2022
Jurczok 1001
Jurczok 1001 wurde 1974 in Wädenswil geboren. Er ist Spoken Word-Künstler und Sänger, lebt und arbeitet in Zürich. 2014 wurde er mit dem Werkjahr der Stadt Zürich, 2015 mit dem Förderpreis des Kantons Zürich ausgezeichnet. Er trat bereits an diversen internationalen Festivals auf: im Kaufleuten Zürich, am Poesiefestival Berlin, im Kimmel Center Philadelphia und am Spoken Word-Festival Moskau.
Matías Acosta
Matías Acosta wurde 1980 in der uruguayischen Stadt Paysandú geboren. Er studierte Film und Animationsfilm in Montevideo, danach begann er zu illustrieren. 2015 errang er den zweiten Platz beim Preis für Kinder- und Jugendbuchillustration des uruguayischen Ministeriums für Erziehung und Kultur, zudem wurden seine Arbeiten bereits zweimal für den Nami Concours nominiert.
Sina Aebischer
Sina Aebischer (*2000) lebt in Basel. Sie studiert Deutsch und Englisch an der Universität Basel. Sie arbeitet als Pilatesinstruktorin und schreibt für den Studierenden Blog der Uni. Ihre Freizeit verbringt sie mit Lesen und Schreiben.
Gabrielle Alioth
Gabrielle Alioth (*1955) studierte Wirtschaftswissenschaften und Kunstgeschichte an den Universitäten Basel und Salzburg. Nach Tätigkeit in der Wirtschaftsforschung übersiedelte sie vor 40 Jahren nach Irland, wo sie seither als Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin schreibt. In den Jahren 2005 – 2021 war sie Dozentin an der Hochschule Luzern Design & Kunst. Seit 2010 gibt sie auch Schreibkurse am Literaturhaus Basel und an der Volkshochschule Basel. Sie hat bisher zahlreiche Romane, Theaterstücke, Kinderbücher, Sachbücher und Essays publiziert. Seapoint – Strand (Caracol, 2022) ist in diesem Frühjahr erschienen.
Tim Altermatt
Tim Altermatt (*1998) studiert Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Basel. Nebenbei betätigt er sich an kleineren Kulturprojekten und ist Mitglied im Wortstellwerk in Basel. In seiner Freizeit arbeitet er an Büchern und Gedichten.
Mohamed Amjahid
Mohamed Amjahid (*1988) studierte in Berlin und Kairo Politikwissenschaften und ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er schreibt für mehrere Medien wie ZEIT, Spiegel, taz und Süddeutsche Zeitung und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Amjahid ist Fellow im Thomas-Mann-House in Los Angeles. Anthropologisch und journalistisch fokussiert er sich auf die Themen Menschenrechte, Gleichberechtigung und Umbrüche in den USA, Europa, den Nahen Osten und Nordafrika. Er lebt in Berlin.
Juri Andruchowytsch
Juri Andruchowytsch (*1960 in Iwano-Frankiwsk in der Westukraine) gilt als eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen der Ukraine. Als Schriftsteller und Übersetzer ist er Teil der kritischen, kreativen Szene, die die zivilgesellschaftlichen Prozesse nach der Revolution reflektiert. Sein Werk wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt, 2006 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, 2014 mit dem Hannah-Arendt-Preis und 2016 mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet.
Anuk Arudpragasam
Anuk Arudpragasam (*1988) ist Autor und Übersetzter aus Colombo, Sri Lanka, wo er auch heute lebt. Er schreibt auf Tamil und Englisch und promovierte 2019 an der Columbia University. Mit Nach Norden (Hanser Berlin, 2022), seinem zweiten Roman nach Die Geschichte einer kurzen Ehe (Hanser Berlin, 2017), stand Arudpragasam 2021 auf der Shortlist des Booker Prize.
Stefanie-Lahya Aukongo
Stefanie-Lahya Aukongo (*1978 in Ost-Berlin) ist Künstlerin, Autorin, Poetin, Kuratorin, Aktivistin und Sängerin. 2009 hat sie ihre Autobiografie Kalungas Kind (w_orten & meer) veröffentlicht, seit 2014 kuratiert und moderiert Lahya die monatliche Spoken-Word-Veranstaltungsreihe One World Poetry Night in Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Bilgin Ayata
Bilgin Ayata ist Universitätprofessorin für Südosteuropastudien an der Universität Graz. Zuvor war sie Assistenzprofessorin für Politische Soziologie an der Universität Basel. Ihre Forschungsthemen umfassen Migration, Grenzregime, politische Affekte und soziopolitische Transformationen. Sie leitet derzeit ein Forschungsprojekt über die Aussengrenzen der EU, welches von der Nomis Stiftung gefördert wird. Zuvor hat sie eine vergleichende Studie über die Umsetzung des Hotspotansatzes im Mittelmeerraum geleitet. In einem weiteren SNF Projekt untersucht sie das Spannungsfeld Migration, Religion und Zugehörigkeit. Sie ist derzeit DFG Mercator Fellow am Sonderforschungsbereich Affective Societies in Berlin.
Clara Bagus
Clara Maria Bagus hat in den USA und in Deutschland Psychologie studiert und war einige Zeit in der Hirnforschung tätig. Ihr Lebensweg führte sie über zahlreiche Kontinente. Heute lebt sie als Schriftstellerin in Bern und setzt sich nebst ihrer literarischen Tätigkeit für den Vogelschutz ein. Bekannt wurde Clara Maria Bagus 2016 mit ihrem Romandebüt: Vom Mann, der auszog, um den Frühling zu suchen, das im Ullstein Verlag erschienen ist und auf Anhieb zum Bestseller wurde.
Indranjan Banerjee
Indranjan Banerjee, geboren 1994 in Kalkutta, lebt und arbeitet derzeit in Neu-Delhi, Indien. Er ist Schriftsteller und Kurator, seine Arbeiten wurden in Publikationen wie Art India und Art Dose veröffentlicht. Er kuratiert und programmiert bei Khoj International Artists' Association, einer Organisation für zeitgenössische Kunst mit Sitz in Neu-Delhi. Er erforscht künstlerisch, wie der Körper durch Tanz an der Schnittstelle von neuen Medien, Technologie und Ökologie einordbar ist.
Trio Barmettler-Gabriel-Gehrig
Das Trio Barmettler-Gabriel-Gehrig pflegt ein breites Repertoire mit Schweizer Volksmusik, abwechslungsreichen Eigenkompositionen und Musikstücken aus fernen Ländern. Im Konzertprogramm vereinen sie das Wissen der volksmusikalischen Traditionen, eine grosse stilistische Offenheit und instrumentale Virtuosität. Die drei Musiker sind bekannt dafür, stets eine Brücke zwischen Tradition und Entwicklung zu schlagen.
Mit:
Andreas Gabriel, Violine
Fränggi Gehrig, Akkordeon
Severin Barmettler, Kontrabass
Sibylle Berg
In Weimar geboren, lebte Sibylle Berg in Deutschland und Israel, heute in Zürich und im Tessin. Theys Werk umfasst 27 Theaterstücke, 15 Bücher und wurde in 34 Sprachen übersetzt. Berg ist eine*r der renommiertesten Autor*innen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Theys Romane, Essays, Dramas, Hörspiele und Kolumnen wurden unter anderem mit dem Schweizer Buchpreis, dem Grand Prix Literatur und dem Berthold-Brecht-Preis ausgezeichnet.
Daniel Puntas Bernet
Daniel Puntas Bernet, 1965 in Bern geboren, war als kaufmännischer Angestellter, Devisenhändler und im Sportmarketing tätig. Nach einem Studium der Deutschen und Spanischen Literatur entdeckte er den Journalismus. Es folgten Jahre als Freier Reporter, wo er für Geo und die Neue Zürcher Zeitung arbeitete. Später war er Chefredaktor bei der NZZ am Sonntag. Er gründete das Magazin Reportagen, das 2011 erstmals publiziert wurde und seitdem zweimonatlich erscheint. Bernet Daniel Puntas ist zudem Initiant des 2019 eingeführten True Story Award.
Wolfgang Bortlik
Wolfgang Bortlik (*1952) ist ein deutscher Schriftsteller und lebt seit 1965 mit Unterbrüchen in der Schweiz. Er hat Geschichte und Publizistik in München und Zürich studiert, aber nicht abgeschlossen. Beruflich tätig war er als Briefträger, Lagerist, Buchhändler, Verleger, Lektor, Übersetzer, Texter und Aushilfsmusiker sowie als Herausgeber der anarchistischen Untergrundpostille Der Alpenzeiger. Zuletzt erschienen ist sein Kriminalroman Spätfolgen (Gmeiner Verlag, 2015).
Natasha Brown
Natasha Brown arbeitete nach ihrem Mathematikstudium an der Universität Cambridge für zehn Jahre im Londoner Finanzsektor. 2019 gewann sie den London Writers Award und konzentriert sich fortan auf das Schreiben. Zusammenkunft gilt in England als das erfolgreichste literarische Debüt 2021.
Nina Mavis Brunner
Nina Mavis Brunner ist Journalistin und Moderatorin beim SRF Kulturplatz, sowie beim Fernsehfeuilleton Kulturzeit von 3sat. Aufgewachsen in der Linthebene, absolvierte sie die Wirtschaftsmatur in Sargans, bevor sie in Zürich Ethnologie und Filmwissenschaft studierte. Seit 2005 arbeitet Brunner in unterschiedlichen Formaten der Bereiche Gesellschaft, Politik und Kultur. U.a. führt sie Autorengespräche beim Blauen Sofa auf den Buchmessen Leipzig und Frankfurt und präsentiert seit einigen Jahren die Preisverleihung zum Schweizer Buchpreis.
