Malte Abraham
Malte Abraham (*1988 in Hamburg) studierte Sprachkunst in Wien und Szenisches Schreiben an der UdK in Berlin. Für den Deutschlandfunk hat er sein Theaterstück Die weite weite Sofalandschaft als Hörspiel produziert und wurde für den Prix Europa nominiert. Er war Hausautor am Theater Koblenz, wo das Stück Wo wenn nicht wir uraufgeführt wurde. Für das Theater Münster schrieb und produzierte er den Film Verbindlich in losen Verbänden. Zuletzt erhielt er das Österreichische Dramatiker*innenstipendium und das Aufenthaltsstipendium des Hessischen Literaturrats in Vilnius. Mit Chris Möller betreibt er die Show Don’t Tell Show an der Berliner Volksbühne. Er unterrichtet Kreatives Schreiben in Hildesheim und an der FU Berlin.
Stand: Oktober 2025
Robert Aeberhard
Robert Aeberhard (*1977) lebt und arbeitet als Musiker, Klangkünstler und Komponist in Bern. Als Bassist ist er mit Gruppen an Konzerten in der Schweiz und Europa zu hören und spielt im Studio Aufnahmen ein. Als Klangkünstler beteiligt er sich an Ausstellungen und Performances in der Schweiz und Europa. Seine Beschäftigung mit der akustischen Umwelt lässt sich in seinem Soundblog nachvollziehen, und die Ergebnisse dieser Forschung fliessen in seine klangkünstlerischen Arbeiten ein. Als Komponist schreibt Robert Aeberhard Musik für Film und Fernsehen.
Stand: Oktober 2025
Cenk Akdoganbulut
Cenk Akdoganbulut ist Doktorand an der Universität Fribourg. In seiner Dissertation untersucht er die Kontinuitäten und Adaptionsprozesse des Rechtsradikalismus nach 1945 und befasst sich hierfür mit Armin Mohler und der Konservativen Revolution. Daneben schrieb Cenk Akdoganbulut zu den so genannten «Überfremdungsinitiativen», den Abstimmungskampagnen zur Rassismusstrafnorm und rechter Gewalt in der Schweizer Zeitgeschichte. Er interessiert sich für soziale Bewegungen, Migrations- und Ideengeschichte und engagierte sich in verschiedenen antirassistischen Kontexten.
Stand: Oktober 2025
Usama Al Shahmani
Usama Al Shahmani (*1971 in Bagdad) wuchs in Qalat Sukar auf und studierte arabische Sprache und moderne arabische Literatur. Später forschte er an der Universität Bagdad, publizierte erste Bücher und musste 2002 wegen eines Theaterstücks fliehen. Er kam in die Schweiz und arbeitet heute als Dolmetscher, Übersetzer, Kulturvermittler und Autor und ist seit 2021 Literaturkritiker beim Literaturclub des Schweizer Fernsehens SRF. Sein erster Roman In der Fremde sprechen die Bäume arabisch wurde unter anderem mit dem Terra-Nova-Schillerpreis ausgezeichnet und für das Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels nominiert. Usama Al Shahmani lebt in Zürich.
Stand: Oktober 2025
Mhd Wahid Albarzawi
Mhd Wahid Albarzawi (*1999) ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Er wurde in Damaskus geboren und lebt seit seiner Jugend in Deutschland. 2026 schloss er seine Ausbildung an der Theaterakademie Stuttgart ab. Zuletzt spielte er die Hauptrolle im Film Jafaff, der beim Cairo International Film Festival Premiere feierte. Da er selbst den Krieg erlebt hat, nutzt Wahid die Kunst, um einen Beitrag zum Frieden zu leisten – für eine sichere Zukunft der nächsten Generation.
Stand: Oktober 2025
Flo Aline
flo schreibt seit Kindesalter mal mehr, mal weniger ernsthaft Tagebuch und hat dieses Jahr begonnen, aus den Tagebüchern vorzulesen. Bis 2021 hat flo in London Politik und Russisch studiert und während dieser Zeit mit anderen jungen Menschen das literarische Onlinemagazin Agora geschrieben. Zu hören ist flo auch als Musikredaktor*in am Radio und am Saxofon auf sehr kleinen Bühnen.
Stand: Oktober 2025
Tim Altermatt
Tim Altermatt (*1998 in Basel) studiert an der Universität Basel Geschichte und Philosophie und veröffentlichte bereits mehrere Texte in Anthologien und Gedichtsammlungen. Er arbeitet bei Catapult und ist in einem Gemeinschaftsgarten und verschiedenen politischen und kulturellen Projekten tätig. Zurzeit schreibt er neue Bücher und enttäuschte Mails an Immobilienkonzerne.
Stand: Oktober 2025
Nina Ariely
Nina Ariely, die als Diplomatenkind aufwuchs, entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für verschiedene Kulturen und Sprachen. Als Teenagerin zog sie in die Schweiz und lebt heute in der Region Bern. Am Dolmetschen begeistert sie die Möglichkeit, in vielfältige Themen und Situationen einzutauchen. Nun, da ihre beiden Kinder erwachsen sind, geniesst sie die neu gewonnene Freiheit beruflich wie auch privat.
Stand: Oktober 2025
Deutsche Autoren-Nationalmannschaft Autonama
Mithilfe von Fussball und Literatur grenzüberschreitend Brücken bauen und kulturelles Verständnis fördern. Dieses Ziel hat sich die Autoren-Nationalmannschaft, kurz Autonama, ein Fussballteam aus Schriftsteller*innen gesetzt. Gegründet im Spätsommer 2005 spielt sie seit 2008 unter dem Dach der DFB-Kulturstiftung gegen Auswahlmannschaften von Schriftsteller*innen und Künstler*innen aus allen Nationen der Welt und gewinnt dabei immer: an Erfahrung, Ausdrucksvermögen, Freundschaften.
Stand Oktober: 2025
Ayşegül Avcik-Karaaslan
Ayşegül Avcik-Karaaslan ist Gesellschafts- und Nahostwissenschaftlerin sowie Geographin. Mit einem besonderen Interesse an den Schnittstellen von Religion und Gesellschaft engagiert sie sich im Raum Basel im interreligiösen Dialog. Viele Jahre prägte sie die muslimische Jugend- und junge Erwachsenenarbeit mit – und bringt ihre Perspektiven heute gelegentlich auch als publizierende Autorin ein.
Stand: Oktober 2025
Mattia Avoledo
Mattia Avoledo schreibt und lebt in Basel. Er schaut aus dem Fenster seines Zimmers und sieht ein altes Dach und dahinter eine hohe Tanne. Auf der Tanne sitzen Raben, die er mit Erdnüssen anlockt. Dann versucht er wieder zu schreiben. In seiner vielen Freizeit macht er gerne ausgedehnte Spaziergänge im Innenhof seines Wohnblocks. Er veröffentlichte Texte unter Klarnamen und Pseudonymen in der Kollektiven Literaturzeitschrift Würzburg, Das Narr, Denkbilder, Der Schnipsel, mosaik (online) und beim Literaturautomat Basel.
Stand: Oktober 2025
Ruth Baettig
Ruth Baettig ist freischaffende Künstlerin und arbeitet an der Schnittstelle von Video, Fotografie und performativen Interventionen – oft im Dialog mit konkreten Orten und gesellschaftlichen Fragestellungen. Sie studierte in Genf, Köln und Paris; ihre Arbeiten werden in Ausstellungen und Projekten im In- und Ausland gezeigt. Als Mitbegründerin von FILMEXPLORER.CH verbindet sie künstlerische Praxis mit kuratorischer Arbeit und filmkritischer Reflexion. Daraus entstand auch das Format Filmexplorer liest – Wenn Bücher zu Filmen werden, das Literatur, Film und Öffentlichkeit auf neue Weise zusammenführt.
Stand: Oktober 2025
plankton Basel
plankton Basel versteht sich als Teil einer weltweit wachsenden Bewegung von Initiativen, die unsere Ernährungs- und Landwirtschaftssysteme neu denken und gestalten, hin zu mehr Klimagerechtigkeit, Bodengesundheit und Ernährungssouveränität. Sie alle verbindet der Wunsch, essbare und klimagerechte Städte zu gestalten. Das Gartenteam besteht zurzeit aus 4 Personen, die alle zusammen als Gärtnerinnen auf den Feldern anpacken: Livia (Projektmanagerin und Landwirtin i.A.), Mara (Gemüsegärtnerin), Christa (Agronomin) und Maïté (Gemüsegärtnerin und Musikerin). Livia und Mara teilen sich die Co-Leitung der Gemüseproduktion, Christa und Maïté sind als festangestellte Gärtnerinnen dabei. Zusammen kümmert sich das Team um die Anbauplanung, die Pflege, Ernte und Verteilung unserer Kulturen, um die Bodenbearbeitung und -pflege sowie um das Begleiten von mitwirkenden Menschen auf dem Feld. Das Gartenteam wird von Praktikant*innen und Menschen in einer IV-Massnahme unterstützt.
Stand: Oktober 2025
Caspar Battegay
Caspar Battegay ist Literatur- und Kulturwissenschaftler. Er ist an der Fachhochschule Nordwestschweiz tätig, zudem unterrichtet er als Privatdozent Neuere deutsche Literatur an der Universität Basel. In seinen Forschungen hat er sich vorrangig mit deutsch-jüdischer Literatur und Philosophie, Popkultur sowie mit moderner Schweizer Literatur befasst. Daneben schreibt er für unterschiedliche Medien und ist Mitherausgeber des Online-Magazins Geschichte der Gegenwart. Sein letztes Buch Leonard Cohens Stimme erschien 2024 im Verlag Klaus Wagenbach.
Stand: Oktober 2025
Iris Becher
Iris Becher, geboren 1973, ist seit 2020 beim Christoph Merian Verlag verantwortlich für Lektorat und Herstellung. Die studierte Kunsthistorikerin und Philologin lebt seit 2006 mit ihrer Familie in Basel und war bereits in verschiedenen Schweizer Verlagen tätig, darunter dem Schwabe Verlag und dem AS Verlag. Im AS Verlag erschien 2021 auch ihr Buch Die schönsten Brockis der Schweiz. Neben der Verlagsarbeit ist sie weiterhin als freie Autorin und Lektorin unterwegs.
Stand: Oktober 2025
Martha Benedict
Martha Benedict wuchs als Tochter britischer Eltern in Basel auf und sammelte erste prägende Theatererfahrungen am Jungen Theater Basel, u. a. unter der Regie von Sebastian Nübling. Sie studierte Schauspiel an der ZHdK und schloss ihr Studium 2025 ab. Mit ihrer Abschlussproduktion gewann sie gemeinsam mit dem Ensemble den Ensemblepreis beim Schauspielschultreffen in Frankfurt. Sie arbeitet freischaffend als Schauspielerin, vor allem auf Bühnen in Basel und Zürich, und war in mehreren Kurzfilmen zu sehen, die auf internationalen Festivals gezeigt wurden. Im Zentrum von Marthas künstlerischer Praxis stehen gesellschaftlich relevante Narrative. Sie ist immer wieder fasziniert von der Kraft des Geschichtenerzählens.
Stand: Oktober 2025
Sibylle Berg
Sibylle Berg lebt in Zürich. Bergs Werk umfasst 27 Theaterstücke und 15 Bücher und wurde in 34 Sprachen übersetzt. They ist Herausgeber*in von drei Büchern und verfasst Hörspiele und Essays. Bergs Werk wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Schweizer Buchpreis, dem Grand Prix Literatur, dem Bertolt-Brecht-Preis und dem Johann-Peter-Hebel-Preis. Seit 2024 ist they Mitglied des Europäischen Parlaments. Bei Kiepenheuer & Witsch erschienen die Romane GRM/Brainfuck (2019) und RCE (2022) sowie der Gesprächsband Nerds retten die Welt (2020) und der Gedichtband Try Praying (2024). Zuletzt erschien der Roman PNR: La Bella Vita (2025).
Stand: Oktober 2025
Hanna Bervoets
Hanna Bervoets, geboren 1984, schreibt Romane, Kolumnen und Drehbücher und ist eine der meistgelesenen niederländischen Autor*innen. Für ihre Romane wurde sie mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter dem Opzij-Literaturpreis für das beste Buch einer niederländischen Autorin und dem BNG Neuer Literaturpreis 2016. 2017 erhielt sie den renommierten Frans-Kellendonk-Preis für ihr Gesamtwerk. Hanna Bervoets lebt und arbeitet in Amsterdam.
Stand: Oktober 2025
Nelio Biedermann
Nelio Biedermann (*2003) ist am Zürichsee aufgewachsen. Seine Familie stammt väterlicherseits aus ungarischem Adel, seine Grosseltern flohen in den 1950er Jahren in die Schweiz. Biedermann studiert Germanistik und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Sein Roman Lázár ist in mehr als zwanzig Ländern erschienen.
Stand: Oktober 2025
Nina Birringer
In Deutschland geboren und in der Schweiz aufgewachsen, steht Nina Birringer seit ihren Jugendjahren regelmässig mit der Theaterwerkstatt Rheinfelden auf der Bühne. Während ihrer Ausbildung zur Schauspielerin an der Theaterakademie Stuttgart spielte sie bei der Theaterkompagnie Stuttgart und in einer freien Aufführung von Hexenjagd mit. 2024 erhielt sie die Bühnenreife und ist seither als freie Schauspielerin im Präventionstheater, in freien Produktionen und im Hörspiel zu sehen und zu hören.
Stand: Oktober 2025
Christophe Blain
Christophe Blain (*1970 in Gennevilliers, Frankreich) ist ein französischer Comicautor und Zeichner. Bekannt wurde er mit der preisgekrönten Serie Isaac le Pirate, gefolgt von Werken wie Gus und Quai d'Orsay, letzteres ist eine satirische Abrechnung mit der französischen Politik. Mit Le Monde sans fin schrieb er gemeinsam mit Jean-Marc Jancovici 2021 eine erfolgreiche Graphic Novel zum Thema Klimawandel. Blain ist für seinen ausdrucksstarken, dynamischen Zeichenstil und seine Fähigkeit bekannt, komplexe Themen zugänglich und unterhaltsam zu erzählen.
Stand: Oktober 2025
Benedikt Bock
Benedikt Bock ist Künstler und Autor. Er lebt in Zürich. Auf der Basis eines Studiums als Buchgestalter hat Benedikt ein Werk entwickelt, das eigene Texte mit unterschiedlichen Medien wie Skulptur, Installation, Videoarbeiten und Lesungen verbindet. Seit 2020 veranstaltet er Texte zum Nachdenken, eine Reihe für Text als künstlerische Praxis, die in Institutionen in der Schweiz und Deutschland stattfindet. Benedikt ist Mitglied der Kommission für Bildende Kunst der Stadt Zürich, zur Zeit arbeitet er an seinem ersten Roman.
Stand: Oktober 2025
Aymeric Bonhomme
1999 in Toulouse geboren, studierte Aymeric Bonhomme Violine u.a. bei Nina Likht in Toulouse sowie an der Haute École de Musique de Genève bei Stefan Muhmenthaler und derzeit bei Julien Zufferey. Er ist Preisträger der International Music Competition Paris und Gewinner der Charleston Music Competition 2023. Wichtige Impulse für das Ensemblespiel erhielt er von Michel Poulet, Hubert Guery, Christopher Waltham sowie in Orchesterakademien u.a. unter Pierre Bleuse. Er ist Konzertmeister der Sinfonietta Genf, trat zuletzt auf renommierten Schweizer Bühnen auf und wurde zum Tibor Varga Violinwettbewerb 2025 eingeladen. Er ist Stipendiat der Fondation Maurice Rubeli.
Stand: Oktober 2025
Wolfgang Bortlik
Wolfgang Bortlik (*1952 in München) lebt in der Nähe von Basel in der Schweiz. Nach einem endlosen Studium der Geschichte in München und Zürich war er Buchhändler, Musiker und Verleger, danach wurde er Vater von drei Kindern und war als Autor, Kritiker und Übersetzer tätig. Er schreibt Belletristik, allerhand populäre Gebrauchstexte und arbeitet gerade an einem grossen Alterswerk und einem neuen Nietzsche-Krimi. Er hat elf Romane und Krimis, zwei Fussballgedichtbände sowie diverse CDs mit Wort und Musik veröffentlicht.
Stand: Oktober 2025
Kateryna Botanova
Kateryna Botanova ist Kuratorin, Kulturkritikerin und Autorin, unter anderem für Culturescapes. Sie berät die Nationalen Kulturinstitute der EU - EUNIC Global in Fragen der globalen kulturellen Beziehungen und Zusammenarbeit und ist Mitglied der Jury für das EUNIC-Programm Europäische Kulturräume. Sie war Mentorin und Beraterin für verschiedene Projekte im Rahmen des Kulturprogramms der Östlichen Partnerschaft der EU sowie Direktorin des Foundation Center for Contemporary Art (Kyiw, Ukraine). Sie ist Mitglied von PEN Ukraine und Beiratsmitglied der RUTA Association. Ihre Aufsätze über Dekolonialität und kulturelle Praktiken sind in Büchern erschienen, die unter anderem bei Routledge, McGill-Queen's University Press, Ibidem Verlag und Forum Transregionale Studien veröffentlicht wurden.
