestheater Linz, Staatstheater Mainz, der Staatsoper Hannover und am Theater Basel. Als Sprecherin für Funk und Fernsehen war sie ebenso tätig wie als Schauspiel- und Sprechcoach. Im Literaturhaus Basel ist sie bis heute regelmässig für Lesungen zu Gast. Seit einigen Jahren unterrichtet sie Deutsch an einer internationalen Schule in Basel und absolviert zurzeit eine Zusatzausbildung im Bereich Positive Psychologie.


(Stand: Oktober 2023)

Laura D'Arcangelo

Geboren 1995 in Bern, studierte Laura D'Arcangelo Illustration Fiction an der Hochschule Luzern. Seither arbeitet sie als freischaffende Illustratorin und Bilderbuchzeichnerin. Herr Bert und Alfonso jagen einen Dieb wurde 2019 für The Unpublished Picturebook Showcase ausgewählt. Sie zählte 2021 zu den 303 Finalist*innen der Illustrators Exhibition der Bilderbuchmesse Bologna und wurde im selben Jahr mit dem Serafina-Award ausgezeichnet.

WAS DAS?

Wer WAS DAS? nicht kennt, kann jetzt noch aufspringen. Nach zwei grossen Releases und etlichen Singles hat sich die 7-köpfige Rap-Gruppe selbst zum «talk of the town» ernannt. Ausverkaufte Konzerte vor kochendem Publikum sind in Basel keine Ausnahme mehr. Mit zeitgenössischen Beats und politischen Aussagen zeigen sie, dass Rap längst nicht mehr Kopfnicken und Bro-Battle sein muss. Definitiv ein must-see!

Tsitsi Dangarembga

Tsitsi Dangarembga, geboren 1959 in Mutoko, studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und kehrte anschließend in ihre Heimat Zimbabwe zurück. Sie ist Direktorin des Creative Arts of Progress in Africa Trust, Gründerin und Direktorin des International Images Film Festival for Women in Harare und Mitglied der Organisation Women Filmmakers of Zimbabwe. Sie hat mehrere preisgekrönte Romane veröffentlicht und erhielt 2021 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Albert M. Debrunner

Albert M. Debrunner (*1964) Der Germanist, Lehrer und Literaturvermittler lebt und arbeitet in Basel. Von 2006 bis 2014 war er Präsident der Allgemeinen Lesegesellschaft Basel. Im Auftrag des Literaturhaus Basel hat er jahrelang Interessierte auf literarischen Spuren durch die Stadt geführt. Bisher sind zahlreiche Artikel und Bücher zu literaturhistorischen Themen von ihm erschienen, zuletzt: Ernst Stadler – Ein zu kurzes Leben (Nimbus, 2022).

Karl Kave & Durian

Andrin Uetz ist Musiker, Klanganthropologe, Veranstalter und Journalist. In seiner Dissertation untersuchte er die Soundscapes von Hongkong und entwickelte dabei die Methode der promenadologischen Fieldrecordings. Er interessiert sich insbesondere für Klang und Musik als soziales Phänomen, sowie für ortspezifische Interventionen. Er ist Teil des Duos Karl Kave & Durian.

Carlo Rainolter arbeitet in einem betreuten Wohnheim und produziert nebenbei als Carlo Onda sowie als Karl Kave Musik am Laufmeter. In der Schweiz kaum wahrgenommen, finden seine Songs in der internationalen Techno- und Wave-Szene Anklang und werden unter anderem von Ellen Allien in ihren Sets gespielt.

Bernhard Echte

Bernhard Echte (* 1958 in Ludwigshafen) war lange Jahre Leiter des Robert Walser-Archivs in Zürich und entzifferte zusammen mit Werner Morlang Walsers rätselhafte Mikrogramme. Daneben gab er mehrere Bände der Werke und Briefe Friedrich Glausers heraus, edierte Hugo Ball, Marieluise Fleisser, Emmy Hennings, Franz Hessel und andere. Seit 1996 ist Bernhard Echte Verleger des von ihm gegründeten Verlags NIMBUS. Kunst und Bücher in Wädenswil.


(Stand: Oktober 2023)

Wagdy El Komy

Der Autor und Journalist Wagdy El Komy ist 1980 in Ägypten geboren, studierte Archäologie und schreibt heute für die arabischsprachige Kairoer Tageszeitung El Youm 7. Seit 2008 publizierte er fünf Romane und zwei Erzählbände und wurde 2016 mit dem Arab Thought Foundation Prize ausgezeichnet. In deutscher Übersetzung sind Texte von ihm in verschiedenen Literaturzeitschriften erschienen, unter anderem in die horen (Wallsteinverlag, 2021 und 2022) und in der NZZ (2021).

Carolin Emcke

Carolin Emcke (*1967) Publizistin, studierte Philosophie in London, Frankfurt/M. und Harvard und promovierte über den Begriff Kollektiver Identitäten. Sie arbeitete mehrere Jahre als Auslandsredakteurin und -reporterin mit Fokus auf Krisenregionen und berichtete u.a. aus dem Kosovo, Afghanistan, Irak, Gaza, Kolumbien und Haiti. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren. Ihre Bücher wurden weltweit in über 10 Sprachen veröffentlicht. Zuletzt erschien Für den Zweifel. Gespräche mit Thomas Strässle (S. Fischer Verlage, 2022). Seit über 15 Jahren kuratiert und moderiert Carolin Emcke den Streitraum an der Schaubühne Berlin. Sie wurde u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Johann Heinrich Merck-Preis für Essayistik und dem Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik ausgezeichnet. Carolin Emcke lebt in Berlin.


(Stand: Oktober 2023)

Michael Fehr

Michael Fehr (*1982 in Bern) studierte am Schweizerischen Literaturinstitut Biel und am Y Institut der Hochschule der Künste Bern. Er tritt als Autor und Musiker mit eigenen Programmen und in Kollaborationen auf, wirkt in Theaterstücken und Filmen mit. Sein Werk wurde zahlreich ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kelag-Preis und dem Ingeborg-Bachmann-Preis für den Roman Simeliberg (Der gesunde Menschenversand, 2015).

Simon Froehling

Simon Froehling (*1978) ist Absolvent des Schweizerischen Literaturinstituts in Biel/Bienne und lebt heute als freier Autor, Lyriker, Dramaturg und Übersetzer in Zürich. Er ist bekannt für über ein Dutzend Theaterstücke und Hörspiele, die in der Schweiz, Deutschland und Österreich uraufgeführt oder gesendet wurden. Für sein Werk wurde Simon Fröhling mehrfach ausgezeichnet: er erhielt den Elisabeth-Gerter-Preis für Kurzprosa, den Network-Kulturpreis der schwulen Führungskräfte, den Publikumspreis der St. Galler Autorentage, den Dramatikpreis der Société Suisse des Auteurs (SSA) und den Heinz-Weder-Anerkennungspreis für Lyrik. Zuletzt erschienen ist sein zweiter Roman Dürrst (bilgerverlag, 2022).

Ruth Gantert

Ruth Gantert (*1967 in Zürich), Redaktorin, Übersetzerin und Literaturvermittlerin, lebt in Zürich. Sie ist künstlerische Leiterin des Service de Presse Suisse, Redaktionsleiterin des viersprachigen Jahrbuchs der Schweizer Literaturen Viceversa und der Plattform www.viceversaliteratur.ch, sowie Geschäftsführerin der Kulturstiftung Fondazione Casa Atelier Bedigliora. Sie ist u.a. Übersetzerin des geschriebenen und gezeichneten Manifeste incertain von Frédéric Pajak (Ungewisses Manifest, edition clandestin, Band 1-6). 2022 war sie Gewinnerin des internationalen Übersetzungswettbewerbs M’illumino d’immenso. 2023 erschien ihre Übersetzung aus dem Vallader von Flurina Badels Gedichten tinnitus tropic / tropischer tinnitus (Edition Howeg, ch Reihe) und Viceversa 17 Trotz (Rotpunktverlag), Au contraire (Editions Zoé), Per ripicca (Edizioni Casagrande).


(Stand: Oktober 2023)

Tomer Gardi

Tomer Gardi (*1974 im Kibbuz Dan in Galiläa) studierte Literatur und Erziehungswissenschaft in Tel Aviv und Berlin. 2016 erschien sein Debütroman Broken German (Droschl), dessen Hörspiel 2017 mit dem Deutschen Hörspielpreis von ARD ausgezeichnet wurde. Für seinen neuesten Roman Eine runde Sache (Droschl, 2022) wurde er mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Tomer Gardi lebt in Berlin.

