
Gabriele Riedle
Gabriele Riedle (*1958 in Stuttgart) hat Literaturwissenschaft studiert, war unter anderem Kulturredakteurin bei der taz und arbeitete über 15 Jahre als Reporterin und Redakteurin bei GEO. Seit 1998 schreibt sie Reportagen von allen Kontinenten, auch aus Krisen- und Kriegsgebieten. Als Reporterin war sie immer wieder für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert. 2017 erhielt sie den Bayerischen Fernsehpreis für ihre Dokumentation über Frauen in Saudi-Arabien. 2018 lehrte sie ein Jahr lang als Gastprofessorin an der University of Virginia in Charlottesville zur Geschichte der Kriegsberichterstattung. Zudem bisher vier Romane: 1998 Fluß (Aufbau-Verlag) gemeinsam mit Viktor Jerofejew. 2004 Versuch über das wüste Leben (Die Andere Bibliothek), herausgegeben von Hans Magnus Enzensberger. 2012 Überflüssige Menschen (Die Andere Bibliothek). 2022 In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. (Die Andere Bibliothek). Der Roman über Kriegsreporter*innen wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Stand: Oktober 2025
Foto: Claudius Pratsch