Stand: Oktober 2025
Günther Brackmann
Günther Brackmann blickt auf vier Jahrzehnte Bühnenerfahrung zurück und arbeitete als Solo-Pianist mit vielen Grössen des Jazz und Blues zusammen. Zwar hat er im Laufe der Jahre sein musikalisches Spektrum beträchtlich erweitert, doch es ist vor allem der Boogie-Woogie, dem er sich von Anfang an verbunden fühlt.
Stand: Oktober 2025
Charles Brauer
Charles Brauer, der schon als Elfjähriger im Nachkriegsdrama Irgendwo in Berlin vor der Kamera stand, wurde einem breiten Publikum als Heinz Schölermann in der ersten deutschen Familienfernsehserie Familie Schölermann bekannt. Er erreichte besondere Popularität als langjähriger Hamburger Tatort-Kommissar Peter Brockmöller an der Seite von Manfred Krug. 2023 erschien Die blaue Mütze und andere Geschichten aus meinem Leben. Hörbuchliebhaber schätzen seine akzentuierten Aufnahmen.
Stand: Oktober 2025
Nina Mavis Brunner
Nina Mavis Brunner ist Journalistin und Moderatorin beim Fernsehfeuilleton Kulturzeit von 3sat sowie beim SRF Kulturplatz. Aufgewachsen in der Linthebene, absolvierte sie die Wirtschaftsmatura in Sargans, bevor sie in Zürich Ethnologie und Filmwissenschaft studierte. Seit 2005 arbeitet Brunner in verschiedenen Formaten in den Bereichen Gesellschaft, Politik und Kultur. Unter anderem führt sie auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Autor*innengespräche auf der gemeinsamen Literaturbühne von ZDF, ARD und 3sat und moderiert seit einigen Jahren die Verleihung des Schweizer Buchpreises.
Stand: Oktober 2025
Christian Brückner
Christian Brückner (*1942) ist gebürtiger Basler. Er arbeitete als Rechtsanwalt und Notar in seiner Heimatstadt und war dort an der Universität als Dozent tätig, ab 1991 als ausserordentlicher Professor für Privatrecht. Seine Publikationen umfassen Bücher und Aufsätze zu juristischen und anderen Themen.
Stand: Oktober 2025
Céline Burget
Céline Burget studiert Literaturwissenschaft an den Universitäten Basel und Wrocław. Bis Juli dieses Jahres war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar tätig. Darüber hinaus moderiert sie Lesungen im Literaturhaus Basel sowie beim Festival BuchBasel und wirkt als Co-Kuratorin an der aktuellen Ausstellung des Museo Hermann Hesse in Montagnola mit. Von Juli bis Ende September dieses Jahres war sie Stipendiatin am Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.
Stand: Oktober 2025
Peter Burleigh
Peter Burleigh studied Linguistics at Oxford University and Visual Communication at Goldsmiths College. He has been teaching English language and culture at the English Seminar, University of Basel since 1995 and critical and aesthetic theory in the interdisciplinary CoCreate programme at the HGK, Basel since 2014. His main interests lie in the intersection of marking and memory in photography, the semiotics of visual representation, and critical theory, referring to Stuart Hall, Gilles Deleuze & Felix Guattari, Donna Haraway, and Sara Ahmed, among others. He also works with his partner, Sophie Jung, on performance as an artist duo. He leads a humble life in the service of teaching.
Stand Oktober: 2025
Trix Bürki
Nach einem Studium der Literaturwissenschaft und Ethnologie hat Trix Bürki als wissenschaftliche Mitarbeitende für das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) gearbeitet und mehrere Leseanimationsprojekte initiiert. Heute ist sie Dozentin an der Pädagogischen Hochschule im Fachbereich Literatur- und Lesedidaktik. Als Mitbegründerin des Vereins Sharing Stories kann sie ihrer Leidenschaft für das gemeinsame Lesen weiter nachgehen.
Stand: Oktober 2025
René Camacaro
René Camacaro ist in Madrid geboren und studierte Violoncello bei Jose Miguel Gómez, an der Guildhall School London bei Louise Hopkins sowie in Bern bei Antonio Meneses. Er arbeitete mit dem Belcea- und Takács-Quartett, trat unter Dirigenten wie Sir Colin Davis und Vasily Petrenko auf und erhielt 2011 den Martin Musical Trust Award. Als Kammermusiker konzertierte er mit Thomas Indermühle, Gordan Nikolitch, Alexandre Dubach, Antonio Meneses und ist langjähriger Partner des Ensemble Orion. Er trat bei internationalen Festivals auf und in Sälen wie dem Auditorio Nacional und Reina Sofía Madrid. 2016 erschien eine Aufnahme mit Bruno Hurtado mit einer eigens arrangierten Duo-Fassung der Suiten von J. S. Bach.
Stand: Oktober 2025
Saba-Nur Cheema
Saba-Nur Cheema ist Politologin, Publizistin und Antirassismus-Trainerin. Diversität, muslimisch-jüdischer Dialog und das Verhältnis von Rassismus und Antisemitismus – das sind Themen, die sie seit Jahren bewegen. In ihrer Jugendzeit begann sie 2003 als Trainerin im Bereich der historisch-politischen Bildung in der Bildungsstätte Anne Frank - bis sie 2015 den Bereich der pädagogischen Programme und Projekte aufbaute und bis 2021 leitete. Von Mai 2022 bis Juli 2025 hat sie an der Goethe-Universität zu Antisemitismus unter jungen Kindern geforscht. Die Ergebnisse der Forschung werden bald veröffentlicht - unter anderem im Sammelband Antisemitismus in der Kindheit. Differenzkonstruktionen in pädagogischen Kontexten (2025, transcript Verlag).
Stand: Oktober 2025
Demian Cornu
Demian Cornu ist in Bern geboren und aufgewachsen, hat Religionswissenschaft und Geschichte studiert. Nach zahlreichen Reisen und langjähriger Tätigkeit im Asylverfahren erschien 2022 sein Debütroman Transite kleiner Welten im Kommode Verlag. Demian Cornu ist Co-Präsident des DeutschSchweizer PEN Zentrums, Gründungspräsident des politischen Beirats von RENA (Refuge Network for Artists), Torwart der Schweizer Literatur Nati sowie einer der Protagonist*innen im Dokumentarfilm Die Anhörung. Er hat auf Veranstaltungen in der Schweiz, Deutschland, Italien und Österreich gelesen, moderiert und diskutiert. Als freier Autor und Vater zweier Kinder widmet er sich neben Care-Arbeit, seinen aktivistischen Engagements und gelegentlichen Teilzeitanstellungen zurzeit verschiedenen Romanprojekten.
Stand: Oktober 2025
Hasan Coşar
Hasan Coşar, geboren in der Türkei, ist ein Autor kurdischer Herkunft und schreibt auf Türkisch – der Sprache, in der er sich am präzisesten ausdrücken kann. Seit den späten 1980er-Jahren ist er journalistisch tätig und engagiert sich kontinuierlich für Menschenrechte. Für sein Engagement wurde er mehrfach verfolgt und verbrachte zwischen 1981 und 2022 fast dreizehn Jahre in Haft, in denen er schwere Folter erlitt. Immer wieder sah er sich mit willkürlichen Gerichtsverfahren konfrontiert, in denen seine kurdische Herkunft systematisch gegen ihn verwendet wurde. Coşar ist Mitglied des Türkischen Schriftstellerverbandes, des türkischen PEN sowie des DeutschSchweizer PEN Zentrums. Seit 2023 lebt er in der Schweiz. Er veröffentlichte bisher fünf Bücher, darunter Lyrik, Erzählungen sowie politische Sachbücher.
Stand: Oktober 2025
Nicole Coulibaly
Geboren in Berlin, studierte Nicole Coulibaly zuerst Germanistik, Anglistik und Übersetzungswissenschaften, bevor sie sich in Berlin zur Schauspielerin ausbilden liess. In den folgenden Jahren arbeitete sie an verschiedenen Theatern, u.a. dem Maxim-Gorki-Theater in Berlin, am Landestheater Linz, Staatstheater Mainz, der Staatsoper Hannover und am Theater Basel. Als Sprecherin für Funk und Fernsehen war sie ebenso tätig wie als Schauspiel- und Sprechcoach. Im Literaturhaus Basel ist sie bis heute regelmässig für Lesungen zu Gast. In den letzten 12 Jahren unterrichtete sie Deutsch an einer internationalen Schule in Basel. Nach einer Zusatzausbildung im Bereich Positive Psychologie coacht sie nun Jugendliche und unterrichtet zusätzlich das Fach Social and emotional learning.
Stand: Oktober 2025
Ilaria Curti
Ilaria Curti ist Architektin und visuelle Gestalterin. Ihre Leidenschaft für Grafik, Kunst, Illustration und Kinderliteratur hat sie dazu gebracht, neue Wege zu gehen. Seit 2012 leitet sie mit Urs Schaub die Werkstatt Buchkinder Basel, in der Kinder ihre eigenen Geschichten schreiben und illustrieren, die dann zu einem Buch werden. Ausserdem veranstalten die beiden monatlich Lesungen für Kinder und Familien im Literaturhaus Basel, einmal im Jahr organisieren sie das grosse Vorlesefest im Kannenfeldpark und im November kuratieren sie das Kinderbuchfestival im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel.
Stand: Oktober 2025
Noëlle-Anne Darbellay
Noëlle-Anne Darbellay studierte Violine an den Hochschulen von Utrecht bei Karen Turpie und Genf bei Stefan Muhmenthaler, dessen langjährige Assistentin sie war. Als Solistin trat sie u.a. am Lucerne Festival, in der Philharmonie Luxembourg, der Tonhalle Düsseldorf, in der Albertina Wien und dem Sion Festival auf. Ihre rege Tätigkeit als Kammermusikerin führte sie auf Konzertreisen in renommierte Säle in Europa, Nordamerika und Asien. Es erschienen viel beachtete Aufnahmen bei Challenge und Claves Records und sie wirkte bei zahlreichen Rundfunkproduktionen mit. Zudem arbeitet sie an innovativen Projekten an der Schnittstelle von neuer Musik und bildender Kunst und war u.a. an der Harvard University Boston zu Gast.
Stand: Oktober 2025
Karin Derungs
Karin Derungs schreibt und malt. Sie studierte an den Kunsthochschulen in Bern und in Basel. Sie interessiert sich für Formen von Form und Auflösung. Sie zeigt meist Aquarelle, Tücher und Girlanden. Ihre Malerei auf Tücher kann Räume auskleiden, sich von der Wand wegbewegen. Auch als Umraum für Lesungen kommt sie zum Einsatz. Inhaltlich denkt sie über eine Postwachstumsgesellschaft nach und kümmert sich um lebendigen Raum für Poesie. In ihrem Schreiben geht sie gerne von eigenen Gedichten aus, die sie anreichert und ausweitet bis zu Auswüchsen an der Grenze von Sinn. Zusammengehalten durch absurde Dialogfetzen wachsen sie zu lyrischen Erzähltexten.
Stand: Oktober 2025
Kadiatou Diallo
Kadiatou Diallo lebt und arbeitet als freischaffende Kuratorin, Vermittlerin und Kulturschaffende in Basel. Ihr akademischer Hintergrund ist in kognitiver Psychologie und bildender Kunst. Im Vordergrund ihrer Arbeit steht die künstlerische Praxis als Werkzeug transformativer Gesellschaftsprozesse und Wissensgenerierung. Zusammen mit Dominique Malaquais gründete sie 2008 SPARCK – Space for Pan-African Research, Creation and Knowledge. 2016 kam sie als Atelier Mondial-Stipendiatin und Gastkuratorin im Ausstellungsraum Klingental von Kapstadt nach Basel. Nebst kuratorischen und kollaborativen Projekten arbeitet Kadiatou seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und als Dozentin im Master in Arts in Public Spheres (MAPS) an der EDHEA (école de design et haute école d'art) in Sierre.
Stand: Oktober 2025
Daniela Dill
Daniela Dill ist Basler Spoken-Word-Autorin und Kulturvermittlerin, studierte Französische und Deutsche Literaturwissenschaften an der Universität Basel, organisierte zahlreiche Veranstaltungen rund um Slam und Spoken Word in der Region Basel, war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dichter:innen- und Stadtmuseum Liestal, Mitbegründerin und Teammitglied vom Kulturverein Slam Basel sowie vom Wortstellwerk – Junges Schreibhaus Basel, ist Mitglied der Spoken-Word-Band Dill & Kraut und gibt Workshops für kreatives Schreiben und Bühnenperformance.
Stand: Oktober 2025
Anna Dippert
Anna Dippert, in Basel ansässige Lichtdesignerin und 3D Designerin, gestaltet seit 2018 als freischaffende Professionelle Bühnendesigns für Liveacts und Performances mit einem Schwerpunkt auf musikalische Darbietungen. Mit ihrem Master-Abschluss an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW erweiterte sie ihre Arbeit von Konzertbühnen zu digitalen Sphären. Ihr Ansatz verbindet feinsinnige Dramaturgie mit klarer ästhetischer Linienführung, wodurch Bühnenräume eine expressive Tiefe erhalten. Indem sie Licht als künstlerisches Erzählmedium begreift, schafft sie immersive Bühnenarchitekturen, die gleichermassen visuell elegant und narrativ kraftvoll wirken.
Stand: Oktober 2025
Edwige Dro
Edwige Dro ist Schriftstellerin, Literaturübersetzerin und Literaturaktivistin aus der Elfenbeinküste. Ihre Kurzgeschichten wurden von zahlreichen Anthologien veröffentlicht. Aufgrund ihres Interesses an der Erforschung von Sprachgerechtigkeit zwischen den verschiedenen Varianten des in Afrika gesprochenen Englisch und Französisch war sie in der Jury von Preisen wie dem The Caine Prize for African Writing, dem PEN International Short Story Prize und im Beirat des PEN/Heim Translation Fund Grants. Edwige war 2019 Miles Morland Fellow und 2021 Writing Fellow des Iowa International Writing Program. Im Jahr 2020 gründete sie 1949: the library of women's writings from Africa and the black world in Abidjan.
Stand: Oktober 2025
Marc Du Buisson
Marc Du Buisson ist im Kanton Solothurn geboren und aufgewachsen. Erst das Sport- und Englischstudium führte ihn in die Hauptstadt Bern, wo er bis heute lebt. Seit dem Abschluss seines Studiums arbeitet er als Englischlehrer für Sehbehinderte und Blinde in Basel. Mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und Romanen hat er vor mehreren Jahren begonnen. Im September 2025 erscheint sein erster Roman Vier Freunde liefern ab im Zytglogge Verlag.
Stand: Oktober 2025
Wanda Dufner
Wanda Dufner (*1992 in Zürich) wuchs im Kanton Aargau auf, wo sie noch heute lebt. Sie hat Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Illustration Fiction an der Hochschule Luzern – Design & Kunst (HSLU) studiert und arbeitet derzeit als Illustratorin, Comiczeichnerin und Künstlerin in ihrem Atelier in der Wisa Gloria in Lenzburg. Für Bauchlandung erhielt sie 2021 das Comic-Stipendium der Deutschschweizer Städte und war 2023 für den Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung nominiert. 2025 wurde Bauchlandung als bester Schweizer Comic des Jahres ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2025
Julia Dürr
Julia Dürr (*1981) lebt und arbeitet in Berlin. 2006 veröffentlichte sie ihr erstes Bilderbuch. Sie studierte in Brüssel und Münster und schloss dort 2008 ihr Studium für Illustration ab. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach durch die Stiftung Buchkunst ausgezeichnet, ausserdem durch die Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Sie erhielt den Österreichischen Preis für Kinder- und Jugendliteratur.
Stand: Oktober 2025
Katrin Eckert
Katrin Eckert ist seit 2008 Intendantin des Literaturhauses Basel und seit 2012 die Geschäftsführerin des Vereins LiteraturBasel. Von 2010 bis 2021 leitete sie ausserdem das Internationale Literaturfestival BuchBasel (seit 2020 als Co-Leiterin gemeinsam mit Marion Regenscheit). Sie studierte Germanistik, Geschichte und Literaturkritik in Zürich und Berlin. Sie war u. a. Programmleiterin und Geschäftsführerin beim Pendo Verlag, davor war sie für literarische Agenturen in London sowie im Lektorat und im Bereich PR für verschiedene Verlage tätig.
Stand: Oktober 2025
Moritz Ege
Moritz Ege ist Professor für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Zürich. Er beschäftigt sich u.a. mit symbolischen Klassenkämpfen in Kleidung und Mode, mit Elitenkritik im Pop und im politischen Populismus, und mit Debatten um kulturelle Aneignung in Geschichte und Gegenwart. Er argumentiert, dass es nichts Neues ist, wenn scheinbar triviale Themen politisch hochgradig aufgeladen werden. Zugleich zeichnen sich in den «Culture Wars» der Gegenwart aus der Perspektive der Alltags- und Populärkulturforschung aber neue, beunruhigende Dynamiken ab.
Stand: Oktober 2025
Dorothee Elmiger
Dorothee Elmiger (*1985 in Wetzikon) lebt als freie Autorin und Übersetzerin in New York. Sie publiziert Romane, Essays, Montagen und Texte zur Kunst. Ihre Bücher Einladung an die Waghalsigen (2010), Schlafgänger (2014) und Aus der Zuckerfabrik (2020) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, für die Bühne adaptiert und vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erschienen ist ihr Roman Die Holländerinnen (2025).