Anette Gehrig

Anette Gehrig studierte an der Hochschule der Künste in Zürich Museologie, Zeitgenössische Kunst und Alltagskultur. Ab 2005 war sie Kuratorin und Leiterin Vermittlung und Marketing am Schweizerischen Alpinen Museum in Bern. Seit 2008 leitet sie das Cartoonmuseum in Basel. Ob als Comic, Graphic Novel, Reportage, Cartoon, Karikatur oder Trickfilm - Anette Gehrig kuratiert, sammelt, präsentiert und vermittelt die Kunst der narrativen Zeichnung und fördert den Diskurs um diese Kunstform.

(Stand: Oktober 2023)

Marco Geissbühler

Marco Geissbühler (*1982), ist studierter Politikwissenschaftler und Ethnologe. Seit Januar 2021 ist er Co-Verlagsleiter des Rotpunktverlags. Er war langjährig tätig als Gewerkschaftssekretär und Journalist bei syndicom und Archivar im Schweizerischen Sozialarchiv. Von 2013 bis 2015 arbeitete er als Redaktor für Work – die Zeitung der Gewerkschaft.

Alain Gloor

Alain Gloor lebt in Basel und arbeitet als Projektleiter in Winterthur bei der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG). Davor setzte er als Teil des Leitungsteams im Stapferhaus in Lenzburg mehrere Ausstellungen um, zuletzt "GESCHLECHT. Jetzt entdecken". Alain Gloor hat an der ETH Zürich den Master in "Geschichte und Philosophie des Wissens" abgeschlossen und hat sich vielfältig kulturell engagiert, u.a. war er Mitherausgeber des LASSO-Magazin für Kunst und Literatur.

Lena Gorelik

Lena Gorelik (*1981 in Sankt Petersburg) kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland und lebt heute in München. Ihr Roman Hochzeit in Jerusalem (SchirmerGraf Verlag, 2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der viel­gelobte Roman Mehr Schwarz als Lila (Rowohlt Verlag, 2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Sie schreibt Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u.a. für die Süddeutsche Zeitung und Die Zeit.

Daniel Graf

Daniel Graf ist Literaturkritiker und Co-Feuilleton-Leiter beim Republik Magazin. Zuvor war er als Literaturagent und Lektor in Berlin tätig. Von 2019 bis 2021 war er Mitglied in der Jury des Schweizer Buchpreises, im Frühjahrsemester 2022 Lehrbeauftragter für Literaturkritik an der Uni Basel. Er lebt in Bern.


(Stand: Oktober 2023)

Naomi Gregoris

Naomi Gregoris ist Journalistin in Basel. Sie startete 2020 als eines der ersten Teammitglieder bei Bajour. Davor war sie bei der Basler Tageswoche, Radio SRF 2 Kultur und der bz Basel tätig. Sie hat Kunstgeschichte in Basel und Kulturpublizistik an der ZHdK studiert. In ihrem Podcast Untenrum spricht sie regelmässig mit Frauen über Sexualität.

Urs Gösken

Urs Gösken ist an der Universität Zürich in Islamwissenschaft promoviert worden und arbeitet zur Zeit ebendort sowie an der ETH Zürich als Dozent für arabische Sprache, islamische Philosophie und Geschichte der islamischen Welt. Daneben forscht UG über Philosophie, Mystik und Literatur in der islamischen Welt, besonders im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit Moderne, und ist Mitglied des internationalen Forschungsnetzwerkes Philosophie in der islamischen Welt der Moderne. UG war als Übersetzer für Arabisch und Persisch im Dienste des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz lange Zeit in Irak, Iran und Jordanien tätig und kennt den Nahen und Mittleren Osten von zahlreichen Reisen und Aufenthalten.

Selam Habtemariam

Selam Habtemariam engagiert sich bei den Organisationen Migrant Solidarity Network (MSN) und Stop Isolation und war im Komitee des No Frontex Referendums. Sie lebt seit 2013 in der Schweiz.

Carlos Hanimann

Carlos Hanimann (*1982) ist Journalist und Buchautor. Angefangen hat er als Reporter beim St. Galler Tagblatt. Danach war er Redakteur der Wochenzeitung WOZ. Seit 2017 schreibt er für das Onlinemagazin Republik. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören u.a. Migration und Grundrechte. 2010 gewann er den Ostschweizer Medienpreis für eine Reportage über die St. Galler Heroinszene im Kulturmagazin Saiten. Sein zweites Buch Caroline. Die gefährlichste Frau der Schweiz? (Echtzeit Verlag, 2019) wurde 2020 mit dem Schweizer Reporterpreis ausgezeichnet.

Lioba Happel

Lioba Happel (*1957) ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie studierte in Berlin Sozialarbeit, Pädagogik, Ältere und Neuere deutsche und spanischsprachige Literatur. Nach längeren Aufenthalten in England, Irland, Italien und Spanien wohnt sie heute in Berlin und Lausanne. Nebst dem Schreiben hat sie beruflich im schulischen und sozialen Bereich gearbeitet. Für ihre Lyrik und Prosatexte erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Alice Salomon Poetik Preis 2021. Ihr Buch POMMFRITZ aus der Hölle (edition pudelundpinscher, 2021) erschien letzten November.

Helene Hegemann

Helene Hegemann (*1992 in Freiburg im Breisgau) ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Regisseurin. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman Axolotl Roadkill (Ullstein Verlag), der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Ihr dritter Roman Bungalow (Hanser Berlin, 2018) wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Sie inszeniert für Oper, Theater und Film und lebt in Berlin.

Nikolaus Heidelbach

Nikolaus Heidelbach (*1955) studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Köln und Berlin. Heute lebt er als freischaffender Künstler mit seiner Familie in Köln. Neben zahlreichen Bilderbüchern mit eigenen Texten, Illustrationen zu Kinderbüchern, Gedichten und Erzählungen, veröffentlichte er auch Bilderbücher für Erwachsene. Im Jahre 2000 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet.

Heinz Helle

Der 1978 in München geborene Autor Heinz Helle studierte Philosophie in München und New York und literarisches Schreiben in Biel. Seit 2019 ist er Gastdozent an der Hochschule der Künste Bern. Seine Romane wurden u.a. für den deutschen sowie den Schweizer Buchpreis nominiert, mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Anna Hodel

Anna Hodel hat Slavistik, Geschichte, Ethnologie und literarisches Übersetzen in Basel, Tübingen, St. Petersburg und Zagreb studiert. Nach der Vertretung einer Juniorprofessur in Berlin und Forschungsaufenthalten auf dem Balkan, in Russland und der Ukraine vertritt sie seit 2019 den Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft in Basel. Als Übersetzerin und Moderatorin setzt sie sich für die Vermittlung und gesellschaftliche Kontextualisierung von Literatur und Theater ein.

Leo Hoffmann

Leo Hoffmann langweilten die Erstlesehefte ihrer Grundschule schnell und so begann sie, sich eigene Geschichten auszudenken. Seitdem hat die 1964 in Oberfranken geborene Autorin viele Kurzgeschichten, einige Theaterstücke, Audioguides für Museen, Beiträge für den Bayerischen Rundfunk und für die Opéra Monte-Carlo verfasst. Ihr zweites Kinderbuch Das kleine gelbe Haus ist 2022 im Verlag Freies Geistesleben erschienen.

Judith Huber

Judith Huber, geboren 1969 in Wettingen (AG), hat bereits in der Kantonsschule angefangen, Russisch zu lernen. Danach studierte sie u.a. russische Sprache und Literatur in Freiburg i. Ue. und in Moskau. Es folgten Reisen nach Ostmitteleuropa, Russland, in die Ukraine und in andere Staaten der Ex-UdSSR und nach Afghanistan. Ab 2000 Auslandredaktorin bei der WoZ, ab 2006 Redaktorin beim «Echo der Zeit» von Schweizer Radio SRF, seit 2020 SRF-Redaktorin in Ressort Ausland.

