Writers in Prison Day mit Hasan Coşar
«In der Türkei Schriftsteller zu sein und zu bleiben – aufrecht, würdevoll und ohne den eigenen Stift zu verkaufen – ist ein Akt des Widerstands», sagt der türkischsprachige Autor kurdischer Herkunft Hasan Coşar, der aufgrund seines menschenrechtlichen Engagements insgesamt fast dreizehn Jahre in türkischen Gefängnissen verbrachte. Er berichtet in seinen Gedichten, Erzählungen und Sachbüchern von Verfolgung, Haft und dem Schreiben unter widrigsten Bedingungen. Und von der Absurdität von Gerichtsverfahren, in denen insbesondere Kurd*innen mit sprachlichen Barrieren konfrontiert sind, die gezielt gegen sie eingesetzt werden.
Leyla Yildiz-Albayrak hat eine Erzählung Coşars eigens für die Veranstaltungsreihe im Herbst 2025 ins Deutsche übertragen. Ein Büchlein mit dem Text wird vor Ort erwerbbar sein.
Anlässlich des Writers in Prison Day richtet das Deutschschweizer PEN Zentrum jedes Jahr den Blick auf Autor*innen, die aufgrund ihrer Arbeit inhaftiert sind oder waren.
Mit Unterstützung der Stadt Zürich und des Refuge Network for Artists RENA.
Türkisch / Deutsch