Stand: Oktober 2025
Sandra Engelbrecht
Sandra Engelbrecht schreibt, lehrt und forscht mit Worten. Morgens als Werbetexterin, nachmittags in Schreibgruppen und abends an ihren Kurzgeschichten und an einem Roman, für den sie einen Recherchebeitrag der Stadt Basel erhalten hat. Ihre Texte wurden auf Websites, in Anthologien und im Documenta Tagebuch des Nordhessischen Autorenverbands veröffentlicht. Beim Orell Füssli Spoken Word Wettbewerb 2022 erreichte sie die Top 10, ebenso beim Zeilenlauf Wien 2024. Als Rechercheleiterin am Theater Süd Basel arbeitet sie an der Schnittstelle von Text und Bühne. Sie ist Schreibtherapeutin und -pädagogin und Absolventin der Textmanufaktur.
Stand: Oktober 2025
Julia Engelmann
Julia Engelmann (*1992 in Elmshorn) ist Sängerin, Schauspielerin und Bestsellerautorin mehrerer Lyrikbände. Bekannt wurde sie durch ihren Poetry-Slam-Text Eines Tages, Baby, der 2014 viral ging und bisher 14 Millionen Views hat. Julia Engelmann schreibt und lebt in Berlin.
Stand: Oktober 2025
The Entertainer
Nahom Mehret bewegt sich in der Basler Kulturszene und erforscht mit neugierigem Blick gesellschaftliche und künstlerische Räume. Ihn interessiert, wie neue Perspektiven entstehen können – und was sichtbar wird, wenn man offen bleibt für Veränderung. Er arbeitet unter anderem bei Radio X in der Co-Programmleitung und Tagesredaktion. Als DJ The Entertainer legt er in Clubs auf und sorgt mit treibenden Bässen – von entspannt-atmosphärisch bis wild und ekstatisch – für gute Stimmung. Er versteht es, den Vibe des Moments einzufangen und alle auf die Tanzfläche zu ziehen.
Stand: Oktober 2025
Theresia Enzensberger
Theresia Enzensberger (*1986) lebt in Berlin. Sie studierte Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York und schreibt als freie Autorin Prosa, Essays, Reportagen und Kritiken. 2014 gründete sie das preisgekrönte BLOCK Magazin. Bei Hanser erschien 2017 ihr erster Roman Blaupause, der in mehrere Sprachen übersetzt und mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet wurde. Neben ihrem Roman Auf See (2022), der für den Deutschen Buchpreis nominiert war, ist zuletzt in der Reihe Leben der Hanser Literaturverlage der Essayband Schlafen (2024) erschienen.
Stand: Oktober 2025
Juan Carlos Escobar
Juan Carlos Escobar, in Kolumbien geboren, studierte Viola und Barockviola bei José Luis Camisón, Gertrud Weinmeister und Diemut Poppen an den Hochschulen in Medellín, Bern und Zürich. Er war Teilnehmer der New World Symphony Miami, der renommierten internationalen Sommerfestivals des Mozarteums Salzburg und des Gothenburg Symphony Orchestra. Als Zuzüger spielt er regelmässig im Tonhalle-Orchester Zürich, Opernhaus Zürich, Musikkollegium Winterthur und dem Orchester Biel Solothurn. Er konzertiert als leidenschaftlicher Kammermusiker in der ganzen Schweiz und ist Mitglied des Loewe Quartetts und seit 2024 ein Kammermusikpartner von Ensemble Orion.
Stand: Oktober 2025
Francesca Falk
Francesca Falk ist Dozentin für Migrationsgeschichte an der Universität Bern. Sie hat an verschiedenen Universitäten in der Schweiz und im Ausland studiert, gelehrt oder geforscht. Für ihre Publikationen und Lehrtätigkeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihr Forschungsinteresse erstreckt sich über ein breites Spektrum sozial- und kulturhistorischer Themen, darunter Migration, Machtstrukturen, gesellschaftliche Konsensverschiebungen sowie Public, Visual und Oral History. Sie ist zudem Vizepräsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte und dort Leiterin der Abteilung Wissenschaftspolitik.
Stand: Oktober 2025
Michael Fehr
Michael Fehrs (*1982) Texte changieren zwischen Song und Erzählung, seine künstlerische Arbeit ist vielfältig: Aufgewachsen ist er in Gümligen bei Bern und studierte am Schweizerischen Literaturinstitut und am Y Institut der Hochschule der Künste Bern. Er tritt als Redner auf, spielt Konzerte mit seinen eigenen Programmen und in Kollaborationen, wirkt in Theaterstücken und Filmen mit oder gibt Workshops. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Kelag-Preis und den Ingeborg-Bachmann-Preis für seinen Roman Simeliberg.
Stand: Oktober 2025
Magali Franov
Magali Franov (*2000) lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihren Bachelor in Visueller Kommunikation mit Schwerpunkt Illustration Fiction an der HSLU in Luzern. Seit 2025 sind ihre ersten Kinderbücher erschienen, darunter Herschel, der Gespensterhund und Zuhause auf der Klippe.
Stand: Oktober 2025
Kety Fusco
Kety Fusco, holding two master’s degrees in classical harp and a vast background in orchestras and chamber music ensembles, has transformed her solid academic foundation into a springboard for personal and artistic exploration, leading her down a radical path of sonic innovation. Feeling the need to go beyond the boundaries of tradition, she began experimenting with the electric harp, creating an instrumental revolution that redefined the harp’s role in contemporary music. Her career has been marked by performances on prestigious international stages such as London’s Royal Albert Hall, Montreux Jazz Festival, Paléo Festival, MaMa Music & Convention, and Les Femmes s’en Mêlent. In 2025, her upcoming album BOHÈME will mark a new milestone in her musical evolution, featuring a collaboration with Iggy Pop, further enriching her already exceptional artistic journey.
Stand: Oktober 2025
Katja Fusek
Katja Fusek (*1968 in Prag) kam 1978 nach Basel, studierte dort und in Paris Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte. Heute arbeitet sie als Schriftstellerin, Kulturvermittlerin und Sprachlehrerin. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Töchtern und lebt mit ihrem Mann in Riehen. Fusek ist Autorin von Romanen, Erzählungen und Theaterstücken. Verschiedene ihrer mehrfach ausgezeichneten Texte wurden auch in tschechischen Literaturzeitschriften publiziert. Zuletzt erschienen ist der Roman «Aus dem Schatten» (2017) bei edition8. Zuletzt aufgeführt wurden Der Kurzschluss (Einakter in Zürich und am Schauspielhaus Basel, 2005) und Überall und Irgendwo (Generationentheater Wechselstrom, 2010).
Stand: Oktober 2025
V. V. Ganeshananthan
V. V. Ganeshananthan ist ausserordentliche Professorin für Englisch an der University of Minnesota. Der von Kritiker*innen gefeierte Roman Der brennende Garten wurde 2024 mit dem Women's Prize for Fiction sowie dem Carol Shields Prize ausgezeichnet. Sie war Vizepräsidentin der South Asian Journalists Association, ist derzeit Vorstandsmitglied des American Institute for Sri Lankan Studies sowie des Minnesota Prison Writing Workshop und erhielt u.a. ein Stipendium des Radcliffe Institute for Advanced Study an der Harvard University. Ausserdem co-hostet sie den Podcast Fiction/Non/Fiction, der sich mit dem Schnittpunkt von Literatur und Nachrichten beschäftigt.
Stand: Oktober 2025
Anette Gehrig
Anette Gehrig ist seit 2008 Direktorin und Kuratorin am Cartoonmuseum Basel – Zentrum für narrative Kunst. Sie kuratierte u. a. Ausstellungen mit Robert und Aline Kominsky-Crumb, Blutch, Catherine Meurisse, Christoph Niemann, Joe Sacco, Chris Ware und Joost Swarte und ist Autorin von Publikationen. Die Ausstellungen im Cartoonmuseum Basel widmen sich der gesamten Bandbreite der narrativen Kunst und berühren verwandte Gebiete wie Animation und freie Kunst.
Stand: Oktober 2025
Heike Geißler
Heike Geißler (*1977 in Riesa) ist Autorin, Übersetzerin und Mitherausgeberin der Heftreihe Lücken kann man lesen. Zuletzt erschienen von ihr die Romane Die Woche und Saisonarbeit sowie das gemeinschaftliche Literaturprojekt Check your habitus, kuratiert von Daniela Dröscher. Mit der Schauspielerin Charlotte Puder arbeitet sie als Kollektiv George Bele. Heike Geißler wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet und lebt mit ihrer Familie in Leipzig.
Stand: Oktober 2025
Nicola Gess
Nicola Gess ist Professorin für Neuere deutsche und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Sie hat in Basel zuletzt das SNF-Forschungsprojekt Halbwahrheiten. Wahrheit, Fiktion und Konspiration im «postfaktischen Zeitalter» geleitet, das sich u.a. mit Postfaktizität, Verschwörungstheorien und Renegatenfiguren beschäftigt. Zu den Publikationen, die daraus hervorgegangen sind, zählen ihre Monographie Halbwahrheiten. Zur Manipulation von Wirklichkeit (2021) und der Sonderband Renegaten der Zeitschrift Mittelweg 36 (2023). In anderen Monographien hat Nicola Gess über ästhetische und wissenspoetologische Themen geschrieben, so z.B. in Primitive Thinking. Figuring Alterity in German Modernity (2022) und Staunen. Eine Poetik (2019).
Stand: Oktober 2025
Anja Glover
Anja Glover ist Soziologin, Autorin, Dozentin, Podcasterin, Speakerin und Moderatorin. Ihr Ziel ist es, Menschen zu inspirieren, gesellschaftliche Phänomene zu thematisieren und neue Narrative zu schaffen. Als Rassismus-Expertin begleitet sie Unternehmen, Schulen, Organisationen und Privatpersonen auf ihrem Weg Richtung Antirassismus.
Stand: Oktober 2025
Georgi Gospodinov
Georgi Gospodinov (*1968 in Jambol, Bulgarien) wurde mit seinem ersten Buch Natürlicher Roman einem internationalen Publikum bekannt, heute ist es in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Er schreibt auch Kurzgeschichten und Theaterstücke. Mittlerweile mit dem Bulgarischen Buchpreis, dem Jan Michalski-Preis und 2023 dem International Booker Prize für seinen Roman Zeitzuflucht ausgezeichnet, lebt und arbeitet er heute in Sofia.
Stand: Oktober 2025
Naomi Gregoris
Naomi Gregoris ist mehrfach ausgezeichnete Journalistin, Podcasterin und Moderatorin. Zuletzt war sie im Politressort der WOZ als Redaktorin tätig. Aktuell schreibt sie an ihrem ersten Roman.
Stand: Oktober 2025
Patrik Gräb
Patrik Gräb (*1988 in Genf) ist Autor und lebt in Berlin. Ein Interesse an experimentellen Formen motiviert sein Schreiben und die Kuration literarischer Projekte, etwa für Literaturhaus Neukölln, das er 2024 mitbegründet hat. Scripted Encounter ist während seiner Residency im Atelier Mondial in Basel entstanden und Teil des Zyklus Ortskräfte/Local Forces, der sich mit der räumlichen Dimension literarischer Erfahrung beschäftigt.
Stand: Oktober 2025
Irene Grüter
Irene Grüter studierte Germanistik und Geschichte in Bern und Berlin. Sie arbeitete zunächst als freie Kulturjournalistin für verschiedene Medien in Deutschland und der Schweiz. Seit 2007 ist sie Moderatorin und Redaktorin bei Radio SRF 2 Kultur in Basel.
Stand: Oktober 2025
Juan S. Guse
Juan S. Guse (*1989) ist Soziologe und Autor. Seine Romane Lärm und Wälder (2015) und Miami Punk (2019) erschienen bei S. Fischer. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kelag-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2022. Er unterrichtet an der Kunsthochschule für Medien in Köln.
Stand: Oktober 2025
Matthias Gysel
Matthias Gysel wurde 1962 in Schaffhausen geboren. Von ihm erschienen sind bisher: Laub und Haut, Haiku und Gedichte und Eine Geigerin zupft den Regen, Mikrolyrik im Anton. G. Leitner Verlag, Deutschland. Seine Lyrik wurde u. a. in der Zeitschrift Sommergras, in Das Gedicht, Hrsg. Anton. G. Leitner Verlag und im Literaturmagazin Wortschau veröffentlicht. Er ist Mitglied der Deutschen und Österreichischen Haiku-Gesellschaft, von Pro Lyrica Schweiz, des Vereins Alit, Verein Literaturstiftung, Schweiz, beim Innerschweiz. Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverein, bei Netzwerk Lyrik, Deutschland sowie der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik. e.V., Deutschland.
Stand: Oktober 2025
Anna Haifisch
Anna Haifisch wurde 1986 in Leipzig geboren und hat dort an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Illustration studiert. Innerhalb weniger Jahre ist sie zu einer der wichtigsten Figuren der jungen Generation des Independent-Comics auf der ganzen Welt geworden. Ihr einzigartiger Stil und ihre beunruhigend ehrlichen Geschichten haben ein breites Publikum erobert. Ihre in mehrere Sprachen übersetzten Bücher sind in Europa und auch in Nordamerika echte Klassiker geworden. Anna Haifisch wurde 2020 vom Internationalen Comic-Salon Erlangen mit dem Max und Moritz- Preis in der Kategorie Beste deutsche Comic-Künstlerin ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2025
Helga Halbritter
Helga Halbritter ist Druckkünstlerin, Schriftsetzerin, typografische Gestalterin und seit 2002 freischaffend in Basel tätig. Sie hat eine eigene Druckwerkstatt, wirkt bei vielfältigen und internationalen Projekten und Ausstellungen mit und ist Mitglied bei Visarte Basel, Dock Basel und dem Verein Druckwerk.
Stand: Oktober 2025
Hanspeter (-minu) Hammel
-minu, Hanspeter Hammel, wurde 1947 in Basel geboren. Nach der versauten Matur besuchte er 1967 die erste Journalistenschule der Schweiz und wurde Geschichtenschreiber bei der damaligen National-Zeitung. -minu ist Kolumnist bei verschiedenen Schweizer Zeitungen und Magazinen und ist Autor zahlreicher Bücher. Überdies hatte er 15 Jahre lang eine eigene Magazin-Sendung auf Telebasel.
Stand: Oktober 2025
Lucien Haug
Lucien Haug (*1992) kommt aus dem Baselbiet, hat mal studiert, schrieb schon vorher und schreibt seither wieder, zumeist Theaterstücke in deutscher und schweizerdeutscher Sprache. Er ist Innenverteidiger der Schriftsteller*innen-Nati und arbeitet des Weiteren als Dramaturg, Regisseur und Literaturvermittler.
Stand: Oktober 2025
Clara Heinrich
Clara Heinrich (*1993) studierte Sprachkunst und Politikwissenschaft in Wien, Berlin und Aix-en-Provence. Sie war Finalistin beim Open Mike 2019 in Berlin und hat 2021 für einen Auszug aus Pusztagold den Burgenländischen Literaturpreis gewonnen. 2022 war sie Stipendiatin beim Klagenfurter Literaturkurs und stand 2023 auf der Shortlist für den Wortmeldungen-Förderpreis. Clara Heinrich veröffentlichte Gedichte in diversen Anthologien und Magazinen, unter anderem in der Edit, im Process*in und der Open Poems Anthologie beim Poesiefestival Berlin. Heute lebt sie im Osten von Österreich und betreibt dort die Marktgärtnerei Clarence Gärten. Pusztagold ist ihr literarisches Debüt.
Stand: Oktober 2025
Stephanie Hess
Stephanie Hess (*1985) leitet das Reportage-Ressort bei annabelle und ist Mitglied der Chefredaktion. Sie beschäftigt sich mit gesellschaftspolitischen Fragen, dem Zusammenleben in der Schweiz und Themen rund um Nachhaltigkeit. 2020 veröffentlichte sie ihr Buch Ökologisch! mit Fakten und Tipps für einen klimafreundlicheren Alltag.
Stand: Oktober 2025
Seán Hewitt
Seán Hewitt (*1990 in Warrington) ist preisgekrönter Autor mehrerer Gedichtbände und Literaturkritiker. Er wurde mit dem Laurel Prize ausgezeichnet und stand auf zahlreichen Preislisten, unter anderem dem Sunday Times Young Writer of the Year Award. Für sein Memoir All Down Darkness Wide erhielt er den Rooney Prize for Irish Literature. Er lehrt in Dublin am Trinity College und ist Fellow der Royal Society of Literature. Öffnet sich der Himmel ist sein Romandebüt.
Stand: Oktober 2025
André Hille
André Hille ist Gründer und Geschäftsführer der Autorenschule Textmanufaktur. Er leitete einen literarischen Verlag in Leipzig und unterrichtete zehn Jahre literarisches Schreiben und Lektorat u.a. an den Universitäten Leipzig und Saarbrücken und am mediacampus Frankfurt. Zuletzt erschien sein Roman Jahreszeit der Steine. Er lebt mit seiner Frau und drei Kindern im norddeutschen Künstlerdorf Fischerhude.
Stand: Oktober 2025
Torsten Hoffmann
Torsten Hoffmann ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart, wo er das DFG-Projekt Neurechte Literaturpolitik leitet, und Präsident der Internationalen Rilke-Gesellschaft. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, u. a. in der Literaturgeschichte des Interviews. 2024 war er Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreises.
