Heike Geißler: Arbeiten
Arbeit scheint untrennbar mit dem Leben verbunden. Ein Naturgesetz des Tätigseins. Aber muss das so sein? Heike Geißler ist eine Beobachterin mit einem bedingungslos eigenen, immer wachen, störenden Blick auf die Gegenwart. In Arbeiten buchstabiert sie auseinander, in welchen Konventionen und Zwängen wir jeden Tag feststecken und wie man es schafft, Arbeit gleich ganz liegen zu lassen. Heike Geißler lässt unterschiedliche Personen mit ihren Lebensrealitäten zu Wort kommen: die Handwerker, die in ihrer Wohnung die Fenster ersetzen, den Lieferboten, die chronisch kranke Freundin und die eigenen Eltern. Aus persönlichen Erlebnissen und theoretischen Diskussionen wächst in diesem Essay-Roman ein komplexes Bild modernen Arbeitens, das die tiefen Gräben zwischen Überleben und Wachstum aufzeigt.
Von 14 bis 15 Uhr findet im Meeting Room im 2. Stock ein Nachgespräch zur Veranstaltung statt. Weitere Informationen zu den partizipativen Formaten finden Sie hier.
Deutsch