Sandra Hughes

Sandra Hughes, geboren 1966, wuchs in Luzern auf und lebt mit ihrer Familie in Basel. Vor der Krimireihe um Emma Tschopp schrieb sie Romane für Erwachsene und für Kinder. 2013 erhielt sie den Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft für Literatur, 2017/2018 das Atelierstipendium der Landis & Gyr Stiftung für Schweizer Kulturschaffende in London.

Nina Hurni

Nina Hurni (*2000) wuchs in Bern auf und fabulierte schon von früh an Geschichten vor sich hin. Zweimal durfte sie als Jugendliche an der Schreibzeit Schweiz teilnehmen und 2020 gewann ihr Stück Mau luege Schätzi den ersten Platz im Drama-Förderprogramm Schreibstoff des Theaters an der Effingerstrasse (Bern). Sie lebt und studiert in Basel, organisiert offene Lesebühnen mit und spielt Theater.


(Stand: Oktober 2023)

Jenny Hval

Jenny Hval ist Sängerin, Komponistin und Autorin und 1980 in Oslo geboren. Sie hat Kreatives Schreiben und Performance in Melbourne, Australien studiert. 2006 ist ihre erste EP Cigars erschienen. Seither hat Jenny Hval fast ein Dutzend Platten aufgenommen, die mit allen wichtigen nordischen Musikpreisen ausgezeichnet wurden. Perlenbrauerei (MÄRZ Verlag, 2022) ist ihr erster Roman, der von der norwegischen und englischsprachigen Presse gleichermaßen gefeiert wurde.

Thomas Hürlimann

Thomas Hürlimann (*1950 in Zug) besuchte das Gymnasium an der Stiftsschule Einsiedeln und studierte in Zürich und Berlin Philosophie. Neben zahlreichen Theaterstücken schrieb er Romane, u.a. Vierzig Rosen und Der grosse Kater (verfilmt mit Bruno Ganz), Novellen und Erzählungen. Seine Werke wurden in 21 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Thomas Hürlimann geniesst auch einen guten Ruf als Autor von Theaterstücken. Viele seiner Stücke wurden am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Nach vielen Jahren in Berlin lebt er wieder in der Schweiz. Zuletzt erschien der Roman: Der Rote Diamant (S. Fischer Verlage, 2022).

Anisha Imhasly

Anisha Imhasly arbeitet als Coach in Einzelberatungen und betreut Mandate im Bereich Diversität, Demokratisierung und Transformation bei verschiedenen Schweizer Kulturinstitutionen und Förderstellen. Seit 2016 ist sie Mitglied des Expert*innen-Netzwerks von INES Institut Neue Schweiz und Mitherausgeberin des INES Handbuch Neue Schweiz (Diaphanes Verlag, 2021). Zuvor langjährige berufliche Tätigkeit im Kulturbereich, zuletzt in der Kulturförderung im Bereich Design und bildende Kunst beim Bundesamt für Kultur als Koordinatorin des Wettbewerbs Die schönsten Schweizer Bücher (2008–2016).


(Stand: Oktober 2023)

Elfrid the Third & Ivan Eyes

Norwin Tharayil (*1989) studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Literarisches Schreiben in Basel und Hildesheim. Alleine und in Kollaborationen arbeitet er_sie an den Schnittstellen von Lyrik, Musik und Performance. Als Teil des von Pro Helvetia New Delhi geförderten Projekts The Observatory: Second Site von Legion Seven und Rohini Devasher hat Norwin zuletzt ein Hörstück mit dem Titel to drag a carcass through the night sky realisiert, das 2023 veröffentlicht werden wird. Als Elfrid The Third wird er_sie nächstes Jahr sein_ihr Debütalbum A CASE OF PARANOIA veröffentlichen (gemeinsam mit Ivan Eyes). Norwin lebt in Berlin.

Jascha Dormann (*1986) studierte Audio Design an der Hochschule für Musik in Basel. Er arbeitet als Sound Designer für Spiel- und Dokumentarfilme und für Ausstellungen. Kürzlich leitete er die Sound-Szenographie für die Holocaust Galleries in London. Als Musiker ist und war er zudem Teil diverser musikalischer Projekte, allen voran das Elektronik-Duo laFayette, mit welchem er zahlreiche Live-Auftritte gespielt und zwei EPs veröffentlicht hat. Gemeinsam mit Elfrid The Third wird er im Frühling 2023 das Album A CASE OF PARANOIA veröffentlichen.

Shpresa Jashari

Shpresa Jashari ist Sprach- und Sozialwissenschaftlerin. Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich. Geboren ist sie in einem kleinen albanischsprachigen Dorf in einem Land, das es heute nicht mehr gibt und aufgewachsen in einem (gar nicht so) anderen Dorf rund 2000 km weiter nordwestlich, in der Schweiz. Letzteres übrigens ebenfalls ein Land, das längst nicht mehr dasselbe ist, das es mal war. Nur zugeben mag es dies noch nicht so recht.

Marc Joset

Mart Joset (*1947) absolvierte ein Philologiestudium in Basel, Fribourg, London und Paris. Er war unter anderem Berufsschul- und Sekundarstufenlehrer, Schulleiter am Arxhof I und Leiter des Kurs- und Freizeitzentrums für Flüchtlinge KFZ, Basel (heute K5). Seit 2003 ist er freiberuflicher Berater im Bildungs- und Sozialbereich. Sein mehr als dreissig jähriges Engagement in Beruf und Politik bildet den breiten Erfahrungshintergrund seiner heutigen Beratungstätigkeit.

Christoph Keller

Christoph Keller (*1959 in Zürich), in Peru aufgewachsen, ist freischaffender Autor, Reporter und Podcaster. Er schreibt für Zeitungen und Zeitschriften wie GEO, Reportagen oder WOZ Die Wochenzeitung. Seine Podcasts veröffentlicht er auf der Plattform podcastlab.ch. Bis 2019 leitete er die Redaktion Kunst und Gesellschaft von Radio SRF 2 Kultur. Für seine Arbeiten wurde er unter anderem zweimal mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Christoph Keller lebt in Basel und zeitweilig auf einem kleinen Segelschiff auf dem Mittelmeer. In der Edition Blau ist 2013 sein Roman Übers Meer erschienen.


(Stand: Oktober 2023)

Jennifer Khakshouri

Bekannt als Redaktorin und Moderatorin bei Radio SRF2 Kultur, produziert Jennifer Khakshouri heute Audioinhalte, in deutscher und englischer Sprache, u.a. den ETH-Podcast, den Podcast der Schweizer Literaturpreise sowie Supernovapodcast.art. Auch moderiert sie regelmässig Gespräche, Tagungen und Podien in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Sie ist in den Vorständen von Weiter Schreiben Schweiz und Übersetzerhaus Looren.

Fabio Kilcher

Fabio Kilcher, geboren 2003, hat sein ganzes Leben lang die Schulbank gedrückt. Neben der ständigen Normierung widmet er sich dem Schreiben, doch wegen einer gewissen Trägheit lassen Publikationen noch auf sich warten: Die meisten seiner Projekte rotten halbfertig auf seiner Festplatte dahin. Um mangelnder Disziplin aus dem Weg zu gehen, fokussiert er sich nun auf Kurzprosa, behält aber mehrere Ideen für Romane im Hinterkopf.

Franziska Kolb

Franziska Kolb lebt in Kriens und arbeitet als Grafikerin in Luzern. Sie liebt Projekte jeder Art und freut sich, wenn sie dabei forschen und Ideen ausdenken kann. Im Team zu arbeiten macht ihr grossen Spass. Der Wald ist ihr Lieblingsort

Ute Krause

Ute Krause (*1960) wuchs in verschiedenen Ländern und Kontinenten auf: in Deutschland, der Türkei, Nigeria, Indien und den USA. An der Berliner Kunsthochschule studierte sie Visuelle Kommunikation und in München Film- und Fernsehspiel. Sie ist als Illustratorin, Schriftstellerin und Drehbuchautorin erfolgreich. Sie hat international zahlreiche Bilder- und Kinderbücher veröffentlicht. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und verfilmt.

Julia Kubik

Julia Kubik sammelt Beobachtungen aus ihrem Alltag zwischen Kulturszene und Brotjobs und hält sie fest als Kurztexte, Fotos oder Zeichnungen. Somit entstehen humorvolle und poetische Perspektiven auf vermeintlich Banales. Es sind sowohl mitgeschriebene Dialoge aus dem öffentlichen Raum und Fragmente aus diversen Chatverläufen, als auch Traumsequenzen und Erfundenes.

