Volkshaus
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V. V. Ganeshananthan: Der brennende Garten

«Hast du je versucht, laufende geschichtliche Ereignisse festzuhalten? Kaum hatten wir etwas aufgeschrieben, waren die Tigers, die Inder oder die sri-lankische Armee schon dabei, die Geschichte wieder umzuschreiben.» V. V. Ganeshananthan schreibt vom Bürgerkrieg in Sri Lanka und davon, was es bedeutet, für die eigene Wahrheit einzustehen. Der Roman beginnt 1981 in Jaffna und erzählt vom Leben einer jungen tamilischen Ärztin. In den über 25 Jahren Bürgerkrieg verschwinden nacheinander ihre Brüder, zivile Infrastrukturen wie Bibliotheken und Krankenhäuser werden beschossen, Menschen ermordet und die Trennung zwischen Zivilisten und Terroristen wird aufgehoben. Mit journalistischer Präzision wird vom Alltag im Krieg erzählt und nachvollzogen, wie Terror entsteht und was Zivilcourage ausmacht.

Mit Simultanübersetzung ins Deutsche über Kopfhörer.

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