Stand: Oktober 2025
Claudia Hoffmann
Claudia Hoffmann ist Religionskoordinatorin im Kanton Basel-Stadt und Privatdozentin für Interkulturelle Theologie an der Universität Basel. Sie leitet den Runden Tisch der Religionen beider Basel, der die Anliegen von diversen Religionsgemeinschaften mit der Politik ins Gespräch bringt. Besonders interessiert sie sich für Fragen im Zusammenhang mit Migration und Religion.
Stand: Oktober 2025
Annette Hug
Annette Hug ist 1970 in Zürich geboren. Sie hat in Zürich Geschichte und in Manila Women and Development Studies studiert. Nach Tätigkeiten als Dozentin und Gewerkschaftssekretärin lebt sie seit Januar 2015 als freie Autorin. Im rotpunktverlag erschienen 2008 Lady Berta und 2010 In Zelenys Zimmer, im Verlag Das Wunderhorn Wilhelm Tell in Manila (2016) und Tiefenlager (2021). Annette Hug wurde 2017 mit einem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Alle zwei Wochen erscheint in der Wochenzeitung WOZ ihre Kolumne Ein Traum der Welt. Seit 2017 sind längere Reportagen aus den Philippinen, aus Shanghai und Seoul erschienen; sie hat ausserdem begonnen, philippinische Gegenwartsliteratur ins Deutsche zu übersetzen.
Stand: Oktober 2025
Valérie Hug
Valérie Hug, geboren 1993 in St. Gallen, hat u.a. Populäre Kulturen und Kulturpublizistik in Zürich studiert. Sie schreibt Prosa- und Performancetexte, manchmal auch Gedichte, manchmal auch im Kollektiv. Zuletzt für poesie.xyz und das feministische Literaturmagazin Gossip. Daneben schreibt sie auch immer wieder kulturjournalistisch und beteiligt sich bei diversen Projekten und Festivals. Lebt und schreibt in Zürich.
Stand: Oktober 2025
Basil Huwyler
Basil Huwyler (*1995) ist Grafiker und visueller Gestalter (Schule für Gestaltung, Basel), betreibt die Design-Agentur Studio Absurda GmbH und ist freischaffend als Fotograf tätig. Er hat mit Barbara Piatti und Cedric Kegreiss die beiden Erzählnächte Zauberwald und Traumgaukler an der Primarschule Gotthelf in Basel realisiert.
Stand: Oktober 2025
Florian Illies
Florian Illies (*1971) studierte Kunstgeschichte in Bonn und Oxford. Er ist freier Autor, war Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und ist jetzt Mitherausgeber der Zeit. Sein Bestseller-Roman Liebe in Zeiten des Hasses wurde in achtzehn Sprachen übersetzt, sein Kunst-Podcast Augen zu, den er gemeinsam mit Giovanni di Lorenzo hostet, gehört zu den meistgehörten Podcasts deutscher Sprache. Er wohnt und schreibt in Berlin.
Stand: Oktober 2025
Leadora Illmer
Leadora Illmer doktoriert an der Universität Basel und am CSR (Center for Social Research) zu Geschlechterverhältnissen, Diversität und kollektiven Praktiken im Schweizer Literaturbetrieb. Sie ist Mitbegründerin des Kunstprojekts Archiv der vollen Bäuche und organisiert den literarisch-kulinarischen Handarbeitskreis Tales & Textures mit. Sie arbeitet als Literaturkritikerin und freie Autorin.
Stand: Oktober 2025
Anisha Imhasly
Anisha Imhasly arbeitet als Coach in Einzelberatungen und betreut Mandate im Bereich Diversität, Demokratisierung und Transformation für verschiedene Schweizer Kulturinstitutionen und Förderstellen. Seit 2016 ist sie Mitglied von INES Institut Neue Schweiz und Mitherausgeberin des INES Handbuch Neue Schweiz (Diaphanes Verlag, 2021). Zuvor war sie langjährig im Kulturbereich tätig, zuletzt in der Kulturförderung im Bereich Design und bildende Kunst beim Bundesamt für Kultur als Koordinatorin des Wettbewerbs Die schönsten Schweizer Bücher (2008-2016).
Stand: Oktober 2025
Hiromi Itō
Hiromi Itō (*1955 in Tokyo) zählt zu den wichtigsten japanischen Autorinnen der Gegenwart. In den 1980er Jahren hatte sie sich zunächst als innovative Lyrikerin mit neuartigen Themen und Sprechweisen einen Namen gemacht. Nach ihrer Scheidung siedelte sie 1997 in die USA über und gründete dort mit dem jüdisch-britischen Künstler Harold Cohen und ihren drei Töchtern eine neue Familie. Seither pendelt sie zwischen den Kontinenten. Mit ihren Langgedichten, Romanen und Essays sprengt sie Gattungsgrenzen. Ihr Roman Dornauszieher, 2007 publiziert, wurde mit zwei wichtigen Preisen ausgezeichnet, einem für Lyrik und einem für erzählende Literatur. Itō ist auch als Illustratorin und Manga-Kritikerin bekannt und lehrt literarisches Schreiben an der Waseda-Universität, Tokyo.
Stand: Oktober 2025
Josia Jourdan
Josia Jourdan (*2002) ist einer der ersten und erfolgreichsten BookToker der Schweiz, Kulturjournalist und Strategieberater für progressive Kulturinstitutionen. Er lebt zwischen Berlin und Basel – schreibt im Soho House, denkt im Club, tanzt auf der Schwelle zwischen Theorie und Ekstase. Seine Texte erscheinen in DIE ZEIT, Tagesspiegel, WOZ und der Berliner Zeitung. Mit Gespür für digitale Narrative und gesellschaftliche Widersprüche berät er Kulturprojekte zu Kommunikation, Strategie und Communitybildung. Als Moderator und Essayist steht er für eine neue, nahbare Intellektualität: queer, reflektiert, unbequem. Fehlfunktion ist sein erstes Buch – ein kompromisslos ehrlicher Reflexionsraum über Selbstbilder, Systemkritik und die Suche nach echter Nähe im digitalen Zeitalter. Wenn er nicht schreibt, hört er Selena Gomez und diskutiert zwischen zwei Saunagängen über kapitalistische Sehnsüchte und queere Körperbilder.
Stand: 2025
Jessica Jurassica
Jessica Jurassica (*1993) ist Musikerin, Künstlerin, Autorin und Bloggerin. 2020 gelangte ihre erotische Fan-Fiction Die verbotenste Frucht im Bundeshaus über einen fiktiven Bundesrat in nahezu alle Schweizer Medien und wurde von der Bundeskanzlei abgemahnt. Zuerst im Selbstverlag erschienen, erschien Die verbotenste Frucht im Bundeshaus 2022 bei lectorbooks als Paperback. Ihr Debütroman Das Ideal des Kaputten erschien 2021 und erhielt mehrere Preise. Mit dem Euro-Dance-Duo CAPSLOCK SUPERSTAR hat sie zwei Alben veröffentlicht, unter dem Titel Jessica Jurassicas Lifestyle Blog schreibt sie über Popkultur und gesellschaftspolitische Themen. Zuletzt erschienen ist ihr Buch Gaslicht (2025).
Stand: Oktober 2025
Daniel Kaiser
Daniel Kaiser hat eine Schwäche für bibeldicke, handlungsintensive Bücher. Er leitet die Kulturredaktion im NDR Landesfunkhaus Hamburg, moderiert das Kulturjournal im Radiosender NDR 90,3 und ist ausserdem Host des Talk-Podcasts Feel Hamburg. Der 53-jährige gebürtige Lübecker hat ursprünglich evangelische Theologie studiert und predigt in seiner Freizeit regelmässig in verschiedenen norddeutschen Kirchengemeinden. Für seine Online-Gottesdienste in der Corona-Zeit hat er den Menno-Simons-Predigtpreis und den Medienpreis Goldener Kompass erhalten.
Stand: Oktober 2025
Yarri Kamara
Yarri Kamara ist eine sierra leonisch-ugandische Schriftstellerin, Übersetzerin und Politikwissenschaftlerin. Für ihre Übersetzung von Monique Ilboudos Roman So Distant From my Life war sie Finalistin des US National Translation Award. Im selben Jahr war sie Mitherausgeberin der Culturescapes-Anthologie Sahara: A thousand paths into the future. Yarri Kamara schreibt Essays und Gedichte. Erschienen sind Africa Is A Country, Lolwe, The Republic, Brittle Paper, Poda Poda Stories, Courrier International, und Welt-Sichten. Als Politikwissenschaftlerin ist sie Mitglied der Unesco-Expertengruppe für die Konvention von 2005, die kulturpolitische Beratung für unterschiedliche und florierende Kultursektoren weltweit anbietet. Yarri Kamara lebte von 2005 bis 2022 in Burkina Faso und reiste viel durch Westafrika. Derzeit lebt sie in Italien.
Stand: Oktober 2025
Cedric Kegreiss
Cedric Kegreiss (*1995) ist Grafiker EFZ und gestalterischer Tüftler aus Leidenschaft. Er ist zusammen mit Barbara Piatti Gründungsmitglied des Vereins Setzkasten. Design und Spiel aus Basel. Neben seinem kreativen Schaffen arbeitet er in einer Basler Tagesstruktur mit jungen Menschen im Primarschulalter und absolviert ein Studium in sozialer Arbeit an der FHNW.
Stand: Oktober 2025
Hildegard E. Keller
Hildegard Elisabeth Keller (*1960 in St. Gallen) ist eine Schweizer Autorin, Literaturwissenschaftlerin, Literaturkritikerin, Übersetzerin, Dokumentarfilmerin und Kulturunternehmerin. Sie zeichnet, seitdem sie sprechen kann, zuletzt gestaltete sie Animationen für ihren Dokumentarfilm Brunngasse 8. Die weisen Tiere ist ihr Coming-out als Illustratorin, nach einer Laufbahn als Professorin für deutsche Literatur – sie lehrte in neun Ländern, zuletzt an den Universitäten Zürich und Bloomington, Indiana – und Literaturkritikerin (2009–2019 Jurorin beim Bachmannpreis, ORF/3sat, und im Kritikerteam des SRF-Literaturclubs). Ihr Hörbuch Die Stunde des Hundes wurde für den Deutschen Hörbuchpreis 2010 nominiert.
Stand: Oktober 2025
Christoph Keller
Christoph Keller, in der Schweiz geboren, in Perú aufgewachsen, ist Schriftsteller, Reporter und Podcaster. Er arbeitete lange Jahre unter anderem für DAS MAGAZIN, war zuerst Redakteur, dann Redaktionsleiter bei SRF2Kultur. Seine Romane spielen zwischen Mittelmeer, Lateinamerika und in der Schweiz. Sein letzter Roman, Afrika fluten, handelt von einem Schweizer Ingenieur, der Teile Afrikas unter Wasser setzen wollte, um Strom zu gewinnen; sein nächster Roman handelt von der Zukunft. Christoph Keller schreibt zudem für REPORTAGEN und die WochenZeitung, er produziert seine Podcasts auf der Plattform podcastlab.ch; er ist zudem Mitglied der Programmkommission der Solothurner Literaturtage.
Stand: Oktober 2025
Ozan Zakariya Keskinkılıç
Ozan Zakariya Keskinkılıç (*1989) studierte Politikwissenschaften in Wien, Berlin und Cambridge. 2022 erschien sein Lyrikdebüt Prinzenbad im Elif Verlag, 2023 das Sachbuch Muslimaniac. Die Karriere eines Feindbildes im Verbrecher Verlag. Seine Texte wurden in Zeitschriften und Anthologien (u. a. anders bleiben, Rowohlt 2023) veröffentlicht und in mehrere Sprachen übersetzt. Er war für den Clemens-Brentano-Preis und den Dresdner Lyrikpreis nominiert und wurde mit dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2025 ausgezeichnet. Hundesohn ist sein erster Roman.
Stand: Oktober 2025
Jennifer Khakshouri
Jennifer Khakshouri war von 2005 bis 2017 Redaktorin und Moderatorin bei Radio SRF2 Kultur. Anschliessend berufliche Selbstständigkeit und Gründung der Audiobande, Arbeit als Audiojournalistin und Moderatorin von Tagungen, Podien und Gesprächen in englischer und deutscher Sprache in den Bereichen Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur. Seit Juli 2023 ist sie SRF Literaturredaktorin und Moderatorin vom Literaturclub.
Stand: Oktober 2025
Joanna-Yulia Kluge
Joanna-Yulia Kluge (*1987) studierte an der Zürcher Hochschule der Künste audiovisuelle Kommunikation. Sie ist Autorin, Slam Poetin und spielt in der Schweizer Literatur-Nationalmannschaft Fussball. Ihr Schreiben bewegt sich zwischen Lyrik und Prosa und befasst sich mit Themen wie Identität, Narration sowie der Dichotomie zwischen Kultur und Natur. Sie lebt seit ihrer Jugend in Solothurn und veröffentlichte mit David Pablo 2025 ihr literarisches Debüt.
Stand: Oktober 2025
Ariane Koch
Ariane Koch (*1988 in Basel) studierte u. a. Bildende Kunst und Interdisziplinarität. Sie schreibt Theater-, Performance- und Prosatexte. Für ihren Debütroman Die Aufdrängung erhielt sie den aspekte-Literaturpreis des ZDF 2021 und einen der Schweizer Literaturpreise 2022. In der Spielzeit 2022/23 war Ariane Koch Hausautorin am Theater Basel. In diesem Rahmen verfasste sie das Stück Kranke Hunde, das 2024 für den Literaturpreis Text & Sprache nominiert war und als Buchpublikation erschien. Ariane Koch ist ausserdem Teil des literarisch-wissenschaftlichen SNF-Forschungsprojektes Autofiktion und Bewusstsein an der Hochschule der Künste Bern.
Stand: Oktober 2025
Raphaël Kolly
Raphaël Kolly wuchs in einem Dorf in den Schweizer Voralpen auf. Er absolvierte das Propädeutikum in Bern und schloss seinen Bachelor in Illustration Fiction an der Hochschule Luzern – Design Film Kunst ab. Seither arbeitet Raphaël Kolly als freischaffender Illustrator.
Stand: Oktober 2025
Christian Kracht
Christian Kracht (*1966 in Saanen) ist in den USA, Kanada und Südfrankreich aufgewachsen. Sein erster Roman, Faserland, erschien 1995 und prägt bis heute die deutschsprachige Literatur. Es folgten unter anderem die Romane 1979, Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten, Imperium, Die Toten und Eurotrash – einige von ihnen wurden mehrmals für die Bühne inszeniert und insgesamt in über 30 Sprachen übersetzt. 2025 hat er eine Gastprofessur für literarisches Schreiben an der Universität Zürich inne.
Stand: Oktober 2025
Friederike Kretzen
Friederike Kretzen (*1956 in Leverkusen) studierte Soziologie und arbeitete als Dramaturgin am Residenz-Theater München. Seit 1983 lebt und arbeitet sie als freie Schriftstellerin in Basel. Sie ist Verfasserin zahlreicher Romane, u.a. Schule für Indienfahrer und Bild vom Bild vom grossen Mond und Mitherausgeberin der gesammelten Erzählungen von Adelheid Duvanel Fern von hier. Ausserdem ist sie Literaturkritikerin, Essayistin und Dozentin an der ETH, ZHDK, BFH und am Literaturinstitut in Biel.
Stand: Oktober 2025
Lukas Kubik
Lukas Kubik (*1983) studierte an der Zürcher Hochschule der Künste Schauspiel und arbeitet seither als freischaffender Performer im deutschsprachigen Raum. Nebst Engagements und Gastspielen an Stadttheatern (u.a. Münchner Kammerspiele, Schauspielhaus Zürich oder Theater Basel) ist er in Produktionen der freien Szene involviert (u.a. Gessnerallee Zürich, Kaserne Basel oder Roxy Birsfelden). Ausserdem ist er in diversen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.
Stand: Oktober 2025
Nina Kunz
Nina Kunz wurde 1993 geboren, studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Zürich und arbeitet seit 2017 für Das Magazin. 2018 und 2020 wurde sie zur Kolumnistin des Jahres gewählt. Ihr erstes Buch Ich denk, ich denk zu viel (2021, Kein & Aber) stand über ein Jahr lang auf der Bestsellerliste in der Schweiz. Seit 2024 ist sie Kritikerin im SRF-Literaturclub.
Stand: Oktober 2025
Martina Kuoni
Martina Kuoni ist freischaffend als Veranstalterin, Moderatorin und Literaturvermittlerin tätig. 2021 kuratierte sie in der Universitätsbibliothek Basel die Ausstellung über die Avantgardekünstlerin Ré Soupault – «Es war höchste Zeit…». Für den SRF Kulturclub gestaltet sie Tagesprogramme und mehrtägige Reisen, publiziert regelmässig und ist Beirätin im Aargauer Literaturhaus Lenzburg sowie im Literaturhaus Graubünden.
Stand: Oktober 2025
Meral Kureyshi
Meral Kureyshi (*1983 in Prizren, ehem. Jugoslawien) kam 1992 mit ihrer Familie in die Schweiz und lebt in Bern. Sie studierte Literatur und Germanistik, gründete das Lyrikatelier und arbeitet als freie Autorin. Ihr erster Roman Elefanten im Garten war nominiert für den Schweizer Buchpreis, wurde mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. Für Fünf Jahreszeiten erhielt sie den Literaturpreis Das zweite Buch der Marianne und Curt Dienemann Stiftung.