Yves Kugelmann

Yves Kugelmann (*1971) ist Journalist und Publizist. Er war Chefredaktor bei der Jüdischen Rundschau und bei JM Jüdische Medien AG. Der Basler ist weltweit für die Rechte von Anne Franks Tagebuch verantwortlich, leitet den Zürcher Verlag Jüdische Medien und die Zeitschriften Tachles, Aufbau und Revue Juive. 2010 gründete er die Stiftung für Gesellschaft, Kultur und Presse, Schweiz, deren Stiftungsrat er präsidiert.

Martina Kuoni

Martina Kuoni (*1963) studierte Germanistik und Romanistik in Genf, Basel und Göttingen. Sie war viele Jahre im Lektorat und in der Öffentlichkeitsarbeit bei verschiedenen Publikums- und Fachverlagen tätig. Zudem unterrichtete sie als Lehrperson an Gymnasien. 2004 gründete sie Literaturspur. Sie ist Mitglied der Programmkommission der Solothurner Literaturtage und Beirätin im Aargauer Literaturhaus Lenzburg. Heute lebt sie in Basel und arbeitet freischaffend als Veranstalterin, Moderatorin und Literaturvermittlerin.

Shelly Kupferberg

Shelly Kupferberg (*1974 in Tel Aviv) ist in Westberlin aufgewachsen und hat Publizistik, Theater- und Musikwissenschaften studiert. Sie ist Journalistin und moderiert nach Beiträgen für die ARD auch für den Deutschlandfunk und RBB Kultur diverse Sendungen. Weiter ist sie Moderatorin beim internationalen literaturfestival berlin, bei der Leipziger Buchmesse und setzt ihren inhaltlichen Fokus häufig auf zeitgenössische israelische Literatur. Eben erschien ihr Debutroman Isidor (Diogenes Verlag, 2022).

Max Küng

Max Küng (*1969) ist seit 1999 Reporter und Kolumnist beim Magazin des Tages-Anzeigers. Nach einer KV-Ausbildung auf einer Bank besuchte er die Ringier Journa­lis­ten­schule in Zofingen. Nebst seiner journalistischen und schriftstellerischen Arbeit ist er grafisch und als DJ tätig. Es entstanden diverse Musikkompositionen und Veröffentlichungen. Zuletzt erschienen ist sein Roman Wenn du dein Haus verlässt, beginnt das Unglück (Kein & Aber, 2016) und seine Kolumnensammlung Die Rettung der Dinge (Kein & Aber, 2017.

Donna Leon

Donna Leon, 1942 in New Jersey geboren, arbeitete als Reiseleiterin in Rom und als Werbetexterin in London sowie als Lehrerin und Dozentin im Iran, in China und Saudi-Arabien. Die Brunetti-Romane machten sie weltberühmt. Donna Leon lebte viele Jahre in Italien und wohnt heute in der Schweiz. In Venedig ist sie nach wie vor häufig zu Gast.

Christine Lötscher

Christine Lötscher (*1970) lehrt Populäre Literaturen und Medien mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien am ISEK-Populäre Kulturen der Universität Zürich. Sie ist zudem Herausgeberin von Geschichte der Gegenwart. Als Jurorin für den Schweizer Buchpreis hat sie sich von 2011 bis 2013 engagiert. Sie war Teil der Sendung Literaturclub im SRF. Als freie Kritikerin schreibt sie unter anderem für den Tages-Anzeiger und die Fachzeitschrift Buch&Maus. An der Universität Zürich forscht sie zu der Theorie des Nonsens, Populären Genres in Literatur und Film wie Phantastik, Fantasy, Horror, Thriller, in Medientheorie und -geschichte.

Enis Maci

Enis Maci (*1993 in Gelsenkirchen) hat Literarisches Schreiben in Leipzig und Kultursoziologie in London studiert. Sie ist Autorin und Dramatikerin, Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Literaturpreis Ruhr 2020 und dem Max-Frisch-Förderpreis 2022. 2021 war sie Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul und der Villa Aurora in Los Angeles.

Imaad Majeed

Imaad Majeed ist multidisziplinäre*r Künstler*in und lebt in Colombo, Sri Lanka. They ist Leiter*in und Kurator*in der trilingualen Performance Plattform KACHA KACHA und schreibt musikjournalistische Beiträge für den internationalen Musikblog beehype. Majeed kuratiert ausserdem auch Thattu Pattu: eine Musikplattform, die Musiker*innen der Peripherie Sri Lankas digital vereint. Theys Literatur wurde in zahlreichen Magazinen publiziert.

Urs Mannhart

Urs Mannhart, geboren 1975, lebt als Schriftsteller, Reporter und diplomierter Biolandwirt in La Chaux-de-Fonds. Für sein literarisches Werk erhielt er eine Reihe von Preisen, darunter den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis 2017. Im selben Jahr war er zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen; sein Text stand auf der Shortlist. Mannhart beschäftigt sich mit Tierphilosophie, dem bedingungslosen Grundeinkommen, mit Suffizienz und entschleunigter Mobilität.

Olha Martynyuk

Olha Martynuyk hat Ukrainische Geschichte in Kiew und Mitteleuropäische Geschichte in Budapest studiert. 2017 hat sie in Kiew ihr Dissertationsprojekt Russian Nationalism as an Electoral Project in early XX cent. Ukraine und 2021 ihren Postdoc an der Universität Basel abgeschlossen. Momentan untersucht Martynyuk die historischen Erfahrungen zur Nutzung des Fahrrads als Verkehrsmittel in Osteuropa und beleuchtet dabei geschlechts- und altersspezifische sowie ethnische Aspekte des Radfahrens.

Jasmin Meerhoff

Jasmin Meerhoff, geboren 1985, ist Medien- und Kulturwissenschaftlerin. Von 2014 bis 2018 war sie wissenschaftliche Assistentin am Seminar für Medienwissenschaft an der Universität Basel. 2011 erschien Read Me! Eine Kultur- und Mediengeschichte der Bedienungsanleitung (transcript Verlag). Weitere computergestützte Literatur publizierte sie u.a. in Metamorphosen, am Piksel Festival Bergen, sync, text+kritik und über nervousdata.com.

Klaus Merz

Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt als Erzähler und Lyriker in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Veröffentlichungen von Romanen, Prosa und Gedichten. Ausgezeichnet u. a. mit dem Gottfried Keller-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis.

Erwin Messmer

Erwin Messmer (*1950) ist Musiker, Lyriker, Publizist und als Lehrperson tätig. Seit 1992 ist er Redaktor der Schweizer Literaturzeitschrift orte. Seine Gedichte, Prosaarbeiten, Essays und Buchkritiken, sind in diversen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften im In- und Ausland veröffentlicht. Bisher entstanden Gedichte auch in St. Galler Mundart, wie sein neuester Band Passirrt isch passirrt (Der gesunde Menschenversand, 2022).

Cruise Ship Misery

1990 in Amden geboren, arbeitet Sarah Elena Müller heute multimedial und spartenübergreifend in Musik, Literatur, Virtual Reality, Hörspiel und Theater. Sie tritt in Pop Duo Cruise Ship Misery als Ghostwriterin und Musikerin auf, fungiert als Beatmakerin für die kongolesische Rapperin Orakle Ngoy und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnenkollektivs RAUF. Im Oktober 2021 erschien ihr Kolumnenband Culturestress beim Verlag der gesunde Menschenversand.

Milena Krstic ist freie Schriftstellerin und Musikerin. Sie lebt in Bern, hat ihrem Heimatort Thun aber nie den Rücken gekehrt und ist die Hälfte des Pop Duos Cruise Ship Misery. Solo tritt sie als Milena Patagônia auf, besingt Selbstliebe und legt sie auf massive Beats.

Sebastian Tackmann (*1980 in Bern) ist Teil des Pop-Projektes Cruise Ship Misery, bei dem er die Übertitel auf Popmusik und Gesang legt.

Pankaj Mishra

Pankaj Mishra (*1969 in Nordindien), schreibt seit über zehn Jahren regelmäßig für die New York Review of Books, den New Yorker und den Guardian über den indischen Subkontinent, Afghanistan und China. Für sein Buch Aus den Ruinen des Empires (S. Fischer Verlage, 2013) erhielt er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Er lebt abwechselnd in London und in Mashobra.