Svenja Viola Bungarten
Svenja Viola Bungarten (*1992 in Koblenz) studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr literarisches Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt sie 2016 für ihr Libretto Post Nuclear Love den Berliner Opernpreis. In der Spielzeit 2020/21 war sie Hausautorin am Theater Koblenz. Svenja Viola Bungarten schloss 2021 ihren Master in Art and Politics an der Goldsmiths University in London ab und beschäftigt sich mit Glitchfeminism und Gegenerzählungen im digitalen wie theatralen Raum.
Lidija Burčak
Lieber wäre Lidija Burčak (1983) anderswo aufgewachsen, als in Winterthur, und hätte etwas anderes gemacht, als das KV. Sie zieht es trotzdem durch. Nach LAP, BMS, KME studiert sie in London Visuelle Anthropologie. Seither arbeitet sie als Filmschaffende und Autorin und liebt es, ein Publikum zu unterhalten.
Rudolf Bussmann
Rudolf Bussmann, 1947 in Olten geboren, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte in Basel, Paris und Berlin. Neben seiner Lehrtätigkeit in der Berufs- und Erwachsenenbildung publiziert er Lyrik, Kurzprosa und Romane. Zudem leitete er Schreibseminare, engagierte sich für Moderationen sowie Übersetzungen und betätigte sich als Herausgeber von Belletristik. Er ist Mitbegründer des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Auf seiner Homepage führt er einen Blog zur Poesie des Alltags. Zuletzt erschienen ist von ihm: Herbst in Nordkorea. Annäherung an ein verschlossenes Land (Rotpunktverlag, 2021).
Brandy Butler
Brandy Butler ist eine US-amerikanische Soul-Sängerin, Performerin und Aktivistin. Seit 2003 lebt sie in Zürich und begann als Backgroundsängerin zu arbeiten. Mittlerweile ist Brandy Butler eine bekannte und anerkannte Musikerin in der Schweizer Szene. 2012 nahm sie an der Castingshow The Voice of Switzerland teil. Als Musikerin, Lehrerin, Performerin und Aktivistin ist sie in verschiedensten Kontexten und in unterschiedlichen Kollaborationen in Zürich und der Schweiz aktiv. Seit 2019 ist sie ein festes Ensemblemitglied am Theater Neumarkt.
Bernard Cosendai
Cosey, 1950 als Bernard Cosendai geboren, ist einer der wichtigsten europäischen Comiczeichner, die vor dem Hintergrund der kulturellen Umwälzungen der 1960er- und 1970er-Jahre den Comic für ein erwachsenes Publikum mit anspruchsvollen Themen und literarischem Anspruch erweitert haben. 2017 verlieh das Internationale Comicfestival von Angoulême Cosey den Grand Prix für sein Lebenswerk. Das Cartoonmuseum Basel würdigt derzeit die Arbeit des vielfach ausgezeichneten Künstlers erstmals im deutschsprachigen Raum mit einer Retrospektive.
Nicole Coulibaly
Geboren in Berlin, studierte Nicole Coulibaly zuerst Germanistik, Anglistik und Übersetzungswissenschaften, bevor sie sich in Berlin zur Schauspielerin ausbilden liess. In den folgenden Jahren arbeitete sie an verschiedenen Theatern, u.a. dem Maxim-Gorki-Theater in Berlin, am Landestheater Linz, Staatstheater Mainz, der Staatsoper Hannover und am Theater Basel. Als Sprecherin für Funk und Fernsehen war sie ebenso tätig wie als Schauspiel- und Sprechcoach. Im Literaturhaus Basel ist sie bis heute regelmäßig für Lesungen zu Gast. Seit einigen Jahren unterrichtet sie Deutsch an einer internationalen Schule in Basel und absolviert zurzeit eine Zusatzausbildung im Bereich Positive Psychologie.
Laura D'Arcangelo
Geboren 1995 in Bern, studierte Laura D'Arcangelo Illustration Fiction an der Hochschule Luzern. Seither arbeitet sie als freischaffende Illustratorin und Bilderbuchzeichnerin. Herr Bert und Alfonso jagen einen Dieb wurde 2019 für The Unpublished Picturebook Showcase ausgewählt. Sie zählte 2021 zu den 303 Finalist*innen der Illustrators Exhibition der Bilderbuchmesse Bologna und wurde im selben Jahr mit dem Serafina-Award ausgezeichnet.
WAS DAS?
Wer WAS DAS? nicht kennt, kann jetzt noch aufspringen. Nach zwei grossen Releases und etlichen Singles hat sich die 7-köpfige Rap-Gruppe selbst zum «talk of the town» ernannt. Ausverkaufte Konzerte vor kochendem Publikum sind in Basel keine Ausnahme mehr. Mit zeitgenössischen Beats und politischen Aussagen zeigen sie, dass Rap längst nicht mehr Kopfnicken und Bro-Battle sein muss. Definitiv ein must-see!
Tsitsi Dangarembga
Tsitsi Dangarembga, geboren 1959 in Mutoko, studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und kehrte anschließend in ihre Heimat Zimbabwe zurück. Sie ist Direktorin des Creative Arts of Progress in Africa Trust, Gründerin und Direktorin des International Images Film Festival for Women in Harare und Mitglied der Organisation Women Filmmakers of Zimbabwe. Sie hat mehrere preisgekrönte Romane veröffentlicht und erhielt 2021 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Albert M. Debrunner
Albert M. Debrunner (*1964) Der Germanist, Lehrer und Literaturvermittler lebt und arbeitet in Basel. Von 2006 bis 2014 war er Präsident der Allgemeinen Lesegesellschaft Basel. Im Auftrag des Literaturhaus Basel hat er jahrelang Interessierte auf literarischen Spuren durch die Stadt geführt. Bisher sind zahlreiche Artikel und Bücher zu literaturhistorischen Themen von ihm erschienen, zuletzt: Ernst Stadler – Ein zu kurzes Leben (Nimbus, 2022).
Karl Kave & Durian
Andrin Uetz ist Musiker, Klanganthropologe, Veranstalter und Journalist. In seiner Dissertation untersuchte er die Soundscapes von Hongkong und entwickelte dabei die Methode der promenadologischen Fieldrecordings. Er interessiert sich insbesondere für Klang und Musik als soziales Phänomen, sowie für ortspezifische Interventionen. Er ist Teil des Duos Karl Kave & Durian.
Carlo Rainolter arbeitet in einem betreuten Wohnheim und produziert nebenbei als Carlo Onda sowie als Karl Kave Musik am Laufmeter. In der Schweiz kaum wahrgenommen, finden seine Songs in der internationalen Techno- und Wave-Szene Anklang und werden unter anderem von Ellen Allien in ihren Sets gespielt.
Bernhard Echte
Bernhard Echte (*1958) ist Literaturwissenschaftler, Publizist und freier Kurator. Er studierte an der Universität Tübingen Germanistik, Philosophie und Geschichte. Bis Ende 2006 war er Geschäftsführer des Robert-Walser-Archivs sowie Mitglied im Vorstand der Robert-Walser-Gesellschaft. Er gab mehrere Bände der Werke und Briefe Friedrich Glausers heraus, edierte Hugo Ball, Marieluise Fleisser, Emmy Hennings, Franz Hessel und andere. Im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Ausstellungsmacher produzierte er zudem verschiedene Katalog-Publikationen.
Wagdy El Komy
Der Autor und Journalist Wagdy El Komy ist 1980 in Ägypten geboren, studierte Archäologie und schreibt heute für die arabischsprachige Kairoer Tageszeitung El Youm 7. Seit 2008 publizierte er fünf Romane und zwei Erzählbände und wurde 2016 mit dem Arab Thought Foundation Prize ausgezeichnet. In deutscher Übersetzung sind Texte von ihm in verschiedenen Literaturzeitschriften erschienen, unter anderem in die horen (Wallsteinverlag, 2021 und 2022) und in der NZZ (2021).
Carolin Emcke
Carolin Emcke (*1967) ist Publizistin und studierte Philosophie in London, Frankfurt am Main und Harvard. Ihre Bücher wurden weltweit in über 10 Sprachen übersetzt. Ausgezeichnet u. a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Johann Heinrich Merck-Preis für Essayistik und dem Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik, lebt Carolin Emcke heute in Berlin.
Michael Fehr
Michael Fehr (*1982 in Bern) studierte am Schweizerischen Literaturinstitut Biel und am Y Institut der Hochschule der Künste Bern. Er tritt als Autor und Musiker mit eigenen Programmen und in Kollaborationen auf, wirkt in Theaterstücken und Filmen mit. Sein Werk wurde zahlreich ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kelag-Preis und dem Ingeborg-Bachmann-Preis für den Roman Simeliberg (Der gesunde Menschenversand, 2015).
Simon Froehling
Simon Froehling (*1978) ist Absolvent des Schweizerischen Literaturinstituts in Biel/Bienne und lebt heute als freier Autor, Lyriker, Dramaturg und Übersetzer in Zürich. Er ist bekannt für über ein Dutzend Theaterstücke und Hörspiele, die in der Schweiz, Deutschland und Österreich uraufgeführt oder gesendet wurden. Für sein Werk wurde Simon Fröhling mehrfach ausgezeichnet: er erhielt den Elisabeth-Gerter-Preis für Kurzprosa, den Network-Kulturpreis der schwulen Führungskräfte, den Publikumspreis der St. Galler Autorentage, den Dramatikpreis der Société Suisse des Auteurs (SSA) und den Heinz-Weder-Anerkennungspreis für Lyrik. Zuletzt erschienen ist sein zweiter Roman Dürrst (bilgerverlag, 2022).