Stand: Oktober 2025
Olga Lakritz
Olga Lakritz wurde zwischen Umzugskisten geboren, was keine Metapher ist, aber immerhin könnte es eine sein. In Zürich aufgewachsen, hat sie einen grossen Teil ihrer Jugend auf Spoken-Word-Bühnen verbracht. 2023 erschien ihr Debütroman Das Ampfermädchen im Geparden Verlag. Sie schreibt auf Mundart, Deutsch und Englisch und wohnt in Biel.
Stand: Oktober 2025
Malwina Ledniowska
Malwina Ledniowska wurde 1987 in Polen geboren, ist in Düsseldorf aufgewachsen und lebt heute in Bern. Sie schreibt seit ihrer Jugend, war zwischenzeitlich einige Jahre im Pflegeberuf tätig und hat anschliessend ein Studium am Literaturinstitut in Biel absolviert. Keine Sorge alles gut ist ihre erste Veröffentlichung.
Stand: Oktober 2025
Cesy Leonard
Cesy Leonard ist Aktionskünstlerin und Gründerin von Radikale Töchter. Bis 2019 war sie Teil des künstlerischen Teams des Zentrums für Politische Schönheit und entwickelte politische Multimedia-Interventionen, die internationale Aufmerksamkeit erregten. Ihr Fokus liegt auf dem politischen Empowerment durch Kunst. Mit Radikale Töchter schafft sie Räume, in denen politisches Handeln neu gedacht wird. An der Schnittstelle von Kunst, Design, Politik und Bildung setzt sie kreative Impulse für gesellschaftlichen Wandel. Ihr Ansatz verbindet ästhetische Strategien mit aktivistischen Methoden, um Menschen zu ermutigen, selbst politisch aktiv zu werden. Cesy Leonard ist Work-in-progress Feministin, Mutter von drei Kindern und lebt in Berlin. Ihre Arbeit steht für radikale Kreativität und die Kraft der Kunst, gesellschaftliche Veränderung anzustossen.
Stand: Oktober 2025
Swantje Liebs
Swantje Liebs ist Leiterin der religionswissenschaftlichen Fachstelle inforel für die Region Basel. Ihr akademischer Hintergrund umfasst Interreligiöse Studien sowie Kunstgeschichte, Deutsch als Fremdsprache und vergleichende Literaturwissenschaft. Sie engagiert sich für multiperspektivische Ansätze und Begegnungsprojekte.
Stand: Oktober 2025
Kollektiv Liter
Das Kollektiv Liter besteht aus Sina Aebischer, Nina Hurni und Caterina John. Liter ist flüssig und fliesst in Zwischenräume, um dort die Grenzen des Individuellen zu verwischen. Als wandelbare Flüssigkeit kann Liter immer wieder neue Formen annehmen und Zusammensein und Zusammenarbeit neu besetzen. Die erste Publikation Das Auflösen der Enden beschäftigt sich mit Konsumkultur, Körpern und Frittieröl und erscheint im Januar 2026.
Stand: Oktober 2025
Schweizer Literatur-Nati
Gegründet 2005 als FADS (Fussballspielende Autor*innen der Schweiz) hat die Schweizer Literatur-Nati viele Aufstellungen, Taktiken und dramatische Nachspielzeiten erlebt. Besonders hat sie sich über die Jahre auf die sogenannte Doppelbelastung spezialisiert: Zuerst wird gespielt – dann riecht es in der Garderobe streng nach Fussnoten, auf dem Feld wird die Grammatik durchgerüttelt, Mitspielende werden mit lyrischen Pässen auf die Reise geschickt, bevor nach dem Schlusspfiff: vorgelesen wird. Und falls die Kreuzbänder nach erschöpfenden 90 (oder meist eher 70) Minuten noch ordentlich gekreuzt sind, liest, kabarettiert, singt und slammt der Kader der Nati, diesmal ganz nach den Wünschen des Gegners. Regelmässig ist die Schweizer Literatur-Nati an den Solothurner Literaturtagen zu Gast. Länderspiele trug sie jüngst unter anderem gegen das österreichische und das schottische Literaturnationalteam aus. Weitere beliebte Kontrahenten sind der Grossrat Basel-Stadt, der FC Landrat Basel-Landschaft, der FC Nationalrat, der FC Weltreligionen, die NZZ, der WWF und viele andere mehr.
Stand: Oktober 2025
Édouard Louis
Édouard Louis (*1992 in Hallencourt) gilt als einer der wichtigsten Autoren Frankreichs der jüngeren Generation. Sein Roman Das Ende von Eddy machte ihn 2015 international bekannt. Darin erzählt er von seiner Kindheit in prekärsten Verhältnissen in einem Dorf in Nordfrankreich. Es folgten weitere Bücher, wie zum Beispiel Im Herzen der Gewalt, Wer hat meinen Vater umgebracht oder Die Freiheit einer Frau – diese und mehr erschienen bisher in 35 Sprachen und werden weltweit für die Bühne inszeniert. 2014 wurde er ausserdem für sein Engagement gegen Homophonie mit dem Pierre Guénin-Preis ausgezeichnet. Édouard Louis studierte Soziologie in Paris, wo er auch heute noch lebt und schreibt.
Stand: Oktober 2025
Saskia Luka
Saskia Luka (*1980 in Köln) studierte Germanistik in Bonn. Sie arbeitete im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und war als freie Texterin tätig. Ihr Debütroman Tag für Tag erhielt den Buchpreis 2019 der Stiftung Ravensburger Verlag. Im November erscheint ihr zweiter Roman Lass uns noch bleiben. Saskia Luka lebt mit ihrer Familie auf der dalmatinischen Insel Brač.
Stand: Oktober 2025
Cedric Lutz
Cedric Lutz (*1988) studierte Deutsche Literaturwissenschaft, Geschichte und Kulturmanagement an der Universität Basel. Als GL-Mitglied in der Kantonsbibliothek Baselland ist er u.a. verantwortlich für die Veranstaltungen, das Medienangebot für Erwachsene, den Verlag Baselland sowie die Literatur- und Kulturvermittlung.
Stand: Oktober 2025
Jonas Lüscher
Jonas Lüscher (*1976 in Schlieren) ist Philosoph und Autor. Seine Novelle Frühling der Barbaren war für den Deutschen und den Schweizer Buchpreis nominiert. Der Roman Kraft gewann den Schweizer Buchpreis 2017. Lüscher erhielt u.a. den Max Frisch-Preis der Stadt Zürich. Seine Bücher sind in über zwanzig Sprachen übersetzt. Er lebt in München.
Stand: Oktober 2025
Esther Maag
Esther Maag wusste schon früh, dass sie Journalistin werden wollte. Mit 17 hat sie angefangen für Zeitungen und Zeitschriften zu schreiben, mit 19 wurde sie in die Deutsche Journalistenschule in München aufgenommen. Danach hat sie während ihres Studiums der Germanistik, Publizistik und Psychologie zehn Jahre bei Radio DRS 1, 2 und 3 gearbeitet. Während ihrer politischen Jahre verfasste sie unzählige Reden und Kolumnen, danach folgte eine Zeit als Redaktorin und Moderatorin beim Lokalfernsehen. 2021 gründete sie Wort für Wort, die Literaturveranstaltung im Bahnwaggon der Waldenburger Dampfbahn – eine Art Slam Poetry für über 30-Jährige.
Stand: Oktober 2025
Enis Maci
Enis Maci ist Autorin des Essaybands Eiscafé Europa (2018) und Karl May (2024, zusammen mit Mazlum Nergiz) sowie einer Reihe von Theaterstücken, darunter Mitwisser, AUTOS und WUNDER. 2022 feierte Kamilo Beach (gemeinsam mit Pascal Richmann) Premiere an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Im selben Jahr wurde Lorbeer am Schauspiel Stuttgart uraufgeführt, und WÜST erfuhr seine finnische Erstaufführung am Kokoteatteri Helsinki. 2023 folgen die Premiere von WUNDER in einer Koproduktion der Sala Beckett in Barcelona und des Schauspielhaus Wien sowie die dänische Erstaufführung von WÜST am Theater Aarhus. Enis Maci ist ausserdem Mitherausgeberin der Kollaboration Ein faszinierender Plan (Spector Books). Die Installation gleichen Namens wurde von den Ruhrfestspielen Recklinghausen und den Münchner Kammerspielen koproduziert. In Zusammenarbeit mit dem Lenbachhaus gab sie darüber hinaus den Band Filamentous Magic Carpets heraus. Diese Arbeit beschloss ihr Fellowship am Käthe-Hamburger-Kolleg global dis:connect der LMU München. Enis Macis Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt etwa mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich. 2022 war sie Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles.
Stand: Oktober 2025
Katharina Mahrenholtz
Katharina Mahrenholtz liebt Handlungsorte in England und Frankreich, hat keine Angst vor Kitsch, versucht, jeden neuen Trend «mitzulesen». Ausserdem sorgt sie dafür, dass auch Kinder- und Jugendbücher in Podcasts vorkommen. Sie ist Mitglied des NDR Podcast-Lab Think Audio und hat bereits mehrere Formate entwickelt und redaktionell betreut. So etwa Das Coronavirus-Update, Zeitkapsel, Kunstverbrechen, Eschede und Becoming The Beatles. Sie schreibt Sachbücher über Literatur und Sprache, näht und häkelt in ihrer Freizeit Buch-Accessoires, renoviert die Wohnung und denkt sich neue Projekte für eat.READ.sleep. aus.
Stand: Oktober 2025
Thobile Maphanga
Thobile Maphanga ist eine südafrikanische Tänzerin und Wissenschaftlerin und engagiert sich leidenschaftlich für ihren Kontinent. Derzeit arbeitet sie als Projektmanagerin und Assistenzkuratorin für Jomba! Contemporary Dance Experience. Sie ist Performerin, Dramaturgin und kreative Mitarbeiterin bei hannahmadance und People United. Ausserdem hat sie 2024 das African Festivals Network mitgegründet. Festivals sieht sie als Motor für einen sozialen Wandel und setzt sich leidenschaftlich für Wissensaustausch ein.
Stand: Oktober 2025
Barbi Marković
Barbi Marković (*1980 in Belgrad) studierte Germanistik, lebt seit 2006 in Wien und war 2011/2012 als Stadtschreiberin in Graz. 2009 machte Marković mit dem Thomas Bernhard-Remix-Roman Ausgehen Furore. 2016 erschien der Roman Superheldinnen, für den sie den Literaturpreis Alpha, den Förderpreis des Adelbert-von-Chamisso-Preises sowie 2019 den Priessnitz-Preis erhielt. 2017 las Barbi Marković beim Bachmann-Preis, 2018 wurde Superheldinnen im Volkstheater Wien aufgeführt. Seither erschienen zahlreiche Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele. 2023 erhielt Barbi Marković den Kunstpreis Berlin für Literatur. 2024 wurde sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik ausgezeichnet. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: Die verschissene Zeit (2021) und Minihorror (2023) und im Rowohlt Verlag Stehlen Schimpfen Spielen (2025).
Stand: Oktober 2025
Salomé Meier
Salomé Meier ist Literaturwissenschaftlerin an der Universität Zürich, wo sie zur Verbindung von Gender und Technologie und zur Figur des weiblichen Mediums promovierte. Daneben arbeitet sie als freie Theater- und Literaturkritikerin, hostet den Literatur-Podcast Blattgold und gehört seit 2024 der Programmkommission der Solothurner Literaturtage an. Als Moderatorin von Lesungen und Podien setzt sie auf lebendige Diskussionen und streitbare Gespräche über Literatur und darüber hinaus. Seit Kurzem ist sie Mutter einer Tochter.
Stand: Oktober 2025
Meron Mendel
Meron Mendel (*1976 in Ramat Gan) verbrachte seine Kindheit und Jugend im Kibbuz Mashabe Sade. Nach dem Wehrdienst studierte er Geschichte und Erziehungswissenschaften (Bachelor 2000) und Jüdische Geschichte (Master 2002) in Haifa und München. 2010 wurde er an der Goethe-Universität Frankfurt mit einer Arbeit über Lebenswelten jüdischer Jugendlicher in Deutschland im Fach Erziehungswissenschaften promoviert. Bereits während Jugend und Studium war Meron Mendel in Friedensinitiativen engagiert, u. a. im Freundeskreis von Givat Haviva. Seit 2010 ist er Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main. Seit 2021 ist Meron Mendel zudem Professor für transnationale soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences und forscht u. a. zur Gegenwart des Antisemitismus und zur Zukunft der Erinnerungskultur. In den vergangenen Jahren hat Meron Mendel zahlreiche Bücher herausgegeben, Fachaufsätze verfasst und Meinungsbeiträge und Kolumnen in verschiedenen großen deutschsprachigen Zeitungen veröffentlicht. Gemeinsam mit Saba-Nur Cheema schreibt er die monatliche Kolumne Muslimisch-Jüdisches Abendbrot in der FAZ. 2023 ist bei Kiepenheuer & Witsch sein Buch Über Israel reden. Eine deutsche Debatte erschienen.
Stand: Oktober 2025
Louisa Merten
Louisa Merten, geboren 1998 in Zürich, verbrachte ihre frühe Kindheit zum Teil in Sambia. Danach lebte sie im Zürcher Oberland, später im Oberaargau. Sie studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, wo sie mit dem Bachelor abschloss, sowie an der Hochschule der Künste Bern Contemporary Arts Practice im Master mit dem Schwerpunkt literarisches Schreiben. 2024 wurde sie mit dem ersten Chrysalide – Binding Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Heute lebt sie im Berner Oberland.
Stand: Oktober 2025
Valerie-Katharina Meyer
Valerie-Katharina Meyer (*1988) ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und lebt als Autorin, Lektorin und Literaturvermittlerin in Basel. Sie schreibt Lyrik, Essays und Prosa. Im Anschluss an ihre Dissertation zu Poetiken des Kleinen um 1960 Im Heu und in den Wolken. Erzählen auf losem Gelände erschienen 2025 mit Nadia Brügger Widerstand und Übermut. Schweizer Schriftstellerinnen der 1970er Jahre (hier+jetzt Verlag) sowie der lyrische Dialog mit Julia Rüegger Und überlaut die Zikaden (edition mosaik).
Stand: Oktober 2025
Katharina Morawek
Katharina Morawek ist Kuratorin und Organisationsentwicklerin und Geschäftsführerin am Zentrum Künste und Kulturtheorie. Sie arbeitet an und mit Kulturinstitutionen zu Fragen pluraler Erzählweisen, institutioneller Öffnung und Demokratisierung. Sie war künstlerische Leiterin der Shedhalle Zürich und hat zahlreiche Initiativen zu Geschichtspolitik und Erinnerungskultur begründet und umgesetzt (Plattform Geschichtspolitik, Weinheber ausgehoben). Zusammen mit Martin Krenn publizierte sie den Band Urban Citizenship. Zur Demokratisierung der Demokratie und mit Lisa Bolyos Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering. Kunst und Geschichtspolitik im Postnazismus, in der sich die beiden Herausgeberinnen auf die Spuren einer geschichtspolitischen Kultur begeben, die sich den Nachwirkungen des Nationalsozialismus in den Weg stellt. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern von Institut Neue Schweiz INES, einem Think & Act Tank für eine Schweiz mit Migrationsvordergrund, den sie von 2018-2024 mit aufgebaut hat.
Stand: Oktober 2025
Melara Mvogdobo
Melara Mvogdobo (*1972 in Luzern) lebte nach einem Pädagogik-Studium und der Geburt von drei Söhnen in der Dominikanischen Republik, in Kamerun und wieder in der Schweiz. Neben ihren schriftstellerischen Arbeiten unterrichtete sie traumatisierte Jugendliche, leitete Workshops über Textilkunsthandwerk und tropische Küche. 2022 zog sie mit ihrer Familie nach Andalusien. 2023 erschien ihr erster Roman Von den fünf Schwestern, die auszogen, ihren Vater zu ermorden (Edition 8, Zürich).
Stand: Oktober 2025
Katrin Müller
Katrin Müller, geboren 1980 im Saarland, studierte Interkulturelle Kommunikation, Spanisch und Informationswissenschaft. Sie arbeitet im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und veröffentlichte unter einem Pseudonym vier Kriminalromane. Jetzt bloss nicht heulen ist ihr erster literarischer Roman. Sie lebt an der Deutschen Weinstrasse und in Zürich.
Stand: Oktober 2025
Felix Münger
Felix Münger, geb. 1969, ist in Thundorf im Kanton Thurgau aufgewachsen. Er hat Allgemeine Geschichte, Russische Literaturwissenschaft und Osteuropäische Geschichte studiert. Er arbeitet als Journalist für Literatur und Zeitfragen bei SRF. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Zürich.
Stand: Oktober 2025
Sylvi Nicolai
Geboren und aufgewachsen in Deutschland, machte Sylvi Nicolai zuerst ihre Freude am Reisen zum Beruf, bevor sie dann als Übersetzerin und Dolmetscherin ihre wahre Berufung fand. Seit 17 Jahren lebt die Mutter zweier Teenager, die zudem Deutsch und Englisch unterrichtet, glücklich in der Region Baden/AG. In ihrer Freizeit treibt sie viel Sport, liebt Outdoor-Aktivitäten und macht es sich gern mit einem guten Buch gemütlich.