Tito Moccia

Tito Moccia wurde 1976 in Locarno geboren. Nach einem Biologiestudium an der Universität Neuenburg erforschte er parasitäre Krebstiere in Südfrankreich. Er beschäftigte sich als Künstler mit Bildhauerei und zudem mit Druckgrafik. Heute arbeitet er als Journalist bei der Agentur Keystone-SDA und lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Bern und dem Tessin. Astor (Antipodes, 2021) ist sein erstes Buch.

Fiston Mwanza Mujila

Fiston Mwanza Mujila wurde 1981 in Lubumbashi in der Demokratischen Republik Kongo geboren. Heute lebt er in Graz, schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität. Für seinen Debütroman Tram 83 (Zsolnay, 2016) erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt. In seinem Schreiben reflektiert er das Chaos, die Bürgerkriege und die Jahrzehnte unter Diktator Mobutu und wie diese Kongo bis heute geprägt haben.

Chris Möller

Chris Möller (*1988) studierte Philosophie und Germanistik in Kassel und anschliessend Angewandte Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit 2013 arbeitet sie als freie Veranstalterin, Kuratorin und Moderatorin u.a. mit KASCH und ­magazine. 2020 war sie Jurymitglied für den Deutschen Buchpreis. Aktuell forscht sie zu zeitgenössischer Literaturvermittlung. Im Frühjahr 2023 erschien die Podcast-Reihe Zwischen zu diesem Thema.


(Stand: Oktober 2023)

Sarah Elena Müller

Sarah Elena Müller (*1990 in Amden SG) ist seit ihrem Abschluss in Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern spartenübergreifend in den Bereichen Literatur, Musik, Virtual Reality, Hörspiel und Theater tätig. Ihr erster Kurztext Fucking God erschien 2015 beim Verlag Büro für Problem. Als Ghostwriterin und Musikerin tritt sie im Spoken-Word-Duo Cruise Ship Misery auf und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnen-Kollektivs RAUF. Sie schreibt regelmässig Kolumnen in der Tageszeitung Der Bund und leitet das Projekt Meine Sprache und Ich, wo in Teamarbeit aus einem Text von Ilse Aichinger ein Virtual Reality-Game kreiert wird. Im Frühjahr erschien ihr Debütroman Bild ohne Mädchen (Limmat Verlag, 2023). Sarah Elena Müller wurde 2023 mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet.


(Stand: Oktober 2023)

Katharina Nejdl

Als Grafikdesignerin und Developerin interessiert sich Katharina Nejdl (*1994) dafür, digitale Technologien – wie Web, AR und AI – als grafische Mittel einzusetzen. Sie hat am Sandberg Instituut, der UdK Berlin und der ZHdK studiert. 2019 hat sie zusammen mit Chris Möller, Victor Kümel und Sophia Rohwetter das digitale Literaturmagazin ­ gegründet, welches neue Formen digitalen Lesens, Schreibens und Publizierens erkundet.


(Stand: Oktober 2023)

Lika Nüssli

Lika Nüssli (*1973 in Flawil) studierte nach einer Ausbildung zur Textildesignerin Illustration an der Hochschule für Design und Kunst in Luzern. Seit 2003 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in St. Gallen. Für ihr zeichnerisches Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2016 mit dem Comicstipendium der Deutschschweizer Städte und 2020 mit dem Comic-Werkbeitrag von Pro Helvetia.

Laurie Penny

Laurie Penny (*1986 in London) ist Buch- und Drehbuchautor*in und Journalist*in. Penny studierte englische Literaturwissenschaft in Oxford, absolvierte das Nieman Fellowship für Journalismus in Harvard und publizierte u. a. im Guardian, Time Magazine und in den New York Times über Politik, soziale Gerechtigkeit, Popkultur und Feminismus. International bekannt wurde Penny mit dem Buch Meat Market. Female Flesh Under Capitalism (Zero Books, 2011), das 2012 in deutscher Übersetzung unter dem Titel Fleischmarkt (Edition Nautilus) erschien.

Yvonne Peyer

Yvonne Peyer ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Buchhandlung Olymp & Hades in Basel. Leser*innen finden in dieser charismatischen Quaritiersbuchhandlung internationale Literatur in Englisch, Französisch oder Deutsch, weiter auch Lyrik, Belletristik sowie Bücher für Kinder und Jugendliche. Yvonne Peyer ist da insbesondere Ansprechperson und Fachfrau für Sachbücher.

Thomas Pfenninger

Thomas Pfenniger (*1984) wuchs in Zürich auf und lebt heute in Bern. Er studierte Audio Engineering und Politikwissenschaften in Zürich. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Autor, Texter und Ghostwriter arbeitete er zudem als Mediensprecher und Kommunikationsbeauftragter für verschiedene Unternehmen im In- und Ausland. 2017 veröffentlichte er im Eigenverlag den Gedichtband Fragmente. Sein Roman Gleich, später, morgen (Kommode, 2022) ist sein Debüt.

Ariana Pradal

Ariana Pradal hat Industrial Design an der Zürcher Hochschule der Künste studiert. Nach Erfahrungen in diversen Designbüros folgen Anstellungen als Redaktorin bei Hochparterre, Werk Bauen und Wohnen sowie beim Sonntag. Heute ist sie als selbständige Journalistin und Kuratorin in den Bereichen Baukultur, Design und Handwerk tätig. Sie unterrichtet an der Hochschule Luzern, an der Uni Liechtenstein und berät verschiedene Institutionen als Fachexpertin. Sie ist Stiftungsrätin der Ikea Stiftung Schweiz und Mitbegründerin des Netzwerk Designgeschichte NDG sowie des Archiv Innenarchitektur Schweiz AIS. Ihre grosse Leidenschaft gilt geschriebenen und illustrierten Büchern.

Lina Rasheed

Juristin Lina Rasheed hat im Sudan Jura studiert und unter anderem in Äthiopien und in Ostdetuschland gelebt. Vor mehr als 20 Jahren kam sie in die Schweiz, schloss 2014 ihren Master of Advanced Studies in Children’s Rights ab und ist seit 2015 Teil der FIZ (Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration), wo sie in der Rechtsberatung arbeitet.

Annett Renneberg

Annett Renneberg (*1978) spielte mit 13 Jahren ihre erste Hauptrolle in einem Fernsehfilm. Es folgten seither über 80 weitere Rollen für Fernsehen und Kino. Die populärste ist die der Signorina Elettra in den Verfilmungen der Donna Leon Romane “Commissario Brunetti”, die Annett Renneberg seit 1999 verkörpert. Seit 2005 tritt die Schauspielerin auch mit eigenen musikalisch- literarischen Bühnenprogrammen und Lesungen auf und begleitet zudem seit 2007 regelmässig die Schriftstellerin Donna Leon auf Lesereise. Der Fernseh- Dreiteiler Die Wölfe mit Annett Renneberg in einer Hauptrolle wurde mit dem Grimme Preis und dem Emmy Award ausgezeichnet. Darüberhinaus erhielt sie die Lilly-Palmer-Gedächtniskamera.

Sascha Rijkeboer

Zur Zeit arbeitet Sascha Rijkeboer in einer Bar in Basel, setzt sich für queer-feministische Anliegen ein und leistet als non-binäre trans Person Öffentlichkeitsarbeit in unterschiedlichen Kontexten, z. B. schreibt Sascha aktuell Kolumnen für Bajour und das Missy Magazine und tourt mit einem queer Spoken-Word-Programm in der Deutschschweiz.

Beat Ringger

Beat Ringger (*1955) war Systems Engineer bei IBM, Zentralsekretär der Service-public-Gewerkschaft VPOD und Geschäftsführer des Schweizer Thinktanks Denknetz. Er hat neben vielen Artikeln und Reportagen mehrere Bücher veröffentlicht, unter anderem mit Cédric Wermuth: Die Service Public Revolution. Corona, Klima, Kapitalismus – eine Antwort auf die Krisen unserer Zeit (Rotpunktverlag, 2020). Zuletzt erschienen ist von ihm: Pharma fürs Volk. Risiken und Nebenwirkungen der Pharmaindustrie (Rotpunktverlag, 2022).