Ruth Gantert
Ruth Gantert (*1967), Literaturvermittlerin und Übersetzerin, lebt in Zürich. Sie ist künstlerische Leiterin des Service de Presse Suisse, Redaktionsleiterin des dreisprachigen Jahrbuchs der Schweizer Literaturen Viceversa und der Plattform www.viceversaliteratur.ch und Geschäftsführerin der Kulturstiftung Fondazione Casa Atelier Bedigliora. Sie ist u.a. Übersetzerin des geschriebenen und gezeichneten Manifeste incertain von Frédéric Pajak (edition clandestin, Band 1-6).
Tomer Gardi
Tomer Gardi (*1974 im Kibbuz Dan in Galiläa) studierte Literatur und Erziehungswissenschaft in Tel Aviv und Berlin. 2016 erschien sein Debütroman Broken German (Droschl), dessen Hörspiel 2017 mit dem Deutschen Hörspielpreis von ARD ausgezeichnet wurde. Für seinen neuesten Roman Eine runde Sache (Droschl, 2022) wurde er mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Tomer Gardi lebt in Berlin.
Anette Gehrig
Anette Gehrig studierte an der Hochschule der Künste in Zürich Museologie, Zeitgenössische Kunst und Alltagskultur. Ab 2005 war sie Kuratorin und Leiterin Vermittlung und Marketing am Schweizerischen Alpinen Museum in Bern. Seit 2008 leitet sie das Cartoonmuseum in Basel. Ob als Comic, Graphic Novel, Reportage, Cartoon, Karikatur oder Trickfilm - Anette Gehrig kuratiert, sammelt, präsentiert und vermittelt die Kunst der narrativen Zeichnung und fördert den Diskurs um diese Kunstform.
Marco Geissbühler
Marco Geissbühler (*1982), ist studierter Politikwissenschaftler und Ethnologe. Seit Januar 2021 ist er Co-Verlagsleiter des Rotpunktverlags. Er war langjährig tätig als Gewerkschaftssekretär und Journalist bei syndicom und Archivar im Schweizerischen Sozialarchiv. Von 2013 bis 2015 arbeitete er als Redaktor für Work – die Zeitung der Gewerkschaft.
Alain Gloor
Alain Gloor lebt in Basel und arbeitet als Projektleiter in Winterthur bei der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG). Davor setzte er als Teil des Leitungsteams im Stapferhaus in Lenzburg mehrere Ausstellungen um, zuletzt "GESCHLECHT. Jetzt entdecken". Alain Gloor hat an der ETH Zürich den Master in "Geschichte und Philosophie des Wissens" abgeschlossen und hat sich vielfältig kulturell engagiert, u.a. war er Mitherausgeber des LASSO-Magazin für Kunst und Literatur.
Lena Gorelik
Lena Gorelik (*1981 in Sankt Petersburg) kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland und lebt heute in München. Ihr Roman Hochzeit in Jerusalem (SchirmerGraf Verlag, 2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman Mehr Schwarz als Lila (Rowohlt Verlag, 2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Sie schreibt Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u.a. für die Süddeutsche Zeitung und Die Zeit.
Daniel Graf
Daniel Graf ist Kulturredaktor und Literaturkritiker beim Online-Magazin Republik. Zuvor war er als Literaturagent und Lektor tätig. Von 2019 bis 2021 Mitglied in der Jury des Schweizer Buchpreises, im Frühjahrsemester 2022 Lehrbeauftragter für Literaturkritik an der Uni Basel. Auch moderiert er regelmässig Gespräche, Tagungen und Podien in den Bereichen Kultur und Gesellschaft. Er studierte Neuere Deutsche Literatur, Linguistik und Musikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Wien.
Naomi Gregoris
Naomi Gregoris ist Journalistin in Basel. Sie startete 2020 als eines der ersten Teammitglieder bei Bajour. Davor war sie bei der Basler Tageswoche, Radio SRF 2 Kultur und der bz Basel tätig. Sie hat Kunstgeschichte in Basel und Kulturpublizistik an der ZHdK studiert. In ihrem Podcast Untenrum spricht sie regelmässig mit Frauen über Sexualität.
Urs Gösken
Urs Gösken ist an der Universität Zürich in Islamwissenschaft promoviert worden und arbeitet zur Zeit ebendort sowie an der ETH Zürich als Dozent für arabische Sprache, islamische Philosophie und Geschichte der islamischen Welt. Daneben forscht UG über Philosophie, Mystik und Literatur in der islamischen Welt, besonders im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit Moderne, und ist Mitglied des internationalen Forschungsnetzwerkes Philosophie in der islamischen Welt der Moderne. UG war als Übersetzer für Arabisch und Persisch im Dienste des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz lange Zeit in Irak, Iran und Jordanien tätig und kennt den Nahen und Mittleren Osten von zahlreichen Reisen und Aufenthalten.
Selam Habtemariam
Selam Habtemariam engagiert sich bei den Organisationen Migrant Solidarity Network (MSN) und Stop Isolation und war im Komitee des No Frontex Referendums. Sie lebt seit 2013 in der Schweiz.
Carlos Hanimann
Carlos Hanimann (*1982) ist Journalist und Buchautor. Angefangen hat er als Reporter beim St. Galler Tagblatt. Danach war er Redakteur der Wochenzeitung WOZ. Seit 2017 schreibt er für das Onlinemagazin Republik. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören u.a. Migration und Grundrechte. 2010 gewann er den Ostschweizer Medienpreis für eine Reportage über die St. Galler Heroinszene im Kulturmagazin Saiten. Sein zweites Buch Caroline. Die gefährlichste Frau der Schweiz? (Echtzeit Verlag, 2019) wurde 2020 mit dem Schweizer Reporterpreis ausgezeichnet.
Lioba Happel
Lioba Happel (*1957) ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie studierte in Berlin Sozialarbeit, Pädagogik, Ältere und Neuere deutsche und spanischsprachige Literatur. Nach längeren Aufenthalten in England, Irland, Italien und Spanien wohnt sie heute in Berlin und Lausanne. Nebst dem Schreiben hat sie beruflich im schulischen und sozialen Bereich gearbeitet. Für ihre Lyrik und Prosatexte erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Alice Salomon Poetik Preis 2021. Ihr Buch POMMFRITZ aus der Hölle (edition pudelundpinscher, 2021) erschien letzten November.
Helene Hegemann
Helene Hegemann (*1992 in Freiburg im Breisgau) ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Regisseurin. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman Axolotl Roadkill (Ullstein Verlag), der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Ihr dritter Roman Bungalow (Hanser Berlin, 2018) wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Sie inszeniert für Oper, Theater und Film und lebt in Berlin.
Nikolaus Heidelbach
Nikolaus Heidelbach (*1955) studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Köln und Berlin. Heute lebt er als freischaffender Künstler mit seiner Familie in Köln. Neben zahlreichen Bilderbüchern mit eigenen Texten, Illustrationen zu Kinderbüchern, Gedichten und Erzählungen, veröffentlichte er auch Bilderbücher für Erwachsene. Im Jahre 2000 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet.
Heinz Helle
Der 1978 in München geborene Autor Heinz Helle studierte Philosophie in München und New York und literarisches Schreiben in Biel. Seit 2019 ist er Gastdozent an der Hochschule der Künste Bern. Seine Romane wurden u.a. für den deutschen sowie den Schweizer Buchpreis nominiert, mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Anna Hodel
Anna Hodel hat Slavistik, Geschichte, Ethnologie und literarisches Übersetzen in Basel, Tübingen, St. Petersburg und Zagreb studiert. Nach der Vertretung einer Juniorprofessur in Berlin und Forschungsaufenthalten auf dem Balkan, in Russland und der Ukraine vertritt sie seit 2019 den Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft in Basel. Als Übersetzerin und Moderatorin setzt sie sich für die Vermittlung und gesellschaftliche Kontextualisierung von Literatur und Theater ein.
Leo Hoffmann
Leo Hoffmann langweilten die Erstlesehefte ihrer Grundschule schnell und so begann sie, sich eigene Geschichten auszudenken. Seitdem hat die 1964 in Oberfranken geborene Autorin viele Kurzgeschichten, einige Theaterstücke, Audioguides für Museen, Beiträge für den Bayerischen Rundfunk und für die Opéra Monte-Carlo verfasst. Ihr zweites Kinderbuch Das kleine gelbe Haus ist 2022 im Verlag Freies Geistesleben erschienen.
Judith Huber
Judith Huber, geboren 1969 in Wettingen (AG), hat bereits in der Kantonsschule angefangen, Russisch zu lernen. Danach studierte sie u.a. russische Sprache und Literatur in Freiburg i. Ue. und in Moskau. Es folgten Reisen nach Ostmitteleuropa, Russland, in die Ukraine und in andere Staaten der Ex-UdSSR und nach Afghanistan. Ab 2000 Auslandredaktorin bei der WoZ, ab 2006 Redaktorin beim «Echo der Zeit» von Schweizer Radio SRF, seit 2020 SRF-Redaktorin in Ressort Ausland.
Sandra Hughes
Sandra Hughes, geboren 1966, wuchs in Luzern auf und lebt mit ihrer Familie in Basel. Vor der Krimireihe um Emma Tschopp schrieb sie Romane für Erwachsene und für Kinder. 2013 erhielt sie den Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft für Literatur, 2017/2018 das Atelierstipendium der Landis & Gyr Stiftung für Schweizer Kulturschaffende in London.