Stand: Oktober 2025
Annina Niederberger
Annina Niederberger (*1989) studierte Germanistik, Gesellschaftswissenschaften und Soziologie in Basel und Berlin. Sie arbeitete als Programmkuratorin mit Fokus auf junge Literatur, Debatten und Diversität beim Internationalen Literaturfestival BuchBasel und am Literaturhaus Basel, wo sie auch für die Veranstaltungsorganisation und die Kommunikation verantwortlich war. Von 2019-2021 war sie Produktionsleiterin des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Für die Kulturstiftung Pro Helvetia kuratiert sie zurzeit gemeinsam mit Nuria Sublet die OFF Bühne Schweiz an der Frankfurter Buchmesse. Ausserdem moderiert sie Literaturveranstaltungen und serviert im KafiSchnaps.
Stand: Oktober 2025
Mia Oberländer
Mia Oberländer (*1995) ist Comiczeichnerin und Illustratorin und lebt seit 2015 in Hamburg. 2019 beendete sie das Bachelorstudium der Illustration, im Anschluss folgte ein Masterstudium in Grafischer Erzählung. Für ihr Graphic Novel-Debüt Anna wurde sie 2021 mit dem Comicbuchpreis der Berthold-Leibinger-Stiftung und einem Jugendliteraturpreis in der Kategorie Neue Talente ausgezeichnet, der Band wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Weiter veröffentlichte sie u. a. in der deutschen Ausgabe von Le Monde diplomatique, dem Zeit-Magazin oder der New York Times. Seit 2020 ist Mia Oberländer für das Comicfestival Hamburg aktiv. Im Herbst 2025 erscheint ihre zweite Graphic Novel Saloon.
Stand: Oktober 2025
Gymnasium Oberwil
Schüler*innen:
Aline Suter
Angela Sofia Barco
Branco Gomes Gonçalves
Carmen Hochuli
Carmen Murphy
Emma Schlup
Felix von Känel
Herbster Lilian
Ida Weiss
Jael Schmid
Jonas Dürr
Lena Tavel
Lieselotte Dathe
Lisa Bubendorf
Mio Ikezawa
Nicole Rheiner
Raphael Zaugg
Sophie Pudewell
Soraya Jäggi
Tim Baumgartner
Timo Schmidt
Lehrpersonen:
Markus Gisin & Hannes Veraguth
Nora Osagiobare
Nora Osagiobare hat Literarisches Schreiben in Biel und Wien studiert. Ihr Debüt Daily Soap ist 2025 bei Kein & Aber erschienen und ein Bestsellerroman. Mit einem Ausschnitt ihres neuen Romanprojektes Remigration hat sie auf Einladung von Thomas Strässle im selben Jahr am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teilgenommen und den Kelag-Preis gewonnen. Sie nimmt im zum zweiten Mal an der Autor:innenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin teil. Sie lebt in Zürich.
Stand: Oktober 2025
Franziska Ostermann
Franziska Ostermann ist eine multimedial arbeitende Künstlerin, die sich auf digitale Bilder, Fotografie, Wort, Video und Performance konzentriert. In ihrer Arbeit erforscht sie Virtualität und das Internet. Seit zehn Jahren trägt sie ausschliesslich Weiss. Diese Nicht-Farbe spiegelt sich tief in ihren Fotografien, digitalen Räumen, Texten und Videos wider. Ihr eigenes Sein, online und offline, ist der Ausgangspunkt ihrer Arbeit. 2018 schloss sie ihr Studium an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ab. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt, unter anderem in New York City, Paris, Mailand und Berlin. Zuletzt stellte sie mit dem HEK (Haus der Elektronischen Künste) Basel und der Synthesis Gallery, dem NRW-Forum Düsseldorf und EXPANDED.ART Berlin aus. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autorinnen und Autoren im Literarischen Colloquium Berlin, war Finalistin beim Lyrikpreis Meran und beim Leonce-und-Lena Preis und wurde mit dem Liliencron Nachwuchspreis für Lyrik ausgezeichnet. Ihr Werk ist unter anderem Teil der Sammlung des Francisco Carolinum Linz und wurde in DER GREIF, dem British Journal of Photography, dem EXPANDED.ART Magazine und Studio International vorgestellt.
Stand: Oktober 2025
Simon Pare
Simon Pare übersetzt Belletristik und Sachbücher aus dem Deutschen ins Englische (u.a. Florian Illies und Thomas Mann). Seine Übertragung von Christoph Ransmayrs Der fliegende Berg wurde für den Man Booker International Prize 2018 nominiert.
Stand: Oktober 2025
Verena Pavoni
Verena Pavoni ist Malerin und Illustratorin, insbesondere von zahlreichen Kinderbüchern. Mit 18 Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Bilderbuch, das zum Bestseller wurde. 1965 geboren und in der Nähe von Zürich aufgewachsen, besuchte sie die damalige Kunstgewerbeschule sowie später die F&F-Schule für experimentelle Gestaltung in Zürich und liess sich im In- und Ausland weiterbilden. Längere Aufenthalte in Irland prägten ihr frühes Schaffen. Heute lebt und arbeitet sie in Basel und Südfrankreich.
Stand: Oktober 2025
Barbara Piatti
Barbara Piatti ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Nach Stationen in Stanford (USA), am Wissenschaftskolleg zu Berlin, an der Karls-Universität in Prag und der ETH Zürich hat sie sich 2014 selbständig gemacht. Es entstehen so unterschiedliche Formate wie Sachbücher für Kinder und Erwachsene, Festivals, digitale Portale, Hörspiele, szenische Spaziergänge und Ausstellungen. 2023 ist ihr der Kulturpreis Baselland, Sparte Vermittlung, verliehen worden.
Stand: Oktober 2025
Johny Pitts
Johny Pitts ist Essayist und Fotograf und arbeitet als Kurator, Dozent, Journalist und Podcaster. Als Sohn eines schwarzen Musikers und einer weissen Stahlarbeiterin wuchs er in den 1980er Jahren in Sheffield im Norden Englands auf. Sein vielbeachtetes Buch Afropean (2019) erschien auf Deutsch im Suhrkamp Verlag. Auf seiner Reise zu den schwarzen Communities beobachtet Pitts die «afropäische» Lebenserfahrung in verschiedenen Ländern. In einer Verbindung von Reportage und kulturkritischem Essay erkundet er das «schwarze Europa». Im Zuge dieser Reise bildete sich ein weiter gefasstes theoretisches Konzept heraus, dem Pitts den Namen The B-Side gab: Es untersucht kreative Ausdrucksformen, die sich abseits des Mainstreams bewegen und in vielen Fällen aus Subkulturen heraus entstehen. Für die BuchBasel kuratiert er Gespräche zu The B-Side.
Stand: Oktober 2025
Yvonne Racine
Yvonne Racine studierte Schauspiel in Zürich und New York und wirkte seither als Schauspielerin und Regisseurin an Theatern in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Neben zahlreichen Engagements unterrichtete sie an verschiedenen Schauspielschulen sowie an Instituten für Theaterpädagogik. Sie ist zudem als Autorin von Theaterstücken tätig und trat in diversen Film- und Fernsehproduktionen auf. Von 2013 bis 2016 absolvierte sie an der Universität Krems bei Wien den Masterstudiengang Spirituelle Begleitung in globalisierten Gesellschaften, den sie mit einer schriftlichen Arbeit zum Thema Ritual im Theater abschloss.
Stand: Oktober 2025
Claudia Rankine
Claudia Rankine is the author of five books of poetry, including Citizen: An American Lyric and Don’t Let Me Be Lonely: An American Lyric; three plays including HELP, which premiered in March 2020 (The Shed, NYC), and The White Card, which premiered in February 2018 (ArtsEmerson/ American Repertory Theater) and was published by Graywolf Press in 2019; as well as numerous video collaborations. Her collection of essays, Just Us: An American Conversation, was published by Graywolf Press in 2020 and her most recent project TRIAGE is forthcoming with them in 2026. She is also the co-editor of several anthologies including The Racial Imaginary: Writers on Race in the Life of the Mind. In 2016, Rankine co-founded The Racial Imaginary Institute (TRII). Among her numerous awards and honors, Rankine is the recipient of the Bobbitt National Prize for Poetry, the Poets & Writers’ Jackson Poetry Prize, and fellowships from the Guggenheim Foundation, the Lannan Foundation, the MacArthur Foundation, United States Artists, and the National Endowment of the Arts. A former Chancellor of the Academy of American Poets, Claudia Rankine joined the NYU Creative Writing Program in Fall 2021. She lives in New York.
Stand: Oktober 2025
Charly Rapp
Charly Rapp verbindet Gender Studies und Anthropologie mit Permakultur, Wildnispädagogik und Heilkräuterkunde. Unter anderem beschäftigt sich they mit Fragen rund um queere Ökologie, Allyship in Natur-Kultur-Verbindungen sowie der Hexe als Symbol feministischen Widerstandes. Darüber hinaus setzt sich Rapp auch mit Trauerritualen auseinander – insbesondere mit ökologischer Trauer in aktivistischen Kontexten – sowie mit gewaltfreier Kommunikation als Instrument für sozioökonomischen Wandel.
Stand: Oktober 2025
Svenja Reiner
Svenja Reiner schreibt, denkt und forscht über Literaturpolitik, Kulturwissenschaften, Pop und Fans. Sie studierte Anglistik/Amerikanistik, Wirtschaftswissenschaften, Internationales Kunstmanagement sowie Musikwissenschaften und arbeitet als Wissenschaftlerin und Literaturvermittlerin in Köln. Nach Stationen an der Hochschule Osnabrück und dem Institut für Kulturpolitik verantwortete sie das Forschungsprojekt Literarisches Forum für feministische Stimmen (2022-2024) und ist künstlerische Leiterin des internationalen Festivals Kindly Invited – die Zukunft der Literatur auf der Bühne (2026). Svenja Reiner wurde mit dem Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik 2016 ausgezeichnet und schreibt dramatisch, lustig, wissenschaftlich und in Büchern – zuletzt für die Anthologie FLEXEN. Flâneusen* schreiben Städte (Verbrecher Verlag, 2019). Zusammen mit Son Lewandowski gründete sie INSERT FEMALE ARTIST. Das Team kuratierte zwei Festivalausgaben (2019, 2021) und mehrere Veranstaltungen, Reihen und Diskursprogramme. In ihrem gemeinsamen Podcast temporär & prekär sprechen sie über literaturpolitische Themen wie Förderpolitiken, Aus-, Weiterbildungs- und das Veranstaltungswesen. Temporär & prekär ist eine Koproduktion mit 54books – FEUILLETON IM INTERNET.
Stand: Oktober 2025
Désirée Reynolds
Désirée Reynolds is a writer, editor, curator, interviewer and dj living in Sheffield. A South Londoner up North, she started her writing career as a freelance journalist for the Jamaica Gleaner and the Village Voice. Her short stories are in numerous anthologies both online and in print. Her first novel Seduce was published by Peepal Tree Press. Her fiction is concerned with Black women, internal landscapes, notions of self, beauty, race and being. She is currently writer in residence at Sheffield City Archives and Founder of Dig Where You Stand SY, an archival justice movement that seeks to uncover the hidden Black and Brown stories of the archive, centering them using art to retell the narrative of people and place, working for memory justice.
Stand: Oktober 2025
Gabriele Riedle
Gabriele Riedle (*1958 in Stuttgart) hat Literaturwissenschaft studiert, war unter anderem Kulturredakteurin bei der taz und arbeitete über 15 Jahre als Reporterin und Redakteurin bei GEO. Seit 1998 schreibt sie Reportagen von allen Kontinenten, auch aus Krisen- und Kriegsgebieten. Als Reporterin war sie immer wieder für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert. 2017 erhielt sie den Bayerischen Fernsehpreis für ihre Dokumentation über Frauen in Saudi-Arabien. 2018 lehrte sie ein Jahr lang als Gastprofessorin an der University of Virginia in Charlottesville zur Geschichte der Kriegsberichterstattung. Zudem bisher vier Romane: 1998 Fluß (Aufbau-Verlag) gemeinsam mit Viktor Jerofejew. 2004 Versuch über das wüste Leben (Die Andere Bibliothek), herausgegeben von Hans Magnus Enzensberger. 2012 Überflüssige Menschen (Die Andere Bibliothek). 2022 In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. (Die Andere Bibliothek). Der Roman über Kriegsreporter*innen wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Stand: Oktober 2025
Vera Rieger
Vera Rieger (*2000) ist eine junge Schreibende aus Basel. Neben dem stillen Wortesetzen ist sie regelmässig auf den Poetry Slam-Bühnen des Landes zu sehen, wo sie einen humoristischen Stil verfolgt. Erste Veröffentlichung im Das Narr, Kurzlesungen an den Solothurner Literaturtagen und im Literaturhaus Basel. Sie studierte klassischen Gesang und ist zurzeit in Ausbildung zur Sekundarlehrerin, ihre Arbeit als Pädagogin inspiriert ihr Schreiben. Sie schreibt an ihrem ersten Roman.
Stand: Oktober 2025
Josefine Rieks
Josefine Rieks (*1988) studierte Philosophie in Berlin und Bonn. 2018 erschien ihr Debütroman Serverland, der ins Spanische übersetzt und fürs Theater adaptiert wurde. 2022 folgte Der Naturbursche. Außerdem schrieb sie die Drehbücher zu den Filmen U3000 – Tod einer Indieband (2018) und Erster Berliner Kunstverein e.V. (2021). Mit einem Auszug aus Wenn euch das gefällt war Rieks 2025 für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert.
Stand: Oktober 2025
Rehema Riess
Rehema Riess ist Religions- und Erlebnispädagogin. Sie arbeitet an verschiedenen Primarschulen in Basel-Stadt an der Schnittstelle zwischen religiöser und interreligiöser Bildung sowie religiöser Identifikationsstiftung. Durch den Unterricht soll die Akzeptanz in der Verschiedenheit ausgebaut und Gemeinschaft gestärkt werden.
Stand: Oktober 2025
Sergio Ruzzier
Sergio Ruzzier ist ein Bilderbuchautor und Illustrator. Er wurde 1966 in Mailand in Italien geboren und begann seine Karriere als Illustrator im Jahr 1986. Seit Mitte der 1990er Jahre hat er sich in den USA als Illustrator und Erzähler einen Namen gemacht und mit zahlreichen Zeitschriften zusammengearbeitet, darunter The New Yorker, The New York Times und Blab!. Er hat zahlreiche Bilderbücher geschrieben und illustriert. 2011 wurde er von Maurice Sendak für das Sendak Fellowship ausgewählt.
Stand: Oktober 2025
Julia Rüegger
Julia Rüegger (*1994) studierte Literarisches Schreiben, Theater und Philosophie in Hildesheim, Biel und Madrid. Sie schreibt Lyrik, Essays und Prosa sowie wissenschaftliche und kulturjournalistische Texte in diversen Anthologien und Literaturzeitschriften. Im Literaturbetrieb ist sie als Moderatorin, Veranstalterin, Lektorin und Schreibworkshopleiterin tätig, 2023 ist ihr Lyrikdebüt einsamkeit ist eine ortsbezeichnung erschienen. Gemeinsam mit Valerie-Katharina Meyer veröffentlichte sie 2025 den lyrischen Dialog Und überlaut die Zikaden.
Stand: Oktober 2025
Tanasgol Sabbagh
Tanasgol Sabbagh präsentiert ihre literarischen Arbeiten in Performances, Audiostücken, Videoinstallationen und musikalischen Kollaborationen. Sie ist Mitbegründerin des Künstler*innenkollektivs parallelgesellschaft sowie der gleichnamigen Veranstaltungsreihe, die politische Kunst abseits der deutschen Leitkultur verhandelt. Gemeinsam mit der Lyrikerin Josefine Berkholz ist sie Gründerin des auditiven Literaturmagazins Stoff aus Luft: Ein Format das gesprochene und klangbasierte Literatur in den Vordergrund stellt.
Stand: Oktober 2025
Gilda Sahebi
Gilda Sahebi ist Ärztin und Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft. Sie ist Autorin u. a. für die taz und den Spiegel. Das Medium Magazin ernannte sie 2022 zur Politikjournalistin des Jahres. Bei S. Fischer erschienen von ihr Unser Schwert ist Liebe. Die feministische Revolte im Iran und Wie wir uns Rassismus beibringen. Eine Analyse deutscher Debatten. Gilda Sahebi lebt in Berlin.
Stand: Oktober 2025
Hannan Salamat
Hannan Salamat ist Kulturwissenschaftlerin. Sie entwickelt und kuratiert beim ZIID (Zürcher Institut für interreligiösen Dialog), und darüber hinaus, kulturelle und diskursive Formate wie Festivals, Gesprächsreihen und Bildungsinitiativen an den Schnittstellen von Kultur, Politik und Bildung. Ziel ist es, Strategien zu entwickeln, die gesellschaftliche Pluralität auch im öffentlichen Diskurs sichtbar machen. Ihre Arbeit öffnet Räume für neue Perspektiven: ästhetisch, poetisch, politisch.