Thomas Röthlisberger

Thomas Röthlisberger (*1954) veröffentlicht seit 1991 eine Vielzahl an Romanen und Erzählungen sowie Lyrik und ist mehrfach dafür ausgezeichnet worden. Nach seinem Roman Das Licht hinter den Bergen (edition bücherlese, 2021) ist nun sein neuestes Buch Steine zählen (edition bücherlese, 2022) erschienen. «Wenn der Berner Autor die Enge des Tals und das Schroffe der Berge beschreibt, fühlt man sich, als wäre man dort» (Berner Zeitung).

Hannan Salamat

Hannan Salamat ist Kulturwissenschaftlerin und arbeitet seit 2019 bei der Stiftung ZIID - Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, eine Stiftung, die sich für einen konstruktiven und gesellschaftsorientierten, religiösen und weltanschaulichen Dialog in der Schweiz einsetzt. Salamat organisiert Events, Workshops und Festivals in den Bereichen Antirassismus, Postkolonialismus, Pluralität und intersektionalen Feminismus und berät in Zürich städtische Institutionen in diesen Feldern. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind Institutsöffnung, Community Outreach und Erinnerungskultur. Salamat gründete 2016 das preisgekrönte ausARTen Festival in München und leitet derzeit das Projekt not_your_bubble. Sie ist zudem bei internationalen Projekten wie die CPPD – The Coalition of Pluralistic Public Discourse engagiert, einem Netzwerk, das sich europaweit für die Pluralisierung der Erinnerungskultur einsetzt.


(Stand: Oktober 2023)

Rebekka Salm

Rebekka Salm, 1979 in Liestal geboren, wohnt in Olten. Nach einem Studium der Islamwissenschaften und Geschichte in Basel und Bern arbeitete sie als Texterin, Moderatorin und Erwachsenenbildnerin. Ihre Publikationen erscheinen in verschiedenen Literaturformaten. 2019 gewann sie den Schreibwettbewerb des Schweizer Schriftstellerwegs. Im April 2022 ist ihr Debütroman Die Dinge beim Namen im Knapp Verlag erschienen. 2023 erhielt sie von den Kantonen Baselland und Solothurn je den Förderpreis Literatur.

(Stand: Oktober 2023)

Thomas Sarbacher

Thomas Sarbacher (*1961 in Hamburg) arbeitet als freischaffender Schauspieler in Deutschland und in der Schweiz. Nach langjähriger Zugehörigkeit zum Ensemble der Bremer Shakespeare Company folgten diverse Gastengagements an Theatern in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Hinzu kam seit dem Jahr 2000 die Arbeit für Film und Fernsehen. Heute macht er ausserdem viele Lesungen, liest Hörbücher ein, unter anderem für die Schweizer Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, und erarbeitet Theaterproduktionen, die er in Zürich zur Aufführung bringt.


(Stand: Oktober 2023)

Seraina Sattler

Seraina Sattler (*1976) arbeitet als freischaffende Journalistin. Sie hat Geschichte und Publizistik studiert und viele Jahre als Redakteurin an verschiedenen Medienhäusern gearbeitet – unter anderem bei den Zürcher Regionalzeitungen und als Produzentin im Online-Bereich bei Tamedia. 2008 erhielt sie den Medienpreis des Schweizerischen Vereins Katholischer Journalistinnen und Journalisten. Zuletzt ist ihr Buch Anders aufgewachsen (Christoph Merian Verlag, 2022) zusammen mit der Autorin Anna Six erschienen.

Franca Schaad

Franca Schaad ist Public Historian, freischaffende Künstlerin und Kulturproduzentin. Sie interessiert sich für Praktiken und Politiken der Erinnerung und ist bestrebt, sprachliche und geschichtspolitische Mechanismen der Macht zu beleuchten und kollaborative Gestaltungsräume zu erweitern. In Basel ist sie Mitinitiantin des feministischen salon basel und Co-Kuratorin des Ausstellungsraum Klingental sowie der nomadischen Plattform Blasphemic Reading Soirées.

Frithjof Benjamin Schenk

Frithjof Benjamin Schenk, geboren 1970 in Stuttgart, studierte von 1991 bis 1998 Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Neuere Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Marburg, St. Petersburg und Berlin. Heute ist er Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Basel. Er forscht dort unter anderem zu Erinnerung und Konzepten kollektiver Identität in Osteuropa.

Michail Schischkin

Michail Pawlowitsch Schischkin, 1961 in Moskau geboren, studierte Germanistik und Anglistik und arbeitete als Journalist, Lehrer, Übersetzer. 1995 übersiedelte er in die Schweiz und arbeitete dort neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit als Dolmetscher und Lehrer. Er wurde mit allen wichtigen russischen Literaturpreisen und für Venushaar (Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), 2011) mit dem Internationalen Literaturpreis 2011 geehrt. Er lebt zurzeit mit seiner Familie in Kleinlützel im Schwarzbubenland und schreibt gegen den Krieg an.

Anja Schmitter

Anja Schmitter (*1992 in Münsterlingen) studierte nach einem Studium der Germanistik und Komparatistik in Zürich, Bordeaux und Wien, Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern. Sie war als Autorin bei einem Gefängnistheater in Zürich tätig und als Dramaturgin beim See-Burgtheater in Kreuzlingen. Sie lebt in Zürich und schreibt Fiktion und literarische Reportagen, u.a. für das Magazin Reportagen.

Elke Schmitter

Elke Schmitter wurde 1961 in Krefeld geboren, studierte Philosophie in München und war von 1992 bis 1994 Chefredakteurin der taz. Seitdem schreibt sie als freie Autorin, aktuell für Die Zeit, die Republik und die taz. Zudem ist sie Gründungsmitglied des neuen PEN. Ihr Roman Frau Sartoris (Berlin-Verlag, 2000) wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Darauf folgten zahlreiche weitere Romane, wie auch der Band 100 Autorinnen und Porträts (Piper, 2021).

Gesa Schneider

Gesa Schneider leitet seit 2013 das Literaturhaus Zürich. Sie ist Mitglied in verschiedenen Jurys, Kuratorin und Moderatorin. Sie promovierte mit einer Arbeit über Franz Kafka und Fotografie, war langjährige Projektleiterin bei Heller Enterprises und Dozentin für Bildtheorie an der F+F Schule für Kunst und Design. Zudem war sie von 2015 bis 2018 Co-Direktorin des Literaturmuseums Strauhof in Zürich.

Esther Schneider

Esther Schneider ist selbstständige Podcasterin, Moderatorin und Kulturvermittlerin. Sie produziert den Podcast LiteraturPur. Darin trifft sie sich mit Autor*innen zum langen Gespräch über Bücher, das Schreiben und Lesen. Daneben führt sie einen eigenen Literatursalon. Vor ihrer Selbständigkeit war sie Journalistin bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Sie moderierte unter anderem die Informationssendung Rendezvous sowie die Talksendung Persönlich. Zuletzt hat sie elf Jahre lang die Literaturredaktion geleitet und unter anderem Sendungen wie 52 Beste Bücher oder Literatur im Gespräch moderiert.


(Stand: Oktober 2023)

Claudia Schumacher

1986 in Tübingen geboren, verbrachte Claudia Schumacher eine Jugend im Stuttgarter Speckgürtel, studierte später in Berlin und war Mitgründerin des FU-Campusmagazins Furios. Später lebte sie in Zürich und arbeitete als Journalistin unter anderem für die NZZ, heute in Hamburg für DIE ZEIT. Dieses Jahr erschien ihr Debütroman Liebe ist gewaltig (dtv Verlag, 2022).

Eugenia Senik

Geboren 1986 im ostukrainischen Luhansk, lebt die Autorin Eugenia Senik seit 2021 in Basel, wo sie ein Masterstudium in Literaturwissenschaft absolviert. Ihr dritter Roman Das Streichholzhaus (Zytglogge, 2022) wurde vom PEN Ukraine in die Liste der besten ukrainischen Bücher des Jahres 2019 aufgenommen, bei Bajour schreibt sie ein persönliches Tagebuch über den Krieg in der Ukraine.

Walid Serageldine

Walid Serageldine, geboren 1989 in Bern, hat 2013 das Illustrationsstudium an der Hochschule Luzern Design & Kunst abgeschlossen und arbeitet heute als freischaffender Illustrator in Luzern. Zu seinen Arbeiten zählen unter anderem Plakate und Beiträge zu Ausstellungen. Le voisin (La Joie de Lire, 2021) ist sein erstes Bilderbuch.