Nina Hurni
Nina Hurni (*2000) wuchs in Bern auf und fabulierte schon von früh an Geschichten vor sich hin. Zweimal durfte sie als Jugendliche an der Schreibzeit Schweiz teilnehmen und 2020 gewann ihr Stück Mau luege Schätzi den ersten Platz im Drama-Förderprogramm Schreibstoff des Theaters an der Effingerstrasse. Im Haus der Religionen leitet sie Schreibworkshops für Schulklassen. Sie lebt und studiert in Basel.
Jenny Hval
Jenny Hval ist Sängerin, Komponistin und Autorin und 1980 in Oslo geboren. Sie hat Kreatives Schreiben und Performance in Melbourne, Australien studiert. 2006 ist ihre erste EP Cigars erschienen. Seither hat Jenny Hval fast ein Dutzend Platten aufgenommen, die mit allen wichtigen nordischen Musikpreisen ausgezeichnet wurden. Perlenbrauerei (MÄRZ Verlag, 2022) ist ihr erster Roman, der von der norwegischen und englischsprachigen Presse gleichermaßen gefeiert wurde.
Thomas Hürlimann
Thomas Hürlimann (*1950 in Zug) besuchte das Gymnasium an der Stiftsschule Einsiedeln und studierte in Zürich und Berlin Philosophie. Neben zahlreichen Theaterstücken schrieb er Romane, u.a. Vierzig Rosen und Der grosse Kater (verfilmt mit Bruno Ganz), Novellen und Erzählungen. Seine Werke wurden in 21 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Thomas Hürlimann geniesst auch einen guten Ruf als Autor von Theaterstücken. Viele seiner Stücke wurden am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Nach vielen Jahren in Berlin lebt er wieder in der Schweiz. Zuletzt erschien der Roman: Der Rote Diamant (S. Fischer Verlage, 2022).
Anisha Imhasly
Anisha Imhasly (*1972 in Mumbai) arbeitet freiberuflich als Coach in Einzelberatungen und betreut Mandate im Bereich Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit bei verschiedenen Schweizer Kulturinstitutionen und Förderstellen. Seit 2016 Mitglied des Expert*innen-Netzwerks von INES Institut Neue Schweiz und Mitherausgeberin des jüngst erschienenen INES Handbuch Neue Schweiz (Diaphanes Verlag). Auf INES-Mandatsbasis beratend tätig bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia für den strategischen Schwerpunkt Diversität. Aktuell berät sie u.a. das Zürcher Theaterspektakel, die Bühnen Bern und die Kulturabteilung der Stadt Bern in institutionellen Öffnungsprozessen. Zuvor langjährige berufliche Tätigkeit im Kulturbereich, zuletzt in der Kulturförderung im Bereich Design und bildende Kunst beim Bundesamt für Kultur als Koordinatorin des Wettbewerbs Die schönsten Schweizer Bücher (2008–2016).
Elfrid the Third & Ivan Eyes
Norwin Tharayil (*1989) studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Literarisches Schreiben in Basel und Hildesheim. Alleine und in Kollaborationen arbeitet er_sie an den Schnittstellen von Lyrik, Musik und Performance. Als Teil des von Pro Helvetia New Delhi geförderten Projekts The Observatory: Second Site von Legion Seven und Rohini Devasher hat Norwin zuletzt ein Hörstück mit dem Titel to drag a carcass through the night sky realisiert, das 2023 veröffentlicht werden wird. Als Elfrid The Third wird er_sie nächstes Jahr sein_ihr Debütalbum A CASE OF PARANOIA veröffentlichen (gemeinsam mit Ivan Eyes). Norwin lebt in Berlin.
Jascha Dormann (*1986) studierte Audio Design an der Hochschule für Musik in Basel. Er arbeitet als Sound Designer für Spiel- und Dokumentarfilme und für Ausstellungen. Kürzlich leitete er die Sound-Szenographie für die Holocaust Galleries in London. Als Musiker ist und war er zudem Teil diverser musikalischer Projekte, allen voran das Elektronik-Duo laFayette, mit welchem er zahlreiche Live-Auftritte gespielt und zwei EPs veröffentlicht hat. Gemeinsam mit Elfrid The Third wird er im Frühling 2023 das Album A CASE OF PARANOIA veröffentlichen.
Shpresa Jashari
Shpresa Jashari ist Sprach- und Sozialwissenschaftlerin. Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich. Geboren ist sie in einem kleinen albanischsprachigen Dorf in einem Land, das es heute nicht mehr gibt und aufgewachsen in einem (gar nicht so) anderen Dorf rund 2000 km weiter nordwestlich, in der Schweiz. Letzteres übrigens ebenfalls ein Land, das längst nicht mehr dasselbe ist, das es mal war. Nur zugeben mag es dies noch nicht so recht.
Marc Joset
Mart Joset (*1947) absolvierte ein Philologiestudium in Basel, Fribourg, London und Paris. Er war unter anderem Berufsschul- und Sekundarstufenlehrer, Schulleiter am Arxhof I und Leiter des Kurs- und Freizeitzentrums für Flüchtlinge KFZ, Basel (heute K5). Seit 2003 ist er freiberuflicher Berater im Bildungs- und Sozialbereich. Sein mehr als dreissig jähriges Engagement in Beruf und Politik bildet den breiten Erfahrungshintergrund seiner heutigen Beratungstätigkeit.
Christoph Keller
Christoph Keller arbeitet als freischaffender Reporter, Autor, Moderator und ist Initiant von podcastlab.ch. Bis 2019 hat er die Redaktion Kunst&Gesellschaft von Radio SRF2Kultur geleitet und war Autor vieler Sendungen in den Formaten Kontext, Passage, Hörpunkt. Er war lange Jahre Reporter beim DAS MAGAZIN, hat zuvor als Redakteur und Reporter für die WoZ gearbeitet; seine Reportagen wurden mehrfach ausgezeichnet. Heute schreibt er unter anderem für REPORTAGEN, für GEO, wieder für die WoZ, für Surprise sowie an der Fortsetzung seiner Romane Alamor - drei Tage, Übers Meer und Hotel Galaxy.
Jennifer Khakshouri
Bekannt als Redaktorin und Moderatorin bei Radio SRF2 Kultur, produziert Jennifer Khakshouri heute Audioinhalte, in deutscher und englischer Sprache, u.a. den ETH-Podcast, den Podcast der Schweizer Literaturpreise sowie Supernovapodcast.art. Auch moderiert sie regelmässig Gespräche, Tagungen und Podien in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Sie ist in den Vorständen von Weiter Schreiben Schweiz und Übersetzerhaus Looren.
Fabio Kilcher
Fabio Kilcher, geboren 2003, hat sein ganzes Leben lang die Schulbank gedrückt. Neben der ständigen Normierung widmet er sich dem Schreiben, doch wegen einer gewissen Trägheit lassen Publikationen noch auf sich warten: Die meisten seiner Projekte rotten halbfertig auf seiner Festplatte dahin. Um mangelnder Disziplin aus dem Weg zu gehen, fokussiert er sich nun auf Kurzprosa, behält aber mehrere Ideen für Romane im Hinterkopf.
Franziska Kolb
Franziska Kolb lebt in Kriens und arbeitet als Grafikerin in Luzern. Sie liebt Projekte jeder Art und freut sich, wenn sie dabei forschen und Ideen ausdenken kann. Im Team zu arbeiten macht ihr grossen Spass. Der Wald ist ihr Lieblingsort
Ute Krause
Ute Krause (*1960) wuchs in verschiedenen Ländern und Kontinenten auf: in Deutschland, der Türkei, Nigeria, Indien und den USA. An der Berliner Kunsthochschule studierte sie Visuelle Kommunikation und in München Film- und Fernsehspiel. Sie ist als Illustratorin, Schriftstellerin und Drehbuchautorin erfolgreich. Sie hat international zahlreiche Bilder- und Kinderbücher veröffentlicht. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und verfilmt.
Julia Kubik
Julia Kubik sammelt Beobachtungen aus ihrem Alltag zwischen Kulturszene und Brotjobs und hält sie fest als Kurztexte, Fotos oder Zeichnungen. Somit entstehen humorvolle und poetische Perspektiven auf vermeintlich Banales. Es sind sowohl mitgeschriebene Dialoge aus dem öffentlichen Raum und Fragmente aus diversen Chatverläufen, als auch Traumsequenzen und Erfundenes.
Yves Kugelmann
Yves Kugelmann (*1971) ist Journalist und Publizist. Er war Chefredaktor bei der Jüdischen Rundschau und bei JM Jüdische Medien AG. Der Basler ist weltweit für die Rechte von Anne Franks Tagebuch verantwortlich, leitet den Zürcher Verlag Jüdische Medien und die Zeitschriften Tachles, Aufbau und Revue Juive. 2010 gründete er die Stiftung für Gesellschaft, Kultur und Presse, Schweiz, deren Stiftungsrat er präsidiert.
Martina Kuoni
Martina Kuoni (*1963) studierte Germanistik und Romanistik in Genf, Basel und Göttingen. Sie war viele Jahre im Lektorat und in der Öffentlichkeitsarbeit bei verschiedenen Publikums- und Fachverlagen tätig. Zudem unterrichtete sie als Lehrperson an Gymnasien. 2004 gründete sie Literaturspur. Sie ist Mitglied der Programmkommission der Solothurner Literaturtage und Beirätin im Aargauer Literaturhaus Lenzburg. Heute lebt sie in Basel und arbeitet freischaffend als Veranstalterin, Moderatorin und Literaturvermittlerin.