Stand: Oktober 2025
Sylvia Sasse
Sylvia Sasse ist Professorin für Slavistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich; sie ist Autorin, Kuratorin und Mitherausgeberin des Internetmagazins Geschichte der Gegenwart. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Literatur- und Theatertheorie des 20. Jahrhunderts und aktuell im Bereich von Desinformation und Propaganda. Zuletzt erschienen: Artists & Agents. Performancekunst und Geheimdienste mit Kata Krasznahorkai (spector books 2019), Verkehrungen ins Gegenteil. Über Subversion als Machttechnik (Matthes & Seitz 2023) und Subversive Affirmation. Kritik der Kritik revisited (diaphanes 2024).
Stand: Oktober 2025
Sabina Schaffner
Dr. Sabina Schaffner studierte Slawische und Französische Sprach- und Literaturwissenschaft in Basel und Genf und absolvierte Studienaufenthalte in Moskau und an der Harvard University. Sie promovierte in russischer Literaturwissenschaft, arbeitete als Gymnasiallehrerin für Französisch und Russisch und war als Lektorin für Polnisch an der Universität Basel tätig. In den 1990er-Jahren war sie in Warschau für die Co-Leitung eines Weiterbildungsprojekts des Bundes für polnische Deutschlehrende verantwortlich. Später baute sie als Direktorin über knapp zwei Jahrzehnte das Sprachenzentrum der Universität Zürich und der ETH Zürich auf. Heute ist sie als Führungscoach, Mediatorin und Workshopleiterin auch international für Hochschulen tätig.
Stand: Oktober 2025
Urs Schaub
Urs Schaub ist Theaterregisseur und Autor. Er hat an vielen Bühnen inszeniert, war Schauspieldirektor am Staatstheater Darmstadt, es folgten Gastprofessuren an der UDK Berlin und am Mozarteum in Salzburg. Später leitete er das Schauspiel am Stadttheater Bern und das Theater- und Musikhaus Kaserne Basel. Er hat mehrere Kriminalromane und einen Band mit Kurzgeschichten geschrieben. Seit 2009 widmet er sich der Leseförderung und hat viele Projekte für Kinder und Familien initiiert: Geschichten am Sonntag im Literaturhaus Basel, das grosse Vorlesefest im Kannenfeldpark und das Kinderbuchfestival im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel. Seit 2012 leitet er mit Ilaria Curti die Werkstatt Buchkinder Basel, in der Kinder ihre eigenen Geschichten schreiben und illustrieren, die dann zu einem Buch werden.
Stand: Oktober 2025
Sara Schindler
Sara Schindler, studierte Germanistin, arbeitet seit 2001 bei Kein & Aber, leitet im Verlag das Lektorat, ist zuständig für deutschsprachige und internationale Belletristik und in der Geschäftsleitung. Sie lebt und arbeitet in Zürich.
Stand: Oktober 2025
Juri Schmidhauser
Seit their Pubertät findet iuri Zuflucht in der Musiksoftware GarageBand. 2021 war iuri Teil der Songwriting Masterclass von Sophie Hunger und gab 2022 their Debüt-EP Grow Small heraus. Veröffentlicht wurde diese Split-LP mit der Band Lost in Lona. 2023 spielte iuri als Support für Odd Beholder und bei der CH-Tour von Cori Nora. Im Mai 2025 erschien das Debüt-Album Soon bei Mouthwatering Records. Neben their Projekt iuri spielt Juri Schmidhauser in den Schweizer Bands Leonard Mavi, Walking Mathilda und Pala Ava.
Stand: Oktober 2025
Gesa Schneider
Dr. Gesa Schneider, in Berlin und Lausanne aufgewachsen, ist seit 2024 Direktorin des Museums zu Allerheiligen in Schaffhausen, leitete davor zehn Jahre das Literaturhaus Zürich und war von 2015 bis 2018 Co-Leiterin des Literaturmuseums Strauhof. Die bestens in der Schweizer Kulturszene vernetzte Literaturwissenschaftlerin promovierte über Kafka und Fotografie und hat langjährige Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von Kulturprojekten, Ausstellungen und Veranstaltungen.
Stand: Oktober 2025
Katja Schnitzer
Katja Schnitzer arbeitete nach einem Lehramtsstudium als Primar- und Sekundarlehrerin, bevor sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die PH Freiburg wechselte. Seit ihrer Promotion ist sie Dozentin an der PH FHNW im Bereich Deutschdidaktik. Ihre Begeisterung für Shared Reading entdeckte sie bei der Ausbildung zur Lesegruppenleiterin in London. Sie ist eine der drei Mitbegründerinnen des Vereins Sharing Stories.
Stand: Oktober 2025
Franziska Schutzbach
Franziska Schutzbach ist Buchautorin, Geschlechterforscherin/Soziologin (Dr. phil.) und Dozentin. 2024 hat sie zudem die Geschäftsleitung von FemWiss (Verein Feministische Wissenschaft Schweiz) übernommen. Seit vielen Jahren schreibt, forscht, unterrichtet und spricht sie zu verschiedenen Geschlechterthemen, u. a. zu den Bereichen Sorgearbeit und Vereinbarkeit, geschlechtsspezifische Gewalt, Misogynie, Antifeminismus und Rechtspopulismus, Rassismus, reproduktive Gesundheit und Rechte. Zuletzt erschienen sind die beiden politischen Sachbücher: Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit (2021) und Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert (2024). Franziska Schutzbach ist Mutter von zwei Kindern. Weiter veranstaltet sie monatlich den feministischen salon in der Kaserne Basel und im Neubad in Luzern.
Stand: Oktober 2025
Eva Seck
Eva Seck (*1985 in Rheinfelden) ist freie Autorin. Nach einer kaufmännischen Ausbildung absolvierte sie die gestalterische Berufsmatura an der SfG Basel. Später studierte sie Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut und Germanistik an der Universität Lausanne. Ihr letzter Gedichtband versickerungen erschien 2022 im Verlag die brotsuppe in Biel. Sie arbeitet als Dozentin, leitet Schreibwerkstätten und Vermittlungsprojekte und arbeitet immer wieder in Kollaboration mit Kunstschaffenden aus unterschiedlichen Sparten zusammen. Sie lebt mit ihrer Familie in Basel.
Stand: Oktober 2025
Silvan Seifert
Silvan Seifert (*2000 in Trimmis, Graubünden) hat Innenarchitektur und Szenografie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel studiert. Er schreibt, denkt und dichtet über (T)räume aller Art. Mag Kopfkinos – sein Kopf zerbricht aber ab und an fast an der Synonymsucht – wie Dinos bei der Evolutionszucht.
Stand: Oktober 2025
Ana Sobral
Ana Sobral ist Literaturwissenschaftlerin, Universitätsdozentin, Moderatorin und künstlerische Leiterin von Weiter Schreiben Schweiz. Sie war bis 2021 Assistenzprofessorin für Global Literatures in English an der Universität Zürich und bietet heute Lehrveranstaltungen und Workshops zu Postkolonialismus, Antirassismus und Rapmusik an.
Stand: Oktober 2025
Anais Sommer
1997 in Biel geboren, schreibt Anais Sommer seit ihrer Kindheit; ihr erstes Buch schloss sie mit zwölf Jahren ab. Nach einem Master in Anglistik und Germanistik in Bern arbeitete sie in einem Verlag, in der Kommunikation und im Journalismus. 2023 erschienen zwei Kurzgeschichten in einer Anthologie; Ausschnitte ihres noch unveröffentlichten dystopischen Romans über Schönheitsideale und Wellnesskultur erscheinen im Dezember 2025 in einer weiteren Sammlung. Ihr Schreiben bewegt sich oft zwischen gesellschaftskritischer Prosa und spekulativer Fiktion, geleitet von der Suche nach Einsichten in das Menschsein. Sie dokumentiert ihr Schriftstellerinnen-Werden auf Instagram (@anais.sommer).
Stand: Oktober 2025
Claudio Spescha
Claudio Spescha wurde 1971 in Chur geboren, mit rätoromanischen Wurzeln in der Surselva. Er hat in Zürich und Montpellier Romanistik und Publizistik studiert und arbeitet als TV-Journalist und Moderator für SRF und RTR. Daneben ist er als Literatur-Übersetzer tätig und überträgt regelmässig rätoromanische Literatur ins Deutsche, unter anderem von Leo Tuor (Cavrein, Limmat 2014) oder jüngst von Jürg Gautschi (Gegenrauch, Edition Bücherlese 2025). Von Gion Mathias Cavelty hat Spescha mehrere Hörspiele ins Rätoromanische übertragen.
Stand: Oktober 2025
Tabea Steiner
Tabea Steiner (*1981) studierte Germanistik und alte Geschichte. Sie ist auf einem Bauernhof in der Ostschweiz aufgewachsen und lebt heute in Zürich. Ihr erster Roman Balg war 2019 für den Schweizer Buchpreis nominiert. 2022 erschien Provinces, eine Auswahl ihrer Essays in englischer Übersetzung bei Strangers Press. Im Februar 2023 erschien ihr zweiter Roman Immer zwei und zwei, und im Herbst 2024 publiziert sie den Essayband Heidi kann brauchen, was sie gelernt hat. Die Autorin war 2019 Stipendiatin am Literarischen Colloquium Berlin, erhielt mehrere Werkbeiträge und wurde verschiedentlich ausgezeichnet, so 2021 mit dem Förderpreis des Kunstpreises Zollikon. 2025 ist sie artist in residence im Herrenhaus Edenkoben und Landis & Gyr Stipendiatin in Sofia. Tabea Steiner unterrichtet am Departement Design Film Kunst der Hochschule Luzern literarisches Schreiben im Studiengang Illustration fiction.
Stand: Oktober 2025
Anaïs Steiner
Anaïs Steiner ist Moderatorin sowie Literaturvermittlerin und unterrichtet Deutsch. Sie forschte zum Thema Queering Hermann Hesse und zur Schriftstellerin Emmy Hennings. 2018 gründete sie beim Luststreifen Filmfestival Basel die Kunstausstellung Lust*Art. In früheren Tätigkeiten arbeitete sie im Bereich der Festival- sowie Dokumentarfilm-Produktion und war Teil der Redaktion des queeren Magazins Glitter. Sie moderiert Filmveranstaltungen, Sofalesungen sowie im Literaturhaus und interessiert sich für Werkprozesse, Sprache und queer-feministische Positionen.
Stand: Oktober 2025
Pius Strassmann
Der Autor und Musiker Pius Strassmann wurde 1963 geboren und lebt in Luzern und im Emmental. Er arbeitete als Lehrer auf verschiedenen Stufen und als Musik-Kinesiologe. Heute widmet er sich ganz der Kunst – als Blockflötist und Dichter. Pius Strassmann hat bisher sieben Lyrikbände veröffentlicht, zuletzt blauklang (2016) und erinnerungsleicht (2023), beide in der edition bücherlese. Neben der Lyrik gilt sein Engagement neuen literarischen Formaten und Projekten wie der Lyrischen Stadtbegehung. Im Oktober erschien sein Romandebüt Fantast!. Pius Strassmann ist Jurymitglied der Zentralschweizer Literaturförderung. Seit 2023 präsidiert er die Kulturförderungskommission des Kantons Luzern.
Stand: Oktober 2025
Thomas Strässle
Thomas Strässle (*1972 in Baden) studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Musikwissenschaft in Zürich, Cambridge und Paris. Parallel dazu liess er sich zum Flötisten ausbilden. Heute ist er Leiter des transdisziplinären Y Instituts an der Hochschule der Künste Bern und Professor für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Ausserdem ist er Präsident der Max Frisch-Stiftung an der ETH Zürich.
Stand: Oktober 2025
Liv Strömquist
Liv Strömquist (*1978 in Lund, Schweden) ist eine der einflussreichsten feministischen Comic-Zeichner*innen. Die studierte Politikwissenschaftlerin zeichnete regelmässig für unterschiedliche schwedische Magazine und Zeitungen und arbeitete als Radiomoderatorin. Ihre Sachcomics gehören zu den erfolgreichsten Graphic Novels weltweit. Mit ihrem Band Der Ursprung der Welt gelang ihr der internationale Durchbruch. Ihre in zahlreiche Sprachen übersetzten Comics spiegeln ihre politische Haltung sowie ihr soziologisches Interesse an feministischen und popkulturellen Phänomenen wider. Mit bissigem Humor und vernichtender Kritik wenden sie sich gegen bestehende gesellschaftliche Machtstrukturen und Tabus.
Stand: Oktober 2025
Lena Studer
Lena Studer (*1998) ist seit ihrem Abschluss an der Hochschule Luzern als selbstständige Illustratorin in Basel tätig. Ihre Arbeiten spiegeln ihre Liebe zu Farben, zwischenmenschlichen Beziehungen, der Natur und der Schönheit des alltäglichen Lebens wider. Ihr erstes Kinderbuch Das Dorf der Steine ist 2024 beim Atlantis Verlag erschienen, welches bereits für den Kinder- und Jugendbuchpreis nominiert wurde. Als junge Mutter findet sie Inspiration in ihrem Alltag und hält ihre visuellen Gedanken und Ideen in einem stets griffbereiten Skizzenbuch fest. In ihrem Atelier arbeitet sie an diversen Aufträgen, gibt Skizzenbuchkurse und, wenn die Zeit bleibt, widmet sie sich der Malerei.
Stand: Oktober 2025
Liliane Studer
Liliane Studer, geboren 1951, war nach ihrem Germanistikstudium in verschiedenen Funktionen in der Literatur- und Verlagsbranche tätig, unter anderem leitete sie den eFeF-Verlag, hatte die Co-Leitung des Limmat Verlags inne und war Lektorin im Dörlemann Verlag. Seit je engagiert sie sich in der literarischen Nachwuchsförderung, etwa im Rahmen der Studer/Ganz-Stiftung, als Coach bei der Literaturwerkstatt Graz, als Begleiterin von Autor:innen, die am Anfang stehen, oder als Leiterin von Schreibwerkstätten. Beim Literarischen Herbst Gstaad gestaltet sie das Programm. Liliane Studer lebt als Lektorin, Literaturvermittlerin und Publizistin in Brig.
Stand: Oktober 2025
Alexandra Stäheli
Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und der Philosophie hat Alexandra Stäheli als Dozentin an verschiedenen Hochschulen und auf der Feuilletonredaktion der Neuen Zürcher Zeitung gearbeitet. Sie leitet heute das Internationale Künstler*innen-Austauschprogramm Atelier Mondial, und als Mitbegründerin des Vereins Sharing Stories praktiziert sie begeistert das gemeinsame Lesen.
Stand: Oktober 2025
Ishbel Szatrawska
Ishbel Szatrawska ist 1981 in Olsztyn (ehemals Allenstein, Polen) geboren. Sie studierte polnische Literatur und Theaterwissenschaft an der Jagiellonen-Universität in Krakau, wo sie heute lebt und schreibt. Sie ist Autorin von sechs Theaterstücken, u. a. The Life and Death of Mr. Hersh Libkin from Sacramento, CA (Eurodram 2022 Selections). Ihr Debütroman Toń (dt. Die Tiefe) stand auf Platz eins der Bestsellerliste für polnische Literatur und wurde zu einem der 10 besten Bücher des Jahres gewählt.
Stand: Oktober 2025
Sarina Tharayil
Sarina Tharayil (*1993) wuchs als Kind südindischer Eltern in der Schweiz auf. Sie studierte Medizin und Physiotherapie in Fribourg und Basel, war während mehreren Jahren Redaktionsmitglied beim Literaturmagazin process*in und beim vom Migrationsrat Berlin geförderten Schreibprojekt break room. Erste Textveröffentlichung im defrag zine 2021. Neben ihrer Tätigkeit als somatische Therapeutin schreibt, liest und moderiert sie unter anderem zu den Themen Körperlichkeit und Care. Sarina lebt und arbeitet in Basel.
Stand: Oktober 2025
Ralph Tharayil
Ralph Tharayil, als Sohn südindischer Eltern in Liestal geboren, studierte Geschichte, Medien- und Literaturwissenschaft in Basel. Er arbeitet mit Text in Print, Performances, Audio und Installation. 2023 erschien sein literarisches Debüt Nimm die Alpen weg, das mit der Alfred Döblin-Medaille und dem Terra Nova Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet wurde. Im September 2024 feierte das Buch an den Bühnen Bern Premiere, wo Ralph in der Spielzeit 24/25 Hausautor war. Im Rahmen der Hausautorenschaft entwickelte er das Stück «MOGLI» – eine Überschreibung von Rudyard Kiplings Dschungelbücher – das im Januar 2026 in Bern Premiere feiern wird. Gemeinsam mit Ivna Žic und Henri-Michel Yéré kuratiert und moderiert er die literarische Gesprächsreihe Second Thoughts – weil die Welt nicht so bleiben kann wie sie wird am Literaturhaus Basel. Ralph ist Teil des post-deutschen Künstler*innenkollektivs parallelgesellschaft. Er lebt in Berlin.