Anna Six

Anna Six (*1982) arbeitet als freischaffende Journalistin und Produzentin für die Zeitung reformiert, die Zürcher Regionalzeitungen sowie für die Architekturzeitschrift Hochparterre. Sie studierte Populäre Kulturen, Religionswissenschaft und Fotografiegeschichte an der Universität Zürich. Zudem war sie an der Schweizer Journalistenschule MAZ. Als Redaktorin und Teamleiterin war Anna Six langjährig für die Zürichsee-Zeitung tätig. Zusammen mit Seraina Sattler hat sie das neue Buch Anders aufgewachsen (Christoph Merian Verlag, 2022) veröffentlicht.

Ana Sobral

Ana Sobral ist Literaturwissenschaftlerin, Moderatorin, künstlerische Leiterin von Weiter Schreiben Schweiz und Mitglied der Redaktion der Fabrikzeitung (Rote Fabrik). Sie war bis 2021 Assistenzprofessorin für Global Literatures in English an der Universität Zürich und bietet heute Workshops zu Postkolonialismus, Antirassismus und Rapmusik an.


(Stand: Oktober 2023)

Giulia Spagnulo

Giulia Spagnulo wurde 1996 in Salerno, Italien, geboren. Ihr Pseudonym Zuzu kommt vom Spitznamen «Zuzù», den ihr Vater ihr als Kind gab. Nach dem Gymnasium zog sie nach Rom, um Illustration an der IED zu studieren, wo sie 2017 ihren Abschluss machte. 2019 veröffentlichte sie ihren ersten Comic Cheese auf Italienisch, der 2021 ins Deutsche übersetzt wurde (Edition Moderne), diesen Sommer erschien ihre zweite Graphic Novel Glückliche Tage (Edition Moderne, 2022). Sie lebt und arbeitet als Illustratorin in Rom.

Andrea Spalinger

Andrea Spalinger ist als Redaktorin im Auslandressort von Neue Zürcher Zeitung tätig und dort unter anderem für den indischen Subkontinent zuständig. Sie beschäftigt sich als Journalistin seit über zwanzig Jahren mit Südasien. Zwischen 2007 und 2014 war sie als Korrespondentin in Delhi stationiert. Sie hat Indiens Aufstieg vom Armenhaus zu einem aufstrebenden Schwellenland und einem geopolitisch einflussreichen Spieler aus nächster Nähe beobachtet, sich gleichzeitig aber auch mit den einhergehenden sozialen Problemen und den zunehmenden religiösen Spannungen auseinandergesetzt.

Anaïs Steiner

Anaïs Steiner moderiert an Sofalesungen, Filmpremieren und Filmfestivals. Sie arbeitet als Produktionsleiterin bei kfka in Basel und beendet Ende Jahr ihren Master in Deutsche Philologie und Jüdische Studien. Sie ist Teil der Redaktion des queeren Magazins Glitter.


(Stand: Oktober 2023)

Anita Streule

Anita Streule ist seit 2019 Länder- und Kampagnenkoordinatorin beim Schweizer Sekretariat von Amnesty International in Bern. In diesem Rahmen ist sie zuständig für die Arbeit zu Menschenrechten in Ostafrika bei Amnesty International Schweiz.


(Stand: Oktober 2023)

Alain Claude Sulzer

Ursprünglich zum Bibliothekar ausgebildet, machte Alain Claude Sulzer (*1953) sich als Journalist und Schriftsteller selbständig. Von 2008 bis 2011 war er zudem Juror des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt. Er schreibt regelmäßig essayistische Beiträge für die Neue Zürcher Zeitung. Neben seiner literarischen Tätigkeit ist er auch als Übersetzer und Herausgeber tätig. Er ist Mitbegründer des PEN-Berlin, zur Förderung  der Literatur und der freien Meinungsäusserung. Zuletzt erschienen ist Unhaltbare Zustände (Galiani Verlag, 2019).

Ralph Tharayil

Ralph Tharayil, (*1986 in Liestal), entwickelt Konzepte und Texte für Audioformate und Performances und schreibt Prosa und Lyrik für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit einem Werkstattstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin und dem Alfred-Döblin-Stipendium. In der letzen Spielzeit war er Stipendiat am Institut für Digitaldramatik am Nationaltheater Mannheim. Sein literarisches Debüt Nimm die Alpen weg erscheint im Frühjahr 23 bei Voland & Quist in der Edition Azur. Ralph lebt in Berlin.

Norwin Tharayil

Norwin Tharayil (*1989) studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Literarisches Schreiben in Basel und Hildesheim. Alleine und in Kollaborationen arbeitet er_sie an den Schnittstellen von Lyrik, Musik und Performance. Als Teil des von Pro Helvetia New Delhi geförderten Projekts The Observatory: Second Site von Legion Seven und Rohini Devasher hat Norwin zuletzt ein Hörstück mit dem Titel to drag a carcass through the night sky realisiert, das 2023 veröffentlicht werden wird. Als Elfrid The Third wird er_sie nächstes Jahr sein_ihr Debütalbum A CASE OF PARANOIA veröffentlichen (gemeinsam mit Ivan Eyes). Norwin lebt in Berlin.

Hubert Thüring

Hubert Thüring (*1963) ist Universitätsdozent und Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Er hat deutsche und italienische Philologie studiert, interessiert sich thematisch für Gedächtnis, Leben (Biopolitik), Psychiatrie und Justiz, Edition (Nietzsche, Walser), Textgenese und Schreibprozess, Literaturgeschichtstheorie, Interkulturalität (Italien), Gegenwartsliteratur und Politik und für Autor*innen wie J.M.R. Lenz, Büchner, Keller, Nietzsche, Walser, Hennings, Barthes, Röggla. Aktueller Schwerpunkt: Literatur und Arbeit.


(Stand: Oktober 2023)

Patrick Tschan

Patrick Tschan ist 1962 in Basel geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie, führte in zahlreichen Theaterstücken Regie und ist seit vielen Jahren in der Werbung und Kommunikation tätig. Er ist Präsident der Schweizer Schriftsteller-Fussballnationalmannschaft. Zuletzt erschienen von ihm die Romane Der kubanische Käser (Zytglogge, 2019) und Schmelzwasser (Braumüller Verlag, 2022).

Gereon Uerz

Dr. Gereon Uerz ist Experte für Foresight and Innovationsmanagement. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Universität Freiburg, Consultant bei Z_punkt The Foresight Company, Projektleiter in der Konzernforschung der Volkswagen AG in Wolfsburg und verantwortete für das Ingenieur- und Planungsbüro Arup den Bereich Foresight in Europa. In den vergangenen Jahren war er Gastdozent an der Universität Hannover, dem Istituto Europeo di Design Torino, der Universität Wien und der European Business School (EBS) in Östrich-Winkel. Er ist Autor zahlreicher Artikel und dem Buch ÜberMorgen. Zukunftsvorstellungen als Elemente der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit (Brill | Fink, 2006).

Sinthujan Varatharajah

Sinthujan Varatharajah lebt als freie*r Wissenschaftler*in und Essayist*in in Berlin, wo sie*er die Veranstaltungsreihe dissolving territories: kulturgeographien eines neuen eelam kuratiert. Sinthujan studierte Politische Geographie und war mit der Forschungs- und Kunstinstallation how to move an arche Teil der 11. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. 2017 –2018 war Sinthujan Vorstandsmitglied des Beirats für Asylfragen der Europäischen Kommission und arbeitete über mehrere Jahre hinweg für verschiedene Menschenrechtsorganisationen in London und Berlin. Eben ist der Debütroman an alle orte, die hinter uns liegen (Hanser Literaturverlage, 2022) erschienen.

Senthuran Varatharajah

Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna, Sri Lanka, studierte Philosophie, evangelische Theologie und vergleichende Religions- und Kulturwissenschaft in Marburg, Berlin und London. 2016 erschien sein Debütroman Vor der Zunahme der Zeichen (S. Fischer Verlage), für den er unter anderem mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis ausgezeichnet und für den Alfred-Döblin-Preis nominiert wurde. Mit lyrischer Intensität erzählt er in seinem zweiten Roman Rot (Hunger) (S. Fischer Verlage, 2022) von der Einsamkeit des Körpers, seinem Liebes- und Todeskampf.