Shelly Kupferberg
Shelly Kupferberg (*1974 in Tel Aviv) ist in Westberlin aufgewachsen und hat Publizistik, Theater- und Musikwissenschaften studiert. Sie ist Journalistin und moderiert nach Beiträgen für die ARD auch für den Deutschlandfunk und RBB Kultur diverse Sendungen. Weiter ist sie Moderatorin beim internationalen literaturfestival berlin, bei der Leipziger Buchmesse und setzt ihren inhaltlichen Fokus häufig auf zeitgenössische israelische Literatur. Eben erschien ihr Debutroman Isidor (Diogenes Verlag, 2022).
Max Küng
Max Küng (*1969) ist seit 1999 Reporter und Kolumnist beim Magazin des Tages-Anzeigers. Nach einer KV-Ausbildung auf einer Bank besuchte er die Ringier Journalistenschule in Zofingen. Nebst seiner journalistischen und schriftstellerischen Arbeit ist er grafisch und als DJ tätig. Es entstanden diverse Musikkompositionen und Veröffentlichungen. Zuletzt erschienen ist sein Roman Wenn du dein Haus verlässt, beginnt das Unglück (Kein & Aber, 2016) und seine Kolumnensammlung Die Rettung der Dinge (Kein & Aber, 2017.
Donna Leon
Donna Leon, 1942 in New Jersey geboren, arbeitete als Reiseleiterin in Rom und als Werbetexterin in London sowie als Lehrerin und Dozentin im Iran, in China und Saudi-Arabien. Die Brunetti-Romane machten sie weltberühmt. Donna Leon lebte viele Jahre in Italien und wohnt heute in der Schweiz. In Venedig ist sie nach wie vor häufig zu Gast.
Christine Lötscher
Christine Lötscher (*1970) lehrt Populäre Literaturen und Medien mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien am ISEK-Populäre Kulturen der Universität Zürich. Sie ist zudem Herausgeberin von Geschichte der Gegenwart. Als Jurorin für den Schweizer Buchpreis hat sie sich von 2011 bis 2013 engagiert. Sie war Teil der Sendung Literaturclub im SRF. Als freie Kritikerin schreibt sie unter anderem für den Tages-Anzeiger und die Fachzeitschrift Buch&Maus. An der Universität Zürich forscht sie zu der Theorie des Nonsens, Populären Genres in Literatur und Film wie Phantastik, Fantasy, Horror, Thriller, in Medientheorie und -geschichte.
Enis Maci
Enis Maci (*1993 in Gelsenkirchen) hat Literarisches Schreiben in Leipzig und Kultursoziologie in London studiert. Sie ist Autorin und Dramatikerin, Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Literaturpreis Ruhr 2020 und dem Max-Frisch-Förderpreis 2022. 2021 war sie Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul und der Villa Aurora in Los Angeles.
Imaad Majeed
Imaad Majeed ist multidisziplinäre*r Künstler*in und lebt in Colombo, Sri Lanka. They ist Leiter*in und Kurator*in der trilingualen Performance Plattform KACHA KACHA und schreibt musikjournalistische Beiträge für den internationalen Musikblog beehype. Majeed kuratiert ausserdem auch Thattu Pattu: eine Musikplattform, die Musiker*innen der Peripherie Sri Lankas digital vereint. Theys Literatur wurde in zahlreichen Magazinen publiziert.
Urs Mannhart
Urs Mannhart, geboren 1975, lebt als Schriftsteller, Reporter und diplomierter Biolandwirt in La Chaux-de-Fonds. Für sein literarisches Werk erhielt er eine Reihe von Preisen, darunter den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis 2017. Im selben Jahr war er zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen; sein Text stand auf der Shortlist. Mannhart beschäftigt sich mit Tierphilosophie, dem bedingungslosen Grundeinkommen, mit Suffizienz und entschleunigter Mobilität.
Olha Martynyuk
Olha Martynuyk hat Ukrainische Geschichte in Kiew und Mitteleuropäische Geschichte in Budapest studiert. 2017 hat sie in Kiew ihr Dissertationsprojekt Russian Nationalism as an Electoral Project in early XX cent. Ukraine und 2021 ihren Postdoc an der Universität Basel abgeschlossen. Momentan untersucht Martynyuk die historischen Erfahrungen zur Nutzung des Fahrrads als Verkehrsmittel in Osteuropa und beleuchtet dabei geschlechts- und altersspezifische sowie ethnische Aspekte des Radfahrens.
Jasmin Meerhoff
Jasmin Meerhoff, geboren 1985, ist Medien- und Kulturwissenschaftlerin. Von 2014 bis 2018 war sie wissenschaftliche Assistentin am Seminar für Medienwissenschaft an der Universität Basel. 2011 erschien Read Me! Eine Kultur- und Mediengeschichte der Bedienungsanleitung (transcript Verlag). Weitere computergestützte Literatur publizierte sie u.a. in Metamorphosen, am Piksel Festival Bergen, sync, text+kritik und über nervousdata.com.
Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt als Erzähler und Lyriker in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Veröffentlichungen von Romanen, Prosa und Gedichten. Ausgezeichnet u. a. mit dem Gottfried Keller-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis.
Erwin Messmer
Erwin Messmer (*1950) ist Musiker, Lyriker, Publizist und als Lehrperson tätig. Seit 1992 ist er Redaktor der Schweizer Literaturzeitschrift orte. Seine Gedichte, Prosaarbeiten, Essays und Buchkritiken, sind in diversen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften im In- und Ausland veröffentlicht. Bisher entstanden Gedichte auch in St. Galler Mundart, wie sein neuester Band Passirrt isch passirrt (Der gesunde Menschenversand, 2022).
Cruise Ship Misery
1990 in Amden geboren, arbeitet Sarah Elena Müller heute multimedial und spartenübergreifend in Musik, Literatur, Virtual Reality, Hörspiel und Theater. Sie tritt in Pop Duo Cruise Ship Misery als Ghostwriterin und Musikerin auf, fungiert als Beatmakerin für die kongolesische Rapperin Orakle Ngoy und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnenkollektivs RAUF. Im Oktober 2021 erschien ihr Kolumnenband Culturestress beim Verlag der gesunde Menschenversand.
Milena Krstic ist freie Schriftstellerin und Musikerin. Sie lebt in Bern, hat ihrem Heimatort Thun aber nie den Rücken gekehrt und ist die Hälfte des Pop Duos Cruise Ship Misery. Solo tritt sie als Milena Patagônia auf, besingt Selbstliebe und legt sie auf massive Beats.
Sebastian Tackmann (*1980 in Bern) ist Teil des Pop-Projektes Cruise Ship Misery, bei dem er die Übertitel auf Popmusik und Gesang legt.
Pankaj Mishra
Pankaj Mishra (*1969 in Nordindien), schreibt seit über zehn Jahren regelmäßig für die New York Review of Books, den New Yorker und den Guardian über den indischen Subkontinent, Afghanistan und China. Für sein Buch Aus den Ruinen des Empires (S. Fischer Verlage, 2013) erhielt er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Er lebt abwechselnd in London und in Mashobra.
Tito Moccia
Tito Moccia wurde 1976 in Locarno geboren. Nach einem Biologiestudium an der Universität Neuenburg erforschte er parasitäre Krebstiere in Südfrankreich. Er beschäftigte sich als Künstler mit Bildhauerei und zudem mit Druckgrafik. Heute arbeitet er als Journalist bei der Agentur Keystone-SDA und lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Bern und dem Tessin. Astor (Antipodes, 2021) ist sein erstes Buch.
Fiston Mwanza Mujila
Fiston Mwanza Mujila wurde 1981 in Lubumbashi in der Demokratischen Republik Kongo geboren. Heute lebt er in Graz, schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität. Für seinen Debütroman Tram 83 (Zsolnay, 2016) erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt. In seinem Schreiben reflektiert er das Chaos, die Bürgerkriege und die Jahrzehnte unter Diktator Mobutu und wie diese Kongo bis heute geprägt haben.
Chris Möller
Chris Möller (*1988) studierte Angewandte Literaturwissenschaften in Kassel und Berlin. Es folgte ein Volontariat bei der Veranstaltungsabteilung des Suhrkamp Verlags. Sie hat das erfolgreiche Neuköllner Lesungsformat Kabljau & Dorsch 2013 mitbegründet. Zusammen mit weiteren Akteur*innen der freien Literaturszene organisiert sie ULF, das Unabhängige Lesereihen Festival.
Sarah Elena Müller
1990 in Amden geboren, arbeitet Sarah Elena Müller heute multimedial und spartenübergreifend in Musik, Literatur, Virtual Reality, Hörspiel und Theater. Sie tritt in Pop Duo Cruise Ship Misery als Ghostwriterin und Musikerin auf, fungiert als Beatmakerin für die kongolesische Rapperin Orakle Ngoy und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnenkollektivs RAUF. Im Oktober 2021 erschien ihr Kolumnenband Culturestress beim Verlag der gesunde Menschenversand.
Katharina Nejdl
Als Grafikdesignerin und Developerin interessiert sich Katharina Nejdl dafür, digitale Technologien – wie Web, AR und AI – als grafische Mittel einzusetzen. Sie hat am Sandberg Instituut, der UdK Berlin und der ZHdK studiert. 2019 hat sie zusammen mit Chris Möller, Victor Kümel und Sophia Rohwetter das digitale Literaturmagazin ­ (www.andshymagazine.com) gegründet, welches neue Formen digitalen Lesens, Schreibens und Publizierens erkundet.
Lika Nüssli
Lika Nüssli (*1973 in Flawil) studierte nach einer Ausbildung zur Textildesignerin Illustration an der Hochschule für Design und Kunst in Luzern. Seit 2003 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in St. Gallen. Für ihr zeichnerisches Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2016 mit dem Comicstipendium der Deutschschweizer Städte und 2020 mit dem Comic-Werkbeitrag von Pro Helvetia.