Stand: Oktober 2025
Ulrike Ulrich
Ulrike Ulrich, geboren 1968 in Düsseldorf, lebt seit 2004 als Schriftstellerin in Zürich. 2010 erschien ihr Debütroman fern bleiben, dem 2013 der Roman Hinter den Augen folgte und 2015 der Erzählband Draussen um diese Zeit. Mit Svenja Herrmann hat sie Anthologien zum 60. und 70. Geburtstag der Menschenrechte herausgegeben. Mit Axmed Cabdullahi erschien Ein Alphabet vom Schreiben und Unterwegssein. Sie gehört der Autor*innengruppe Literatur für das, was passiert an. Ihre Texte wurden u. a. mit dem Walter Serner-Preis 2010, dem Lilly-Ronchetti-Preis 2011 und Anerkennungspreisen der Stadt Zürich ausgezeichnet. 2016 erhielt Ulrike Ulrich ein Werkjahr der Stadt Zürich und 2018 einen Pro Helvetia-Werkbeitrag für den Roman Während wir feiern, der 2020 erschien und im Jahr darauf mit dem Festival Zürich liest ein Buch gefeiert wurde.
Stand: Oktober 2025
Gabriel Vetter
Gabriel Vetter (*1983 in Schaffhausen) studierte anfänglich Jus in Basel und Theaterwissenschaften in Bern. Beide Studien wurden mit Erfolg und Freude abgebrochen. Im Herbst 2004 wurde er unter über 100 Konkurrenten Champion bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften, dem grössten Dichterwettbewerb Europas. Für sein Programm Tourette de Suisse wurde er mit dem renommierten Radio-Kabarett-Preis Salzburger Stier ausgezeichnet. Im Sommer 2009 produziert das Schweizer Radio DRS1 Vetters Hörspiel Personenschaden, das prompt für den europäischen Rundfunkpreis Prix Europa nominiert wurde. In der Spielzeit 2012/2013 war Vetter Hausautor am Theater Basel. 2014 produzierte und schrieb er die Web-Serie Güsel für das Schweizer Fernsehen SRF. Er war Teil der Late-Night-Show Deville. Und seit Herbst 2023 hostet Gabriel Vetter die Sendung des Monats am Sonntagabend im Schweizer Fernsehen.
Stand: Oktober 2025
Isabelle Vonlanthen
Isabelle Vonlanthen (*1973) hat Slawistik und Zeitgeschichte in Fribourg und St. Petersburg studiert und zur Lyrik der polnischen Zwischenkriegszeit promoviert, 2004 bis 2007 lebte sie in Warschau. Sie ist stellvertretende Leiterin des Literaturhaus Zürich, wo sie u.a. jährlich die Tage internationaler Literatur kuratiert. 2014-2021 war sie Präsidentin der Literaturkommission der Stadt Zürich, 2022 Mitglied in der Jury des Deutschen Buchpreises, 2024/2025 Mitglied in der Jury des Schweizer Buchpreises. Sie ist auch regelmässig als Lektorin, Moderatorin oder Übersetzerin tätig.
Stand: Oktober 2025
Abi Wallenstein
Abi Wallenstein wird als «Vater der Hamburger Blues-Szene» bezeichnet. Er steht seit 1966 in den unterschiedlichsten Formationen und mit vielen bekannten Musikern auf der Bühne und erfreut das Publikum mit seinem Picking Style und der Slidegitarre des Delta Blues.
Stand: Oktober 2025
Sena Waser
Sena Waser (*1991) arbeitete nach dem Geologiestudium an der ETH in Zürich im Umweltbereich, in internationalen Beziehungen und in der Erwachsenenbildung. Aktuell besucht sie die Autor*innenschule Schreibhain in Berlin und tritt regelmässig auf Lesebühnen auf. In ihren Texten verhandelt Sena feministische Themen wie patriarchale Machtstrukturen, geschlechtersensible Medizin und sexualisierte Gewalt. Sie gibt diesen Themen in ihrer Alltäglichkeit eine Gestalt, um sie so unübersehbar zu machen. Derzeit arbeitet sie an ihrem Debütroman.
Stand: Oktober 2025
Valerie Wendenburg
Valerie Wendenburg ist Redaktorin des Basler Online-Mediums Bajour. Sie hat dort das Buchclübli mit Vali ins Leben gerufen und gibt monatlich Buchtipps im Kulturhaus Bider & Tanner. Sie studierte Germanistik und Geschichte in Heidelberg und Berlin und schrieb für verschiedene deutsche Medien wie auch für die jüdische Emigrantenzeitung aufbau in New York. Vor mehr als 20 Jahren zog Valerie Wendenburg nach Basel und arbeitet seitdem und bis heute redaktionell für das Jüdische Wochenmagazin tachles. Nach Stationen in der Kommunikation kehrte sie in den Journalismus zurück und gehört sie seit 2023 zum Bajour-Redaktionsteam.
Stand: Oktober 2025
Marena Whitcher
Marena Whitcher (*1990 in Lenzburg) ist US-Doppelbürgerin. Sie ist mehrfach ausgezeichnet als Sängerin, Multiinstrumentalistin, Performerin und Komponistin. Sie tritt auf renommierten und internationalen Bühnen auf und wirkt bei Film- und Fernsehproduktionen mit. Eines ihrer Markenzeichen sind fantasievolle und tiefgründig-verspielte Klangwelten. Ihr bisheriges Schaffen bewegt sich von Pop und Avantgarde über Tanz bis hin zu Kostümdesign. Ihre aktuelle Musik unter ihrem Namen Marena Whitcher verortet sich im weiten Feld des Cinematic Art-Pop.
Stand: Oktober 2025
Colson Whitehead
Colson Whitehead (*1969 in New York) studierte an der Harvard University und arbeitete für die New York Times, Harper's und Granta. Whitehead erhielt den Whiting Writers Award (2000) und den Young Lion's Fiction Award (2002) und war Stipendiat des MacArthur Genius Fellowship. Für seinen Roman Underground Railraod wurde er mit dem National Book Award 2016 und dem Pulitzer-Preis 2017 ausgezeichnet. Für seinen Roman Die Nickel Boys erhielt er 2020 erneut den Pulitzer-Preis. Bei Hanser erschienen bisher John Henry Days (2004), Der Koloss von New York. Eine Stadt in dreizehn Teilen (2005), Apex (2007), Der letzte Sommer auf Long Island (2011), Zone One (2014), Underground Railroad (2017), Die Nickel Boys (2019), Harlem Shuffle (2021) und Die Regeln des Spiels (2023). Der Autor lebt in Manhattan.
Stand: Oktober 2025
Daria Wild
Daria Wild studierte Soziologie und Geschlechterforschung an der Universität Basel und von 2017 bis 2020 Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut Biel und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seit 2023 arbeitet sie als Redakteurin im Politik-Ressort der Wochenzeitung WOZ. Sie lebt in Zürich.
Stand: Oktober 2025
Belia Winnewisser
Die Produzentin und DJ Belia Winnewisser lebt und arbeitet in Zürich. Seit ihrem Studium der Musik und Medienkunst versucht sie in ihrer Arbeit Kunst und Popmusik zu kombinieren. Ihre Sets strotzen vor Energie und Emotionen und zeichnen sich durch ihr Gefühl für Rhythmus und Spannung aus. Mit ihrem ersten Album Radikale Akzeptanz wurde sie international bekannt. Mit ihrem zweiten Album SODA (2021) setzte die Künstlerin einen weiteren Meilenstein in ihrer Solokarriere und festigte ihre Herangehensweise an die Klangproduktion. Ein Jahr später wurde die EP Mother Earth Took Poison In Her Soil veröffentlicht, die Winnewissers erfrischenden Ansatz für Clubmusik vorstellte. Neben ihrer Arbeit als Produzentin ist Belia Winnewisser Resident DJ im Kapitel Bollwerk in Bern.
Stand: Oktober 2025
Arnaud Wohlhauser
Arnaud Wohlhauser ist Künstler und Schriftsteller, geboren in Freiburg, und lebt in Zürich. Er interessiert sich für menschliche Aktivitäten und Inaktivitäten und beobachtet aufmerksam Momente und Situationen, die dominante Narrative durchbrechen und getrennte Welten und Geschichten zusammenbringen können. Zudem organisiert er gemeinsam mit den Künstler*innen Paula Henrike Herrmann und Philémon Otth unter dem Kollektivnamen Natalie Portman Veranstaltungen und Performances.
Stand: Oktober 2025
Jeannette Wolf
Jeannette Wolf, geboren in Frankfurt/M., lebt seit 11 Jahren in Bern. In ihren jungen Jahren begann sie mit der Wandmalerei- und Steinrestaurierung; bog dann ab Richtung Medientechnik und Filmuntertitelung. Heute moderiert sie Filmgespräche, produziert Audio-Features, schreibt und liest Texte, arbeitet im Kino Rex Bern und entwickelt aktuell Geschichten rund um das Hotel ihrer Grossmutter im Odenwald. Als LOST LOBOS legt sie gerne auf Filmfestivals auf. Mit ihrer Band THE LOUPETTES spielt sie erste Konzerte, das Debütalbum Jellyfish Barbecue erscheint im Herbst 2025. Als leidenschaftliche Radiohörerin und Leserin liebt Jeannette es, mit ihrer Stimme andere ins innere Kino zu begleiten.
Stand: Oktober 2025
Chantal Wright
Chantal Wright übersetzt aus dem Deutschen und Französischen ins Englische und ist Professorin für Creativity and the Language Industry an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Sie hat 2017 den Warwick Prize for Women in Translation gegründet.
Stand: Oktober 2025
Sophie Yerly
Sophie Yerly (*1980 in Delémont) ist eine Künstlerin, die in Basel lebt und arbeitet. Sie absolvierte von 2017 bis 2019 den Master of Arts in Fine Arts an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Kunsthaus Baselland (Muttenz), in der Kunsthalle Palazzo (Liestal), im Grand Palais (Bern), im Centre d’Art Neuchâtel (Neuchâtel), im Kunsthaus L6 (Freiburg), in Les Halles (Porrentruy) sowie im Rahmen der Art Basel Lounge (Basel) gezeigt. Einzelausstellungen präsentierte sie unter anderem in Les Halles (Porrentruy), im Francis Verein (Berlin) und bei Smallville (Neuchâtel).
Stand: Oktober 2025
Leyla Yildiz-Albayrak
Leyla Yildiz-Albayrak ist bei Stuttgart geboren und aufgewachsen und lebt seit 1996 in der Schweiz. Nach einem Studium der Textiltechnik engagierte sie sich früh als Dolmetscherin, zunächst ohne formale Qualifikation. Später absolvierte sie eine Ausbildung zur Dolmetscherin und erwarb das Zertifikat zur interkulturellen Übersetzerin. Leyla Yildiz- Albayrak arbeitet schriftlich und mündlich – oft simultan – vor allem in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Pädagogik und seit einigen Jahren intensiv im Asylrecht. Weiter hat sie eine Mediationsweiterbildung abgeschlossen, deren Inhalte sie praxisnah in der Zusammenarbeit mit KESB und Sozialdiensten einbringt. Seit 2023 begleitet sie zudem im Projekt Weiter Schreiben Schweiz einen Autor im Exil.
Stand: Oktober 2025
Henri-Michel Yéré
Henri-Michel Yéré (MA, Dr. phil.; geboren 1978, Abidjan, Elfenbeinküste) wohnt in Basel seit 2003. Er ist derzeit Dozent am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und Lehrbeauftragter an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Yéré ist promovierter Historiker. Als Lyriker hat er drei Gedichtbände (2015, 2023) veröffentlicht, sowie Gedichte und Artikel in verschiedenen Literaturzeitschriften. Er war Mitglied der Programmkommission der Solothurner Literaturtage (2021-2024) und ist seit August 2024 Stiftungsratspräsident beim Culturescapes Festival.
Stand: Oktober 2025
Kate Zambreno
Kate Zambreno (*1977 in Illinois) ist Autorin, Essayistin und Dozentin. Sie war Chefredakteurin bei Newcity Chicago, gab an verschiedenen Colleges und Universitäten Kurse zu kreativem non-fiktionalen Schreiben und hielt Vorlesungen zu den Themen Feminismus und Kunst. Ihre Texte erschienen unter anderem in The New Yorker und The Paris Review. Sie hat in den USA bereits zehn Bücher veröffentlicht, in deutschsprachiger Übersetzung erschienen bisher Mutter (Ein Gemurmel) und Drift. Kate Zambreno war 2021 Guggenheim-Stipendiatin und promoviert derzeit in Performance Studies an der NYU. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Brooklyn, New York.
Stand: Oktober 2025
Andrea Zimmermann
Dr. Andrea Zimmermann ist Geschlechterforscherin und Literaturwissenschaftlerin. Seit 2018 leitet sie verschiedene Forschungsprojekte zum Thema Geschlechterverhältnisse in Kulturbetrieben. Zudem setzt sie sich mit Gleichstellung, emanzipatorischer Kritik, Theater, Gefühle, geschlechtsbasierter Gewalt und Männlichkeiten auseinander. Gemeinsam mit Dr. Dominique Grisard (CSR, Center for Social Research) hat sie Art of Intervention gegründet, um den Austausch zwischen Wissenschaft und Kultur zu fördern.
Stand: Oktober 2025
Hans Jürg Zingg
Der Spoken Word-Autor und -Performer Hans Jürg Zingg (*1944) ist in Thun aufgewachsen und lebt seit 1967 in Rüegsauschachen. Während 35 Jahren wirkte er in der Stadt Bern als Gymnasiallehrer. Daneben war er als Kabarettist, Liedermacher und Radio-Satiriker (Kaktus, Satiramisú) tätig. Von 2012 bis 2022 war Hans Jürg Zingg als ältester aktiver Poetry-Slammer der Schweiz unterwegs. Im Oktober 2025 ist sein neustes Buch und im ärnschtfall ischs luschtig, lieder slamtexte, satiren aus fünf jahrzehnten im neptun verlag erschienen. Frühere Werke: tüet nid zwüescht, mundartroman (neptun, 2023) und my wörtersack, gedicht ir bäärner umgangsschpraach (pro lyrica 2014).
Stand: Oktober 2025
Anna Zosik
Anna Zosik ist als freischaffende Kulturmanagerin, Künstlerin, Kuratorin und Kulturberaterin im Bereich Diversität und Partizipation tätig. Von 2017 bis 2023 leitete sie das bundesweite Modellprogramm 360°-Fonds für Kulturen der Neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes zur diversitätsorientierten Öffnung von Kultureinrichtungen. Zuvor arbeitete sie als Projektmanagerin für Kulturelle Bildung und Diversität bei der Kulturprojekte Berlin GmbH und bei der Zukunftsakademie NRW in Bochum. Sie studierte Bildende Kunst in Wrocław, Polen, und kam mit einem DAAD-Stipendium nach Berlin, wo sie ein Masterstudium an der UdK absolvierte. Als Künstlerin hat sie zahlreiche Ausstellungen und partizipatorische Kunstprojekte mit verschiedenen Communities realisiert. Darüber hinaus war sie als «Teaching Artist» am Institut für Kunst und Visuelle Kultur der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sowie als Gastdozentin am Institut Lehrberufe für Gestaltung und Kunst in Basel und an der Zürcher Hochschule der Künste tätig.
Stand: Oktober 2025
circuit sessions
Die circuit sessions sind eine Schule für Morgen. Als wanderndes Austauschformat gehen die circuit sessions der Frage nach, was für Wissen uns prägt und auf welche Weise. Dazu reisen sie an verschiedene Orte, laden jeweils mehrere Gäst*innen ein, ihr Wissen, ihre Perspektiven und ihre Praxen zu teilen.
Die circuit sessions sind Flavia Spichtig, Lea Kuhn, die jeweiligen Gäst*innen und Besucher*innen. Die am Festival zur Verfügung gestellte Tischdecke wurde von den circuit sessions bei Rosanna Ferahkal in Auftrag gegeben.
Stand: Oktober 2025
Ariane von Graffenried
Ariane von Graffenried ist Schriftstellerin und promovierte Theaterwissenschaftlerin. Sie ist Mitglied der preisgekrönten Autor*innengruppe Bern ist überall, Kuratorin des Internationalen Lyrikfestivals Basel und tritt als Spoken-Word-Performerin mit dem Musiker und Klangkünstler Robert Aeberhard im Duo Fitzgerald & Rimini auf. 2017 erschien ihr Buch Babylon Park, 2019 folgte 50 Hertz, eine CD mit Gedichtband. Für ihre Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Von Graffenrieds Texte kippen vom Konkreten ins Poetische und zurück, mal Deutsch, mal Englisch, mal Dialekt, sie ist eine Geschichtenerzählerin des Geheimen und Verborgenen, eine ebenso raue wie galante Berichterstatterin aus den Halbwelten des Mondänen, eine literarische Umgarnerin der provinziellen Unterwelt.
Stand: Oktober 2025
Ivna Žic
Ivna Žic (*1986) studierte Angewandte Theaterwissenschaften in Giessen sowie Regie an der Theaterakademie Hamburg und Szenisches Schreiben bei Forum Text von uniT. Sie arbeitete u.a. am Theater Neumarkt, Schauspielhaus Wien, am Luzerner Theater und an der Gessnerallee in Zürich. 2023 Einladung zum Theatertreffen nach Berlin mit Nora - Ein Thriller von Sivan Ben Yishai, Henrik Ibsen, Gerhild Steinbuch und Ivna Žic. Ihr Roman Die Nachkommende (Matthes & Seitz Berlin, 2019) war 2019 sowohl für den Schweizer wie auch den Österreichischen Buchpreis nominiert und wurde mit dem renommierten Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet. Für den Essayband Wahrscheinliche Herkünfte (Matthes & Seitz Berlin, 2023) erhielt sie 2024 einen Schweizer Literaturpreis.
Stand: Oktober 2025