Ilia Vasella

Ilia Vasella studierte Grafik Design und später Gender Studies. Nach langjähriger Tätigkeit als freischaffende Grafikerin leitet sie seit 2007 den Studiengang Visuelle Gestaltung an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich und unterrichtet. 2021 erscheint ihr Debütroman Windstill bei Dörlemann. Dafür erhält sie 2017 einen Werkbeitrag des Kanton Zürich, 2021 eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich. Sie lebt in Zürich und Frankreich.

Paula-Irene Villa Braslavsky

Paula-Irene Villa Braslavski (*1968 in Santiago de Chile) ist Professorin für Soziologie und Gender Studies an der Ludwig-Maximilians Universität München. Seit April 2021 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist der Körper als kulturelle Inszenierung und Statussymbol.

Signe Viška

Signe Viška (*1997) ist eine lettische Autorin und Übersetzerin. Sie studierte Germanistik und Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur. Zudem ist sie Organisatorin und Teilnehmerin kultureller und literarischer Projekte sowie ehemalige Moderatorin der Radio NABA-Literatursendung Bron-Hīts. Im Jahr 2021 veröffentlichte der Verlag Liels un mazs Viškas Debüt in der Kinderliteratur, das Bilderbuch Kati will Großvater werden mit Illustrationen von Elīna Brasliņa. 2022 ist die deutsche Ausgabe des Buches beim Atlantis Verlag in der Schweiz erschienen.

Benjamin Von Wyl

Benjamin von Wyl (*1990) studierte Deutsche Philologie und Geschichte an der Universität Basel. Er ist Schriftsteller und Journalist bei der WOZ, Swissinfo und der Medienwoche. Sein erster Roman Land ganz nah erschien 2017 bei lector books. Für Hyäne – eine Erlösungsfantasie (lector books, 2020) erhielt er 2021 den Schweizer Literaturpreis.

Martina Walther

Martina Walther lebt in Konolfingen und Luzern und arbeitet als selbstständige Illustratorin und Gestalterin in einer grossen Ateliergemeinschaft in Luzern. An ihrer Arbeit mag sie gerne ihren immervollen Arbeitstisch, zeichnen & collagieren, Köpfe zusammenstecken für neue Projekte, Storyboard–Büchlein zusammenkleben und in der Pause in den grossen See hüpfen.

Julia Weber

Julia Weber (*1983 Moshi, Tansania) lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Zürich. Ihr erster Roman Immer ist alles schön (Limmat Verlag, 2017) wurde vielfach nominiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis. Sie schreibt regelmässig eine Kolumne für den Tages-Anzeiger und Geschichten für Radio SRF1. Ihr neuster Roman Die Vermengung (Limmat Verlag, 2022) erhielt den Anerkennungsbeitrag des Kantons Zürich.

Léonard Wiesendanger

Léonard Wiesendanger (*1996), lang geworden in Basel, spaziert auch dort. Presst die Zitrone auf @zitatzitrone. Wirft Schatten als VVVW. Gründungsmitglied des Studierendenvereins und der Schreibplattform jetztzeit. Schreibt. Wieso? Mondgesicht. Bauchpinselei. Leprahaut. AVierPaPier. kotzübel. CBHUBNESTA. Sysiphos. Hassliebernicht. Götternacht. Pathus. Pfeffer. Badatsch! Letztwort. Grkuss.

Radio X

Radio X Mitarbeiter*innen:

Julia Brogli
Mirco Kämpf
Noemie Keller
Tim Meyer
Claire Micallef
Yasmine Moser
Paul von Rosen

Leyla Yenirce

Leyla Yenirce (*1992 in Qubîn, Kurdistan) ist als Autorin, Künstlerin und Musikerin Rosaceae hör- und lesbar. Ihr Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundespreis für Kunststudierende Bonn, dem Playground Art Prize Nürnberg und dem Hamburger Musikpreis. Sie schreibt regelmässig für das Missy Magazine und die taz und beschäftigt sich journalistisch als auch künstlerisch mit der kulturellen Dimension der Großstadt und dem Leben êzîdischer Frauen in der Diaspora in Deutschland.

Henri-Michel Yéré

Der Historiker und Dichter Henri-Michel Yéré ist 1978 in Abidjan, Côte d’Ivoire, geboren und lebt seit 2003 in Basel. Er hat mehrere Gedichtbände veröffentlicht, unter anderem La nuit était notre seule arme (L’Harmattan, 2015), wofür er 2016 mit dem Bernard Dadié National Prize for Debut Writing ausgezeichnet wurde. Zurzeit arbeitet er als Postdoc beim Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel. Davor war er im Bereich Diversität und Inklusion in der Privat­wirtschaft tätig.


(Stand: Oktober 2023)

Maryam Zaree

Maryam Zaree wurde 1983 in Teheran geboren, wuchs in Frankfurt am Main auf und studierte Schauspiel an der Filmuniversität Babelsberg. Sie ist in Serien, im Kino sowie als Gastschauspielerin an diversen Theatern zu sehen. Zudem ist sie als Autorin und Regisseurin tätig. Ihr Regiedebüt Born in Evin feierte seine Premiere auf der Berlinale 2019 und wurde mit dem Kompass-Perspektive-Preis der Perspektive Deutsches Kino für den Besten Film ausgezeichnet. Er lief in über 40 Ländern und erhielt 2020 zudem den Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm. Im selben Jahr war Zaree bei der Berlinale Mitglied der Jury für den Amnesty International Filmpreis.

Martin Zingg

Martin Zingg (* 1951) ist Schriftsteller, Literaturkritiker, Herausgeber und Übersetzer. Er hat ein Studium der Germanistik, der Neueren Geschichte und der Politischen Philosophie an der Universität Basel absolviert. Von 1982 bis 2006 war er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift drehpunkt und erhielt 1996 den Literaturpreis des Kantons Basel-Landschaft. Als Dozent unterrichtete Martin Zingg an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Von 2008 bis 2010 war Martin Zingg Jurymitglied des Schweizer Buchpreises. Zuletzt ist von ihm erschienen: Gesammelte Werke – Jörg Steiner (Suhrkamp, 2021).

Sandro Zollinger

Geboren 1975 in Arosa, studierte Sandro Zollinger nach seiner Ausbildung als Treuhänder Film- und Medientheorie in Berlin. Seit 2004 arbeitet er als unabhängiger Filmschaffender und Zukunftsforscher. Er ist Mitinhaber von «Montezuma». In seinen mehrfach ausgezeichneten Arbeiten beschäftigt er sich eindringlich mit der Suche nach innovativen Erzählformen und neuen Perspektiven.

Nora Zukker

Nora Zukker ist Kulturjournalistin und freie Moderatorin. Seit 2021 leitet sie die Literaturredaktion der Redaktion Tamedia. Vorher war sie für Radio SRF tätig mit ihrer wöchentlichen Literaturrubrik Lesezunder. Danach folgten freie Aufträge für Radio SRF Virus, SRF2 Kultur und Deutschlandfunk. Daneben schrieb sie für das Feuilleton der NZZ, NZZ Folio und das Migros-Magazin. Zukker war Teil der Programmkommission der Solothurner Literaturtage, Mitglied der Hotlist Jury, zur Förderung unabhängiger Verlage und jetzt Jurorin der SRF-Bestenliste.

Kim de l'Horizon

Kim de l'Horizon hat Germanistik, Film- und Theaterwissenschaften in Zürich, sowie Literarisches Schreiben in Biel studiert und absolviert derzeit das Masterstudium in Transdisziplinarität an der ZHdk. In der Spielzeit 2021/22 war Kim de l’Horizon Hausautor*in an den Bühnen Bern. They ist zudem Mitglied des Kollektivs e0b0ff und der Redaktion des Literaturmagazins delirium. Kim de l’Horizon hat zahlreiche Preise gewonnen, u.a. den Treibhaus- und den OpenNet-Wettbewerb der Solothurner Literaturtage für Prosa, den Textstreich-Wettbewerb für Lyrik, den Dramatiker*innenförderpreis Dramenprozessor 2020 und einen Kurzfilmwettbewerb der HAZ. Das Debüt Blutbuch (Dumont Buchverlag, 2022) wurde jüngst mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ausgezeichnet und für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert. 

2021

Alle Informationen zu den Veranstaltungen und Gäste vom Jahr 2021 rückwärts finden Sie auf unserer alten Webseite. Stöbern Sie da gerne auch im Archiv.