Laurie Penny
Laurie Penny (*1986 in London) ist Buch- und Drehbuchautor*in und Journalist*in. Penny studierte englische Literaturwissenschaft in Oxford, absolvierte das Nieman Fellowship für Journalismus in Harvard und publizierte u. a. im Guardian, Time Magazine und in den New York Times über Politik, soziale Gerechtigkeit, Popkultur und Feminismus. International bekannt wurde Penny mit dem Buch Meat Market. Female Flesh Under Capitalism (Zero Books, 2011), das 2012 in deutscher Übersetzung unter dem Titel Fleischmarkt (Edition Nautilus) erschien.
Yvonne Peyer
Yvonne Peyer ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Buchhandlung Olymp & Hades in Basel. Leser*innen finden in dieser charismatischen Quaritiersbuchhandlung internationale Literatur in Englisch, Französisch oder Deutsch, weiter auch Lyrik, Belletristik sowie Bücher für Kinder und Jugendliche. Yvonne Peyer ist da insbesondere Ansprechperson und Fachfrau für Sachbücher.
Thomas Pfenninger
Thomas Pfenniger (*1984) wuchs in Zürich auf und lebt heute in Bern. Er studierte Audio Engineering und Politikwissenschaften in Zürich. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Autor, Texter und Ghostwriter arbeitete er zudem als Mediensprecher und Kommunikationsbeauftragter für verschiedene Unternehmen im In- und Ausland. 2017 veröffentlichte er im Eigenverlag den Gedichtband Fragmente. Sein Roman Gleich, später, morgen (Kommode, 2022) ist sein Debüt.
Ariana Pradal
Ariana Pradal hat Industrial Design an der Zürcher Hochschule der Künste studiert. Nach Erfahrungen in diversen Designbüros folgen Anstellungen als Redaktorin bei Hochparterre, Werk Bauen und Wohnen sowie beim Sonntag. Heute ist sie als selbständige Journalistin und Kuratorin in den Bereichen Baukultur, Design und Handwerk tätig. Sie unterrichtet an der Hochschule Luzern, an der Uni Liechtenstein und berät verschiedene Institutionen als Fachexpertin. Sie ist Stiftungsrätin der Ikea Stiftung Schweiz und Mitbegründerin des Netzwerk Designgeschichte NDG sowie des Archiv Innenarchitektur Schweiz AIS. Ihre grosse Leidenschaft gilt geschriebenen und illustrierten Büchern.
Lina Rasheed
Juristin Lina Rasheed hat im Sudan Jura studiert und unter anderem in Äthiopien und in Ostdetuschland gelebt. Vor mehr als 20 Jahren kam sie in die Schweiz, schloss 2014 ihren Master of Advanced Studies in Children’s Rights ab und ist seit 2015 Teil der FIZ (Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration), wo sie in der Rechtsberatung arbeitet.
Annett Renneberg
Annett Renneberg (*1978) spielte mit 13 Jahren ihre erste Hauptrolle in einem Fernsehfilm. Es folgten seither über 80 weitere Rollen für Fernsehen und Kino. Die populärste ist die der Signorina Elettra in den Verfilmungen der Donna Leon Romane “Commissario Brunetti”, die Annett Renneberg seit 1999 verkörpert. Seit 2005 tritt die Schauspielerin auch mit eigenen musikalisch- literarischen Bühnenprogrammen und Lesungen auf und begleitet zudem seit 2007 regelmässig die Schriftstellerin Donna Leon auf Lesereise. Der Fernseh- Dreiteiler Die Wölfe mit Annett Renneberg in einer Hauptrolle wurde mit dem Grimme Preis und dem Emmy Award ausgezeichnet. Darüberhinaus erhielt sie die Lilly-Palmer-Gedächtniskamera.
Sascha Rijkeboer
Zur Zeit arbeitet Sascha Rijkeboer in einer Bar in Basel, setzt sich für queer-feministische Anliegen ein und leistet als non-binäre trans Person Öffentlichkeitsarbeit in unterschiedlichen Kontexten, z. B. schreibt Sascha aktuell Kolumnen für Bajour und das Missy Magazine und tourt mit einem queer Spoken-Word-Programm in der Deutschschweiz.
Beat Ringger
Beat Ringger (*1955) war Systems Engineer bei IBM, Zentralsekretär der Service-public-Gewerkschaft VPOD und Geschäftsführer des Schweizer Thinktanks Denknetz. Er hat neben vielen Artikeln und Reportagen mehrere Bücher veröffentlicht, unter anderem mit Cédric Wermuth: Die Service Public Revolution. Corona, Klima, Kapitalismus – eine Antwort auf die Krisen unserer Zeit (Rotpunktverlag, 2020). Zuletzt erschienen ist von ihm: Pharma fürs Volk. Risiken und Nebenwirkungen der Pharmaindustrie (Rotpunktverlag, 2022).
Thomas Röthlisberger
Thomas Röthlisberger (*1954) veröffentlicht seit 1991 eine Vielzahl an Romanen und Erzählungen sowie Lyrik und ist mehrfach dafür ausgezeichnet worden. Nach seinem Roman Das Licht hinter den Bergen (edition bücherlese, 2021) ist nun sein neuestes Buch Steine zählen (edition bücherlese, 2022) erschienen. «Wenn der Berner Autor die Enge des Tals und das Schroffe der Berge beschreibt, fühlt man sich, als wäre man dort» (Berner Zeitung).
Hannan Salamat
Hannan Salamat ist Projektleiterin von not_your_bubble ein Projekt des Zürcher Institut für interreligiösen Dialog. Sie organisiert Events und Workshops in den Bereichen plurale Demokratie, Antirassismus, Postkolonialismus, Islam und Feminismus und berät in Zürich städtische Institutionen in diesen Feldern. Salamat ist zudem Mitgründerin des Münchner Kunstfestivals ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst und Mitglied des CPPD – The Coalition of Pluralistic Public Discourse Netzwerks in Berlin.
Rebekka Salm
Rebekka Salm, 1979 in Liestal geboren, wohnt in Olten. Nach einem Studium der Islamwissenschaften und Geschichte in Basel und Bern arbeitete sie als Texterin, Moderatorin und Erwachsenenbildnerin. Ihre Publikationen erscheinen in verschiedenen Literaturformaten. 2019 gewann sie den Schreibwettbewerb des Schweizer Schriftstellerwegs. Im April 2022 ist ihr Debütroman Die Dinge beim Namen im Knapp Verlag erschienen.
Thomas Sarbacher
Thomas Sarbacher (*1961) arbeitet als freischaffender Schauspieler in Deutschland und in der Schweiz. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz, war er langjährig engagiert bei der Bremer Shakespeare Company. Es folgten Engagements an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen und erste Film- und Fernsehauftritte. Seither ist er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Zudem gibt er Lesungen, erarbeitet Theaterproduktionen und liest Hörbücher ein.
Seraina Sattler
Seraina Sattler (*1976) arbeitet als freischaffende Journalistin. Sie hat Geschichte und Publizistik studiert und viele Jahre als Redakteurin an verschiedenen Medienhäusern gearbeitet – unter anderem bei den Zürcher Regionalzeitungen und als Produzentin im Online-Bereich bei Tamedia. 2008 erhielt sie den Medienpreis des Schweizerischen Vereins Katholischer Journalistinnen und Journalisten. Zuletzt ist ihr Buch Anders aufgewachsen (Christoph Merian Verlag, 2022) zusammen mit der Autorin Anna Six erschienen.
Franca Schaad
Franca Schaad ist Public Historian, freischaffende Künstlerin und Kulturproduzentin. Sie interessiert sich für Praktiken und Politiken der Erinnerung und ist bestrebt, sprachliche und geschichtspolitische Mechanismen der Macht zu beleuchten und kollaborative Gestaltungsräume zu erweitern. In Basel ist sie Mitinitiantin des feministischen salon basel und Co-Kuratorin des Ausstellungsraum Klingental sowie der nomadischen Plattform Blasphemic Reading Soirées.
Frithjof Benjamin Schenk
Frithjof Benjamin Schenk, geboren 1970 in Stuttgart, studierte von 1991 bis 1998 Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Neuere Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Marburg, St. Petersburg und Berlin. Heute ist er Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Basel. Er forscht dort unter anderem zu Erinnerung und Konzepten kollektiver Identität in Osteuropa.
Michail Schischkin
Michail Pawlowitsch Schischkin, 1961 in Moskau geboren, studierte Germanistik und Anglistik und arbeitete als Journalist, Lehrer, Übersetzer. 1995 übersiedelte er in die Schweiz und arbeitete dort neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit als Dolmetscher und Lehrer. Er wurde mit allen wichtigen russischen Literaturpreisen und für Venushaar (Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), 2011) mit dem Internationalen Literaturpreis 2011 geehrt. Er lebt zurzeit mit seiner Familie in Kleinlützel im Schwarzbubenland und schreibt gegen den Krieg an.
Anja Schmitter
Anja Schmitter (*1992 in Münsterlingen) studierte nach einem Studium der Germanistik und Komparatistik in Zürich, Bordeaux und Wien, Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern. Sie war als Autorin bei einem Gefängnistheater in Zürich tätig und als Dramaturgin beim See-Burgtheater in Kreuzlingen. Sie lebt in Zürich und schreibt Fiktion und literarische Reportagen, u.a. für das Magazin Reportagen.
Elke Schmitter
Elke Schmitter wurde 1961 in Krefeld geboren, studierte Philosophie in München und war von 1992 bis 1994 Chefredakteurin der taz. Seitdem schreibt sie als freie Autorin, aktuell für Die Zeit, die Republik und die taz. Zudem ist sie Gründungsmitglied des neuen PEN. Ihr Roman Frau Sartoris (Berlin-Verlag, 2000) wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Darauf folgten zahlreiche weitere Romane, wie auch der Band 100 Autorinnen und Porträts (Piper, 2021).
Gesa Schneider
Gesa Schneider leitet seit 2013 das Literaturhaus Zürich. Sie ist Mitglied in verschiedenen Jurys, Kuratorin und Moderatorin. Sie promovierte mit einer Arbeit über Franz Kafka und Fotografie, war langjährige Projektleiterin bei Heller Enterprises und Dozentin für Bildtheorie an der F+F Schule für Kunst und Design. Zudem war sie von 2015 bis 2018 Co-Direktorin des Literaturmuseums Strauhof in Zürich.
Esther Schneider
Esther Schneider ist selbstständige Podcasterin, Moderatorin und Kulturvermittlerin. Sie produziert den Podcast «LiteraturPur». Darin trifft sie sich mit Autor*innen zum langen Gespräch über Bücher, das Schreiben und Lesen. Daneben führt sie einen eigenen Literatursalon. Vor ihrer Selbständigkeit war sie Journalistin bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Sie hat elf Jahre lang die Literaturredaktion geleitet und unter anderem Sendungen wie 52 Beste Bücher oder Literatur im Gespräch moderiert.
Claudia Schumacher
1986 in Tübingen geboren, verbrachte Claudia Schumacher eine Jugend im Stuttgarter Speckgürtel, studierte später in Berlin und war Mitgründerin des FU-Campusmagazins Furios. Später lebte sie in Zürich und arbeitete als Journalistin unter anderem für die NZZ, heute in Hamburg für DIE ZEIT. Dieses Jahr erschien ihr Debütroman Liebe ist gewaltig (dtv Verlag, 2022).
Eugenia Senik
Geboren 1986 im ostukrainischen Luhansk, lebt die Autorin Eugenia Senik seit 2021 in Basel, wo sie ein Masterstudium in Literaturwissenschaft absolviert. Ihr dritter Roman Das Streichholzhaus (Zytglogge, 2022) wurde vom PEN Ukraine in die Liste der besten ukrainischen Bücher des Jahres 2019 aufgenommen, bei Bajour schreibt sie ein persönliches Tagebuch über den Krieg in der Ukraine.
Walid Serageldine
Walid Serageldine, geboren 1989 in Bern, hat 2013 das Illustrationsstudium an der Hochschule Luzern Design & Kunst abgeschlossen und arbeitet heute als freischaffender Illustrator in Luzern. Zu seinen Arbeiten zählen unter anderem Plakate und Beiträge zu Ausstellungen. Le voisin (La Joie de Lire, 2021) ist sein erstes Bilderbuch.
Anna Six
Anna Six (*1982) arbeitet als freischaffende Journalistin und Produzentin für die Zeitung reformiert, die Zürcher Regionalzeitungen sowie für die Architekturzeitschrift Hochparterre. Sie studierte Populäre Kulturen, Religionswissenschaft und Fotografiegeschichte an der Universität Zürich. Zudem war sie an der Schweizer Journalistenschule MAZ. Als Redaktorin und Teamleiterin war Anna Six langjährig für die Zürichsee-Zeitung tätig. Zusammen mit Seraina Sattler hat sie das neue Buch Anders aufgewachsen (Christoph Merian Verlag, 2022) veröffentlicht.
Ana Sobral
Ana Sobral ist Literaturwissenschaftlerin und Moderatorin. In Angola geboren, und teilweise dort, in ex-Jugoslawien und in Portugal aufgewachsen, bringt sie ihre eigene Migrationserfahrung in ihre Auseinandersetzung mit gegenwärtigen kulturellen Debatten ein. Sie war bis 2021 Assistenzprofessorin für Global Literatures in English an der Universität Zürich und bietet heute Workshops zu Postkolonialismus, Antirassismus und Rapmusik an. Ausserdem leitet sie den Bereich Literatur bei artlink und das Projekt Weiter Schreiben Schweiz.
Giulia Spagnulo
Giulia Spagnulo wurde 1996 in Salerno, Italien, geboren. Ihr Pseudonym Zuzu kommt vom Spitznamen «Zuzù», den ihr Vater ihr als Kind gab. Nach dem Gymnasium zog sie nach Rom, um Illustration an der IED zu studieren, wo sie 2017 ihren Abschluss machte. 2019 veröffentlichte sie ihren ersten Comic Cheese auf Italienisch, der 2021 ins Deutsche übersetzt wurde (Edition Moderne), diesen Sommer erschien ihre zweite Graphic Novel Glückliche Tage (Edition Moderne, 2022). Sie lebt und arbeitet als Illustratorin in Rom.
Andrea Spalinger
Andrea Spalinger ist als Redaktorin im Auslandressort von Neue Zürcher Zeitung tätig und dort unter anderem für den indischen Subkontinent zuständig. Sie beschäftigt sich als Journalistin seit über zwanzig Jahren mit Südasien. Zwischen 2007 und 2014 war sie als Korrespondentin in Delhi stationiert. Sie hat Indiens Aufstieg vom Armenhaus zu einem aufstrebenden Schwellenland und einem geopolitisch einflussreichen Spieler aus nächster Nähe beobachtet, sich gleichzeitig aber auch mit den einhergehenden sozialen Problemen und den zunehmenden religiösen Spannungen auseinandergesetzt.
Anaïs Steiner
Anaïs Steiner studiert im Master Jüdische Studien und Deutsche Philologie an der Universität Basel. Sie arbeitete für das queer feministische Luststreifen Film Festival und kuratiert queere Kunstausstellung wie zum Beispiel die Lust*Art. Aktuell moderiert sie zudem Lesungen und Filmpremieren. Sie ist in der Redaktion des queeren Magazins Glitter, arbeitet für kfka – Kollektiv für kulturelle Aufgaben und untersucht «female gaze» auf fotografischer Ebene.
Anita Streule
Anita Streule ist seit 2019 Länder- und Kampagnenkoordinatorin beim Schweizer Sekretariat von Amnesty International in Bern. In diesem Rahmen ist sie zuständig für die Arbeit zur MENA-Region für den Nahen und Mittleren Osten bei Amnesty International Schweiz.
Alain Claude Sulzer
Ursprünglich zum Bibliothekar ausgebildet, machte Alain Claude Sulzer (*1953) sich als Journalist und Schriftsteller selbständig. Von 2008 bis 2011 war er zudem Juror des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt. Er schreibt regelmäßig essayistische Beiträge für die Neue Zürcher Zeitung. Neben seiner literarischen Tätigkeit ist er auch als Übersetzer und Herausgeber tätig. Er ist Mitbegründer des PEN-Berlin, zur Förderung der Literatur und der freien Meinungsäusserung. Zuletzt erschienen ist Unhaltbare Zustände (Galiani Verlag, 2019).
Ralph Tharayil
Ralph Tharayil, (*1986 in Liestal), entwickelt Konzepte und Texte für Audioformate und Performances und schreibt Prosa und Lyrik für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit einem Werkstattstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin und dem Alfred-Döblin-Stipendium. In der letzen Spielzeit war er Stipendiat am Institut für Digitaldramatik am Nationaltheater Mannheim. Sein literarisches Debüt Nimm die Alpen weg erscheint im Frühjahr 23 bei Voland & Quist in der Edition Azur. Ralph lebt in Berlin.
Norwin Tharayil
Norwin Tharayil (*1989) studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Literarisches Schreiben in Basel und Hildesheim. Alleine und in Kollaborationen arbeitet er_sie an den Schnittstellen von Lyrik, Musik und Performance. Als Teil des von Pro Helvetia New Delhi geförderten Projekts The Observatory: Second Site von Legion Seven und Rohini Devasher hat Norwin zuletzt ein Hörstück mit dem Titel to drag a carcass through the night sky realisiert, das 2023 veröffentlicht werden wird. Als Elfrid The Third wird er_sie nächstes Jahr sein_ihr Debütalbum A CASE OF PARANOIA veröffentlichen (gemeinsam mit Ivan Eyes). Norwin lebt in Berlin.
Hubert Thüring
Hubert Thüring ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Er hat deutsche und italienische Philologie studiert, interessiert sich thematisch für Gedächtnis, Leben (Biopolitik), Psychiatrie und Justiz, Edition (Nietzsche, Walser), Textgenese und Schreibprozess, Literaturgeschichtstheorie, Interkulturalität (Italien), Arbeit, Gegenwartsliteratur und Politik und für Autor*innen wie J.M.R. Lenz, Büchner, Keller, Nietzsche, Walser, Hennings, Barthes, Röggla.
Patrick Tschan
Patrick Tschan ist 1962 in Basel geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie, führte in zahlreichen Theaterstücken Regie und ist seit vielen Jahren in der Werbung und Kommunikation tätig. Er ist Präsident der Schweizer Schriftsteller-Fussballnationalmannschaft. Zuletzt erschienen von ihm die Romane Der kubanische Käser (Zytglogge, 2019) und Schmelzwasser (Braumüller Verlag, 2022).
Gereon Uerz
Dr. Gereon Uerz ist Experte für Foresight and Innovationsmanagement. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Universität Freiburg, Consultant bei Z_punkt The Foresight Company, Projektleiter in der Konzernforschung der Volkswagen AG in Wolfsburg und verantwortete für das Ingenieur- und Planungsbüro Arup den Bereich Foresight in Europa. In den vergangenen Jahren war er Gastdozent an der Universität Hannover, dem Istituto Europeo di Design Torino, der Universität Wien und der European Business School (EBS) in Östrich-Winkel. Er ist Autor zahlreicher Artikel und dem Buch ÜberMorgen. Zukunftsvorstellungen als Elemente der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit (Brill | Fink, 2006).
Sinthujan Varatharajah
Sinthujan Varatharajah lebt als freie*r Wissenschaftler*in und Essayist*in in Berlin, wo sie*er die Veranstaltungsreihe dissolving territories: kulturgeographien eines neuen eelam kuratiert. Sinthujan studierte Politische Geographie und war mit der Forschungs- und Kunstinstallation how to move an arche Teil der 11. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. 2017 –2018 war Sinthujan Vorstandsmitglied des Beirats für Asylfragen der Europäischen Kommission und arbeitete über mehrere Jahre hinweg für verschiedene Menschenrechtsorganisationen in London und Berlin. Eben ist der Debütroman an alle orte, die hinter uns liegen (Hanser Literaturverlage, 2022) erschienen.
Senthuran Varatharajah
Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna, Sri Lanka, studierte Philosophie, evangelische Theologie und vergleichende Religions- und Kulturwissenschaft in Marburg, Berlin und London. 2016 erschien sein Debütroman Vor der Zunahme der Zeichen (S. Fischer Verlage), für den er unter anderem mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis ausgezeichnet und für den Alfred-Döblin-Preis nominiert wurde. Mit lyrischer Intensität erzählt er in seinem zweiten Roman Rot (Hunger) (S. Fischer Verlage, 2022) von der Einsamkeit des Körpers, seinem Liebes- und Todeskampf.
Ilia Vasella
Ilia Vasella studierte Grafik Design und später Gender Studies. Nach langjähriger Tätigkeit als freischaffende Grafikerin leitet sie seit 2007 den Studiengang Visuelle Gestaltung an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich und unterrichtet. 2021 erscheint ihr Debütroman Windstill bei Dörlemann. Dafür erhält sie 2017 einen Werkbeitrag des Kanton Zürich, 2021 eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich. Sie lebt in Zürich und Frankreich.
Paula-Irene Villa Braslavsky
Paula-Irene Villa Braslavski (*1968 in Santiago de Chile) ist Professorin für Soziologie und Gender Studies an der Ludwig-Maximilians Universität München. Seit April 2021 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist der Körper als kulturelle Inszenierung und Statussymbol.
Signe Viška
Signe Viška (*1997) ist eine lettische Autorin und Übersetzerin. Sie studierte Germanistik und Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur. Zudem ist sie Organisatorin und Teilnehmerin kultureller und literarischer Projekte sowie ehemalige Moderatorin der Radio NABA-Literatursendung Bron-Hīts. Im Jahr 2021 veröffentlichte der Verlag Liels un mazs Viškas Debüt in der Kinderliteratur, das Bilderbuch Kati will Großvater werden mit Illustrationen von Elīna Brasliņa. 2022 ist die deutsche Ausgabe des Buches beim Atlantis Verlag in der Schweiz erschienen.
Benjamin Von Wyl
Benjamin von Wyl (*1990) studierte Deutsche Philologie und Geschichte an der Universität Basel. Er ist Schriftsteller und Journalist bei der WOZ, Swissinfo und der Medienwoche. Sein erster Roman Land ganz nah erschien 2017 bei lector books. Für Hyäne – eine Erlösungsfantasie (lector books, 2020) erhielt er 2021 den Schweizer Literaturpreis.
Martina Walther
Martina Walther lebt in Konolfingen und Luzern und arbeitet als selbstständige Illustratorin und Gestalterin in einer grossen Ateliergemeinschaft in Luzern. An ihrer Arbeit mag sie gerne ihren immervollen Arbeitstisch, zeichnen & collagieren, Köpfe zusammenstecken für neue Projekte, Storyboard–Büchlein zusammenkleben und in der Pause in den grossen See hüpfen.
Julia Weber
Julia Weber (*1983 Moshi, Tansania) lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Zürich. Ihr erster Roman Immer ist alles schön (Limmat Verlag, 2017) wurde vielfach nominiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis. Sie schreibt regelmässig eine Kolumne für den Tages-Anzeiger und Geschichten für Radio SRF1. Ihr neuster Roman Die Vermengung (Limmat Verlag, 2022) erhielt den Anerkennungsbeitrag des Kantons Zürich.
Léonard Wiesendanger
Léonard Wiesendanger (*1996), lang geworden in Basel, spaziert auch dort. Presst die Zitrone auf @zitatzitrone. Wirft Schatten als VVVW. Gründungsmitglied des Studierendenvereins und der Schreibplattform jetztzeit. Schreibt. Wieso? Mondgesicht. Bauchpinselei. Leprahaut. AVierPaPier. kotzübel. CBHUBNESTA. Sysiphos. Hassliebernicht. Götternacht. Pathus. Pfeffer. Badatsch! Letztwort. Grkuss.
Radio X
Radio X Mitarbeiter*innen:
Julia Brogli
Mirco Kämpf
Noemie Keller
Tim Meyer
Claire Micallef
Yasmine Moser
Paul von Rosen
Leyla Yenirce
Leyla Yenirce (*1992 in Qubîn, Kurdistan) ist als Autorin, Künstlerin und Musikerin Rosaceae hör- und lesbar. Ihr Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundespreis für Kunststudierende Bonn, dem Playground Art Prize Nürnberg und dem Hamburger Musikpreis. Sie schreibt regelmässig für das Missy Magazine und die taz und beschäftigt sich journalistisch als auch künstlerisch mit der kulturellen Dimension der Großstadt und dem Leben êzîdischer Frauen in der Diaspora in Deutschland.
Henri Michel Yéré
Der Historiker und Dichter Henri Michel Yéré ist 1978 in Abidjan, Côte d’Ivoire, geboren und lebt seit 2003 in Basel. Er hat mehrere Gedichtbände veröffentlicht. Unter anderem La nuit était notre seule arme (L’Harmattan, 2015), wofür er 2016 mit dem Bernard Dadié National Prize for Debut Writing ausgezeichnet wurde. Zurzeit arbeitet er als Postdoc beim Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel. Davor war er im Bereich Diversität und Inklusion in der Privatwirtschaft tätig.
Maryam Zaree
Maryam Zaree wurde 1983 in Teheran geboren, wuchs in Frankfurt am Main auf und studierte Schauspiel an der Filmuniversität Babelsberg. Sie ist in Serien, im Kino sowie als Gastschauspielerin an diversen Theatern zu sehen. Zudem ist sie als Autorin und Regisseurin tätig. Ihr Regiedebüt Born in Evin feierte seine Premiere auf der Berlinale 2019 und wurde mit dem Kompass-Perspektive-Preis der Perspektive Deutsches Kino für den Besten Film ausgezeichnet. Er lief in über 40 Ländern und erhielt 2020 zudem den Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm. Im selben Jahr war Zaree bei der Berlinale Mitglied der Jury für den Amnesty International Filmpreis.
Martin Zingg
Martin Zingg (* 1951) ist Schriftsteller, Literaturkritiker, Herausgeber und Übersetzer. Er hat ein Studium der Germanistik, der Neueren Geschichte und der Politischen Philosophie an der Universität Basel absolviert. Von 1982 bis 2006 war er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift drehpunkt und erhielt 1996 den Literaturpreis des Kantons Basel-Landschaft. Als Dozent unterrichtete Martin Zingg an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Von 2008 bis 2010 war Martin Zingg Jurymitglied des Schweizer Buchpreises. Zuletzt ist von ihm erschienen: Gesammelte Werke – Jörg Steiner (Suhrkamp, 2021).
Sandro Zollinger
Geboren 1975 in Arosa, studierte Sandro Zollinger nach seiner Ausbildung als Treuhänder Film- und Medientheorie in Berlin. Seit 2004 arbeitet er als unabhängiger Filmschaffender und Zukunftsforscher. Er ist Mitinhaber von «Montezuma». In seinen mehrfach ausgezeichneten Arbeiten beschäftigt er sich eindringlich mit der Suche nach innovativen Erzählformen und neuen Perspektiven.
Nora Zukker
Nora Zukker ist Kulturjournalistin und freie Moderatorin. Seit 2021 leitet sie die Literaturredaktion der Redaktion Tamedia. Vorher war sie für Radio SRF tätig mit ihrer wöchentlichen Literaturrubrik Lesezunder. Danach folgten freie Aufträge für Radio SRF Virus, SRF2 Kultur und Deutschlandfunk. Daneben schrieb sie für das Feuilleton der NZZ, NZZ Folio und das Migros-Magazin. Zukker war Teil der Programmkommission der Solothurner Literaturtage, Mitglied der Hotlist Jury, zur Förderung unabhängiger Verlage und jetzt Jurorin der SRF-Bestenliste.
Kim de l'Horizon
Kim de l'Horizon hat Germanistik, Film- und Theaterwissenschaften in Zürich, sowie Literarisches Schreiben in Biel studiert und absolviert derzeit das Masterstudium in Transdisziplinarität an der ZHdk. In der Spielzeit 2021/22 war Kim de l’Horizon Hausautor*in an den Bühnen Bern. They ist zudem Mitglied des Kollektivs e0b0ff und der Redaktion des Literaturmagazins delirium. Kim de l’Horizon hat zahlreiche Preise gewonnen, u.a. den Treibhaus- und den OpenNet-Wettbewerb der Solothurner Literaturtage für Prosa, den Textstreich-Wettbewerb für Lyrik, den Dramatiker*innenförderpreis Dramenprozessor 2020 und einen Kurzfilmwettbewerb der HAZ. Das Debüt Blutbuch (Dumont Buchverlag, 2022) wurde jüngst mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ausgezeichnet und für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert.