Galeriesaal
Rebgasse 12–14 4058 Basel
- Der Veranstaltungsraum befindet sich in der ersten Etage des Volkshauses.
- Der Veranstaltungsraum kann mittels Aufzug erreicht werden.
- Der Aufzug ist rechts hinter dem Infostand. Bitte melden Sie sich für die Benutzung des Aufzugs am Infostand, gerne geben wir Ihnen Auskunft und begleiten Sie im Aufzug.
Veranstaltungsarchiv
Freitag, 18.11.2022
Volkshaus, Galeriesaal
Texte von Schüler*innen des Gymnasiums Oberwil aus der Schreibwerkstatt mit Annina und Josia Haab
Unter der Leitung von Annina und Josia Haab schreiben Schüler*innen des Gymnasiums Oberwil in der Woche vor der BuchBasel Texte, die sie am Festival vorstellen werden. Die Veranstaltung wird unterstützt von kulturelles.bl und ist eine Kooperation des Gymnasiums Oberwil mit der BuchBasel und dem Literaturhaus Basel.
Freier Eintritt
Volkshaus, Galeriesaal
Shelly Kupferberg: Isidor
Shelly Kupferberg zeichnet in ihrem Debüt Isidor – Ein jüdisches Leben (Diogenes, 2022) nicht nur ein Stück jüdische Geschichte nach, sondern auch die ihrer Familie: das Leben ihres Urgrossonkels Isidor als ein schillerndes, tragisches und komisches Repertoire an Erzählungen. Irgendwann ist er Opernfreund und Multimillionär, aber was geschah davor? Was sind die Szenen und Arien seines Lebens? Und was bleibt von einem Menschen übrig, wenn er tot ist? Anhand von Briefen, Dokumenten und Fotos skizziert Kupferberg die Geschichte Isidors und jener Menschen, die mit ihm gemeinsam durchs Leben gingen. Es ist die Geschichte eines Mannes, der sich lange Zeit unantastbar fühlte; vom grauen Alltag und von Nationalsozialist*innen. Berührend gibt die Autorin dieser Perspektive jene Eigenständigkeit, die ihr zusteht.
Autorin: Shelly Kupferberg
Moderation: Christoph Keller
Samstag, 19.11.2022
Volkshaus, Galeriesaal
Indranjan Banerjee & Ralph Tharayil: measurings with mercury / quecksilbermessungen
In measurings with mercury/quecksilbermessungen gehen der indische Autor und Kurator Indranjan Banerjee und der Schweizer Autor Ralph Tharayil den unterschiedlichen Aggregatszuständen des menschlichen Körpers und seinen Verflechtungen mit Architekturen, Atmosphären und Interfaces nach. Als Ausgangspunkt dienen dafür die kataklysmischen Kräfte, die die Maladie suisse – das Heimweh produzieren kann und die den Körper als sensorisches Messwerkzeug hervortreten lassen: als Mittler der Affekte, als Mass für ein mögliches Zuhause. In einer Mixed-Media-Lesung verweben die Autoren Text, Körper und Bild zu einem Dialog über Verletzlichkeit und Situiertheit.
Autor: Ralph Tharayil
Autor und Kurator: Indranjan Banerjee
Volkshaus, Galeriesaal
Gespräch mit Wagdy El Komy: Writers in Prison Day
Jedes Jahr wird am Day of the Imprisoned Writer die Aufmerksamkeit auf Schriftsteller*innen gelenkt, die für ihre Arbeit verfolgt oder inhaftiert werden. Der Autor Wagdy El Komy kommt aus Ägypten und beschreibt seit dem Arabischen Frühling die repressiven postrevolutionären Umstände im Land. Deshalb hat ihn das DeutschSchweizer PEN-Zentrum eingeladen. Zurzeit lebt er in der Schweiz, wo er auch schon mehrfach Stipendien erhielt. El Komys Romane spielen in der Unterwelt von Kairo, erzählen von der Auflösung der ägyptischen Mittelschicht und der Widersprüchlichkeit der immer quälenderen Alltagssorgen. Mit seinem Hang zum Absurden stellt sich El Komy in eine Kontinuität mit den ägyptischen Klassikern des 20. Jahrhunderts.
Sprache: Deutsch/Arabisch
Autor: Wagdy El Komy
Moderation: Anita Streule
Lesung: Thomas Sarbacher
Übersetzung: Urs Gösken
Volkshaus, Galeriesaal
Potenzial Digital: Form
Ein Text, der atmet. Ein begehbarer Roman. Ein Endless-Scroll-Poem. Eine multimediale Collage. Die Poesie der Suchmaschinen, der Codes und der Pixel ist potenziell unendlich. Im Magazin ­ denkt Katharina Nejdl digitales Publizieren neu und Jasmin Meerhoff schreibt und erforscht Techno-Poesie und computergestützte Literatur. Gemeinsam diskutieren sie über zeitgenössische Konzepte von Literaturpräsentation und das Potenzial des Digitalen.
Grafik Design und Development: Katharina Nejdl
Medienwissenschaftlerin und Autorin: Jasmin Meerhoff
Moderation: Chris Möller
Volkshaus, Galeriesaal
Elke Schmitter: 100 Autorinnen in Porträts
Ein weiblicher Kanon, was ist das, was kann das sein? Der Literaturkanon ist immer noch zu 60 bis 90 Prozent männlich und das wird nicht einmal für erklärungsbedürftig gehalten. Fünf Literaturkritikerinnen haben es sich mit ihrer journalistischen und schriftstellerischen Expertise zur Aufgabe gemacht, Frauen zu porträtieren, die trotz ihres stark beschnittenen Handlungs- und Erfahrungsraumes geschrieben haben. Viele dieser Porträts widerspiegeln die widrigen Umstände ihrer Zeit, sie geben aber auch einen Einblick in das Werk der jeweiligen Autorin. 100 Autorinnen in Porträts (Piper Verlag, 2021) verknüpft literarische Qualität und biografische Exemplarität über fast zwei Jahrtausende, über die ganze Welt hinweg, von Hildegard von Bingen über Han Kang bis zu Rachel Cusk.
Autorin: Elke Schmitter
Moderation: Alain Claude Sulzer
Volkshaus, Galeriesaal
abgesagt
Zuzu: Glückliche Tage
Zuzu ist das Pseudonym der italienischen Illustratorin und Comiczeichnerin Giulia Spagnulo. Mit ihrem Debüt Cheese (Edition Moderne, 2021) machte die 1996 geborene Zeichnerin und bemerkenswerte Erzählerin sofort auf sich aufmerksam. In ihrer neuen Graphic Novel Glückliche Tage (Edition Moderne, 2022) ist die Protagonistin Claudia gefangen zwischen ihrer Vergangenheit und einer neuen Zukunft, zwischen dem Wunsch, in einer Beziehung aufzugehen, und der Angst, ihren Wünschen nicht gerecht zu werden. Die mit Farbstiften gezeichneten Bilder, kombiniert mit den wenigen Aussagen in den Sprechblasen, referieren existenzielle Coming of Age-Fragen so leicht und so schwer, wie sie nun mal sind.
Sprache: Deutsch/Italienisch
Illustratorin und Comiczeichnerin: Giulia Spagnulo
Übersetzung: Ariana Pradal
Moderation: Ruth Gantert
Volkshaus, Galeriesaal
Svenja Viola Bungarten: Update aus Bermuda – eine hybride Lesung
Svenja Viola Bungarten erschafft Literaturerlebnisse im Digitalen. Als Teil des Kollektivs Antagonist:innen hat sie Bermuda entwickelt – ein Onlinegame und eine begehbare Textlandschaft. Sie schreibt Theaterstücke oder – im Dialog mit einer künstlichen Intelligenz – klassische Heldenmythen um. Für das Festival entwickelt sie ein neuartiges Lesungsformat irgendwo zwischen dem Hier und Jetzt und den Weiten des World Wide Web.
Radio X Interview mit Svenja Viola Bungarten:
Autorin: Svenja Viola Bungarten
Moderation: Chris Möller
Volkshaus, Galeriesaal
LyrikTalk
Der Berner Schriftsteller und Musiker Michael Fehr, der Spoken-Word-Künstler Jurczok 1001 und die Berliner Poetin Stefanie-Lahya Aukongo sprechen zusammen mit Rudolf Bussmann über Lyrik und Spoken Word. Sie wählen vorab je einen Text der zwei anderen Lyriker*innen aus und bringen diese Texte mit zum Gespräch. Die sechs Gedichte bilden den Ausgangspunkt für die Diskussion. Wer geht wie mit Sprache um? Im gegenseitigen Austausch geben die Autor*innen Einblicke in ihre Arbeit mit Sprache und Musik. Das Gespräch wird von Kurzauftritten und Performances gerahmt.
Autor: Michael Fehr
Spoken-Word-Künstler: Jurczok 1001
Lyrikerin: Stefanie-Lahya Aukongo
Moderation: Rudolf Bussmann
Sonntag, 20.11.2022
Volkshaus, Galeriesaal
Potenzial Digital: Fiktion
Sarah Elena Müller und Ralph Tharayil sind zwei Autor*innen, deren Literatur längst nicht mehr zwischen zwei Buchdeckel passt. Sie glitchen durch die Gattungen und Künste. Sie verbinden Performance, Text und Klang und erproben dort ganz neuartige Formsprachen und Erzählhaltungen. Im Gespräch berichten sie von digitalen Möglichkeitsräumen für Geschichten und immersive Welten und diskutieren, in welchen Kontexten zeitgenössisches Erzählen steht und entsteht.
Autorin: Sarah Elena Müller
Autor: Ralph Tharayil
Moderation: Chris Möller
Volkshaus, Galeriesaal
Julia Weber: Die Vermengung
Ihr erstes Buch Immer ist alles schön (Limmat Verlag, 2017) wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis. Während Julia Weber an ihrem neuen Roman arbeitet, erwartet sie ein zweites Kind. Es stellen sich ihr Fragen nach der Vereinbarkeit von Kunst und Schwangerschaft, literarischem Schaffen und Muttersein: Wie hat die Weichheit der Gefühle und des Körpers Platz in der Härte der Gesellschaft? Die Vermengung (Limmat Verlag, 2022) rückt den weiblichen Körper und seine Transformation in den Vordergrund und lässt Raum für Weiches. Protokolle alltäglicher Gespräche, Erinnerungen an das eigene Kindsein, Fiktionales und Textstücke berühmter Autorinnen werden zu einem Ganzen geschmiedet.
Radio X Interview mit Julia Weber & Heinz Helle:
Autorin: Julia Weber
Moderation: Naomi Gregoris
Volkshaus, Galeriesaal
Michael Fehr: Hotel der Zuversicht
Skurril, düster, traumhaft und vielleicht gar nicht so zuversichtlich ist Michael Fehrs Hotel der Zuversicht (Der gesunde Menschenversand, 2022). Aber wer braucht die Zuversicht, wenn es dafür Abenteuer und Absorption in Geschichten gibt? Der mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnete Autor positioniert Katzen, Polizist*innen, Tanten und Rezeptionist*innen in ein sozialkritisches Prosawerk. Er lässt sie auf Teppichen fliegen und ihre Schatten fühlen, belgische Biere bestellen und Gras essen, bis am Schluss das einzig Zuversichtliche nur noch ein hellblauer Mosaikboden ist.
Autor: Michael Fehr
Moderation: Nora Zukker
Freitag, 17.11.2023
Volkshaus, Galeriesaal
free
Texte von Schüler*innen des Gymnasiums Oberwil aus der Schreibwerkstatt mit Mina Hava
In ihrem Debütroman Für Seka erzählt Mina Hava eine bosnisch-schweizerische Familiengeschichte und die Nachwirkungen der Jugoslawienkriege. Die Autorin studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und anschliessend Globalgeschichte und Wissenschaftsforschung an der ETH in Zürich. Während des Studiums begann sie mit der Recherche- und Schreibarbeit für ihren Roman. Unter der Leitung von Mina Hava verfassen Schüler*innen des Gymnasiums Oberwil in der Woche vor der BuchBasel Texte, die sie am Festival vorstellen werden. Die Veranstaltung wird unterstützt von kulturelles.bl und ist eine Kooperation des Gymnasiums Oberwil mit der BuchBasel und dem Literaturhaus Basel.
Radio X Interview mit Mina Hava über ihr Buch Für Seka:
Autorin: Mina Hava
Volkshaus, Galeriesaal
LyrikTalk
Wie reden Lyriker*innen über ihre Gedichte? Die Bündner Lyrikerin und Prosaistin Gianna Olinda Cadonau, der ebenfalls aus dem Bündnerland stammende Autor Asa Hendry und Jens Nielsen, Erzähler, Dramatiker, Kolumnist und Schauspieler aus Zürich, versuchen es: Sie bringen eigene Gedichte mit und tauschen sich darüber aus. In Lesungen, Interventionen und im gegenseitigen Gespräch geben sie Einblick in ihre Arbeit mit Klang und Sprache.
Das von Rudolf Bussmann konzipierte Format wird unterstützt durch die Abteilung Kultur Basel-Stadt, die Christoph Merian Stiftung Basel sowie Poetische Schweiz, einem Engagement von Alit. Der LyrikTalk wird im Frühjahr 2024 im Philosophicum Basel fortgesetzt.
Lyrikerin: Gianna Olinda Cadonau
Lyriker: Asa Hendry
Lyriker: Nielsen Jens
Lyriker und Moderator: Rudolf Bussmann
Volkshaus, Galeriesaal
Deniz Utlu: Vaters Meer
«Es war Sommer, es roch nach Meer, ich war dreizehn Jahre alt, mein Vater fiel», beginnt Yunus die Geschichte über seinen Vater, der aufgrund eines Schlaganfalls zuerst die Sprache und dann auch das Leben verliert. Yunus erzählt von Jahren intensiver Pflege, von einer Zeit voller Konflikte zwischen der Mutter und dem heranwachsenden Sohn. Aus Erinnerungen und Bildern fügt sich das Porträt seines Vaters zusammen, der von der türkisch-syrischen Grenze nach Istanbul reist, dort den Militärputsch erlebt und später via Frachtschiff nach Deutschland kommt. Deniz Utlu spürt nicht nur dem Thema Verlust nach, sondern stellt auch Fragen nach postmigrantischen Zugehörigkeiten, Rollenbildern und Männlichkeit. Deniz Utlu war 2023 für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert.
Autor: Deniz Utlu
Moderatorin: Fatma Aydemir
Samstag, 18.11.2023
Volkshaus, Galeriesaal
Sans-Papiers-Kollektive Basel: Von der Kraft des Durchhaltens
«Wir sind Sans-Papiers, und in diesem Buch sprechen wir für uns selbst.» In der Schweiz gibt es schätzungsweise 100'000 Sans-Papiers: Menschen, die ohne geregelten Aufenthalt hier leben. Einige von ihnen haben als Sans-Papiers-Kollektive Basel das Buch Von der Kraft des Durchhaltens. Sans-Papiers erzählen ihre Wirklichkeit herausgegeben. Die Texte entstanden in einem kollektiven Schreibprozess mit über 80 Mitwirkenden. Und sie haben das Anliegen, die einseitige Erzählweise, in der oft über Sans-Papiers geschrieben, debattiert und geforscht wird, zu verändern und sich das Narrativ anzueignen. Das Buch ist eine Einladung: «Lernt uns kennen, hört uns zu, seht hin.»
Autor*innen: Sans-Papiers - Kollektive Basel
Moderatorin: Katharina Boerlin
Volkshaus, Galeriesaal
Lana Bastašić: Mann im Mond
In Mann im Mond, Lana Bastašić explores social predicaments to which society tends to turn a blind eye. The author, who grew up in post-war Bosnia after the collapse of Yugoslavia, tells a dozen stories from the perspectives of victimized children. They’re not even protected in their own homes, where domestic violence is the normal state, a symptom of a society traumatized and devastated by war. Whether facing pedophilic great-aunts, drug-addict mothers or abusive fathers, the kids learn to defend themselves and fight back. Rebekka Zeinzinger has captured the Bosnian writer’s restrained, grotesque tone in her German translation of these short stories.
The reading in German and the discussion in English will be curated and moderated by Sara Rašić, Mai Spörri, Emma Frei, Victoria Heim, Stephanie Waltisperg and Rebekka Künzler, master’s and PhD students of the University of Basel.
Radio X über Mann im Mond von Lana Bastasic:
Englisch / Deutsch
author: Lana Bastašić
Volkshaus, Galeriesaal
SRF-Podcast Literaturclub: Zwei mit Buch – mit Deniz Utlu
Anlässlich der BuchBasel wird eine Sonderepisode des SRF-Literaturpodcasts live vor Publikum aufgezeichnet. Simon Leuthold und Co-Host Felix Münger sprechen zusammen mit Deniz Utlu über seinen Roman Vaters Meer, aus dem er am diesjährigen Wettbewerb um den Bachmann-Preis gelesen hat. Sie spüren Themen, Figuren und Sprache nach und folgen den Gedanken, welche die Lektüre auslöst – auch über den Buchrand hinaus.
Autor: Deniz Utlu
Moderator: Felix Münger
Moderator: Simon Leuthold
Volkshaus, Galeriesaal
Christian Haller: Sich lichtende Nebel
Achtung, neuer Ort: Die Veranstaltung findet im Galeriesaal des Volkshauses statt.
Ein Mann taucht im Lichtkegel einer Laterne auf, verschwindet wieder im Dunkel und erscheint erneut im Licht der nächsten Laterne. Diese Beobachtung und die Frage, wo er in der Zwischenzeit gewesen ist, regte Werner Heisenberg zur Entwicklung seiner revolutionären Quantenmechanik an, die unser Weltbild verändert hat. Der Mann unter der Laterne, der gerade den Verlust seiner Frau verarbeiten muss, weiss nichts davon. Christian Haller erzählt die eigentlich unverbundenen Leben der beiden Männer weiter und öffnet damit einen Raum für grosse Fragen: Wie verlässlich ist unsere Wahrnehmung? Was können wir erkennen? Und wie beschreibt man Unbeschreibliches?
Der Auftritt von Christian Haller am Samstag, 18. November 2023 im Volkshaus ist Teil der Lesereise der Nominierten durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Radio X Interview mit Christian Haller:
Autor: Christian Haller
Moderator: Hubert Thüring
Volkshaus, Galeriesaal
Kathrin Röggla: Laufendes Verfahren
Achtung: Die Veranstaltung findet neu im Galeriesaal des Volkshauses statt.
Wer beobachtet die dritte Gewalt bei ihrer Arbeit, wenn es um rassistischen Terror und den Angriff auf demokratische Werte geht? Kathrin Röggla, Prosa- und Theaterautorin, reflektiert in dokumentarisch-literarischer Form den NSU-Prozess. Ein Prozess, bei dem zu wenig aufgeklärt und politisch zu viel versprochen wurde. Ausgehend von einem gegenwärtigen und vielstimmigen «Wir», werden die Rollen und Spielregeln des laufenden Verfahrens erzählt. Es ist ein «Wir», das auf den Zuschauer*innenrängen sitzt und sich fragt: Wer sind «Wir», wenn jedes «Wir» durch diesen Prozess infrage gestellt wird? Kathrin Röggla zeigt die aktive Teilhabe derjenigen, die das Gericht zu einem lebendigen Ort der Meinungen macht – selbst dann, wenn der Prozess als abgeschlossen gilt.
Autorin: Kathrin Röggla
Moderator: Thomas Strässle
Volkshaus, Galeriesaal
Yirgalem Fisseha Mebrahtu: Ich bin am Leben
Jedes Jahr wird am Writers in Prison Day die Aufmerksamkeit auf Schriftsteller*innen gelenkt, die wegen ihrer Arbeit verfolgt oder inhaftiert werden. Die Journalistin, Schriftstellerin und Dichterin Yirgalem Fisseha Mebrahtu ist in Eritrea geboren. Bis zum Verbot des Senders arbeitete sie bei Radio Bana. 2009 wurde sie verhaftet und sass darauf sechs Jahre ohne Anklage und Gerichtsverfahren im Gefängnis. 2018 gelang ihr die Flucht. Seither lebt sie als Stipendiatin des PEN-Programms Writers in Exile in München. Im Lyrikband Ich bin am Leben wurden ihre Gedichte zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt. Entstanden sind die meisten der darin enthaltenen Gedichte während und nach ihrer Haft. Sie handeln von Menschenrechten, Gerechtigkeit und der Sehnsucht nach Frieden.
Tigrinya / Englisch / Deutsch
Autorin: Yirgalem Fisseha Mebrahtu
Übersetzer: Joël László
Vorleser: Thomas Sarbacher
Moderatorin: Anita Streule
Volkshaus, Galeriesaal
Pages Magazine 11: Stage So Near So Far
The latest issue of Pages magazine presents various plays and performance texts by Iranian women writers based in Iran or in the Iranian diaspora. The featured authors, Nasim Ahmadpour, Nil (Alista) Aghaee, Naghmeh Manavi, Athena Farrokhzad, Nazanin Sanatkar, Azade Shahmiri, Zahra Mohseni and Naghmeh Samini, place their writing in performative relation to the specific historical and sociopolitical conditions in which they live and work. Whether based on actual personal experience, archives or fiction, in one way or another they all deal with the subject of the stage. They create a contested space of performance that is intrinsically linked to each performer’s body. Artists Nasrin Tabatabai and Babak Afrassiabi, editors of Pages, will be joined by the author Nazanin Sanatkar to present a reading of her play Studying Wavelength of Silence Before Metamorphosis. The play is a performance in the form of a public trial about her silence during a real incident in a hospital where she worked.
The text of Nazanin Sanatkarwill be read by the actor Martha Benedic.
Language: English / Farsi فارسی / Deutsch
artist and editor: Babak Afrassiabi
artist and editor: Nasrin Tabatabai
writer and dramaturge: Nazanin Sanatkar
reader: Martha Benedict
Sonntag, 19.11.2023
Volkshaus, Galeriesaal
Pirkko Saisio: Das rote Buch der Abschiede
Ende der 1960er-Jahre in Helsinki: Pulsierende Aufbruchstimmung trifft auf rigide Sexualmoral. Mit einem Blick zurück wird episodenhaft von Liebeserfahrungen und Abschieden einer jungen Frau erzählt, die sich auf der Suche nach Selbstbestimmung zwischen kommunistischem Elternhaus, Universität, Theater und geheimen Untergrundbars bewegt. Das künstlerisch-politische Engagement am Theater und die sexuelle Orientierung der Erzählerin kommen sich dabei in die Quere, denn Homosexualität gilt als kriminell und krank. Auch für die revolutionäre Bewegung ist sie «nicht genug rot.» Das rote Buch der Abschiede ist vor über zwanzig Jahren als Teil einer autofiktionalen Trilogie von der Schriftstellerin, Regisseurin und Schauspielerin Pirkko Saisio geschrieben worden und gilt heute als literarische Neuentdeckung.
Finnisch / Deutsch
Autorin: Pirkko Saisio
Moderatorin: Verena Stössinger
Übersetzerin: Susanna Parikka-Hug
Vorleser: Thomas Sarbacher
Volkshaus, Galeriesaal
Réseau des Autrices: Hôtel des Autrices
L’Hôtel des Autrices est un programme de résidence virtuel, une plateforme littéraire expérimentale et un lieu de réflexion créatif pour autrices. À travers leurs contributions, plus de 30 autrices oeuvrent à créer des espaces pour les femmes et à les visibiliser de manière innovante : chaque texte produit est un matériau pour l’élaboration d’un espace mental partagé, qui en tant qu’hôtel virtuel est en constante réinvention. Derrière les portes, les fenêtres, les hyperliens et les échelles de piscine s’ouvrent des chambres et des couloirs et autant d’itinéraires de lecture individuels. Pour BuchBasel, le Réseau des Autrices propose un format présentant des formes d’écriture collective contemporaines.
directrice artistique: Delphine de Stoutz
autrice: Ann Gaspe
autrice: Maud Marique
autrice: Sarah-Louise Pelletier-Morin
Freitag, 15.11.2024
Volkshaus, Galeriesaal
Texte von Schüler*innen des Gymnasiums Oberwil aus der Schreibwerkstatt mit Behzad Karim Khani
Behzad Karim Khanis Debütroman Hund, Wolf, Schakal (2022) verbindet die Härte der Strasse mit der Melancholie iranischer Prosa und wurde mehrfach ausgezeichnet. Seit 2003 lebt Khani in Berlin, wo er als Schriftsteller und Journalist arbeitet. Dieses Jahr erschien sein zweiter Roman Als wir Schwäne waren. Darin erzählt er von Gewalt, aber auch von der Freiheit im Fremdsein. Unter der Leitung von Behzad Karim Khani verfassen Schüler*innen des Gymnasiums Oberwil in der Woche vor dem Festival Texte, die sie in dieser Veranstaltung vorstellen. Das Projekt wird unterstützt von kulturelles.bl und ist eine Kooperation des Gymnasiums Oberwil mit BuchBasel.
Deutsch
Autor: Behzad Karim Khani
Schüler*innen: Gymnasium Oberwil
Volkshaus, Galeriesaal
LyrikTalk
Was macht Gedichte eigentlich so anziehend? Und wie werden sie verfasst? Beim LyrikTalk wählen die drei Lyrikschaffenden Halyna Petrosanyak, Jochen Kelter und Sarah Altenaichinger Gedichte voneinander aus, die sie nicht loslassen, die sie erstaunen oder provozieren. Ihre Leseerlebnisse teilen sie mit und eröffnen damit ein gemeinsames Gespräch, moderiert von der Lyrikerin Vera Schindler-Wunderlich. Insgesamt werden so drei Gedichte zu Gehör gebracht und besprochen. Das Publikum erhält die Texte zum Mitlesen.
Mit freundlicher Unterstützung der Christoph Merian Stiftung Basel und Poetische Schweiz, einem Engagementvon Alit.
Deutsch
Lyrikerin: Sarah Altenaichinger
Lyriker: Jochen Kelter
Lyrikerin: Halyna Petrosanyak
Lyrikerin und Moderatorin: Vera Schindler-Wunderlich
Volkshaus, Galeriesaal
Lina Ehrentraut: Doggy Style
Mit bissigem Humor zeigt Lina Ehrentraut im Comic Doggy Style die skurrilen Seiten des Menschseins und spürt über die Begegnung mit einem Hund den emotionalen und sozialen Aspekten von Beziehungen nach. In Schwarz-Weiss-Zeichnungen und einer eigenwilligen Mischung aus Melancholie und nonchalanter Alltagspoesie verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Realität. Am Ende ist der Hundeblick ein ganz anderer. Und es stellt sich die Frage: Wer ist wer und wer will eigentlich was von wem? Bekannt geworden mit Melek + ich (2021), zählt Lina Ehrentraut zu den aktuellen Stimmen der internationalen Comicszene und ist zudem Teil des Kollektivs SQUASH, das seit 2021 die Snail Eye Cosmic Comic Convention in Leipzig organisiert.
Deutsch
Comic-Künstler*in: Lina Ehrentraut
Moderator*in: Hengameh Yaghoobifarah
Samstag, 16.11.2024
Volkshaus, Galeriesaal
SRF-Podcast Literaturclub:
Zwei mit Buch mit Caroline Wahl
An der BuchBasel zeichnet SRF vor Publikum ein Gespräch für den SRF-Podcast Literaturclub: Zwei mit Buch auf. Jennifer Khakshouri spricht mit Caroline Wahl über ihre Romane 22 Bahnen und Windstärke 17. Der 29-jährigen deutschen Autorin ist mit ihren beiden Büchern eine Sensation gelungen: Beide Romane landeten sofort auf Platz 1 der Bestsellerlisten und verkauften sich über 600'000 Mal. Was macht der Erfolg mit dem eigenen Schreiben und wo findet sie Inspiration zu ihren Geschichten?
Jennifer Khakshouri im Gespräch mit Caroline Wahl.
Moderatorin: Jennifer Khakshouri
Autorin: Caroline Wahl
Volkshaus, Galeriesaal
Schweizer Buchpreis
Béla Rothenbühler: Polifon Pervers
Es geht um Kunst, «Konscht». Oder doch eher um «Onderhaltig». Und um Geld. In einer Schweizer Kleinstadt gründen Sabine und Chantal den Kulturverein «Polifon Pervers». Sie machen eine Uni-Theatergruppe mit gewagten Plänen gross, scharen einen Regisseur, einen Ghostwriter, Schauspieler*innen und andere Theaterbegeisterte um sich, und schlussendlich werden noch Hanf-Bauern zu Peformance-Künstlern. Ihre grösste Stärke: Sie wissen, wie man gute Anträge schreibt, um möglichst viel Geld von Stiftungen und Förderstellen abzuholen. Dem Erfolg ordnet der Verein bald alles unter, und so folgen auf erste Unsauberkeiten alle möglichen Formen des Betrugs. Eine leichtfüssige Persiflage auf die Kulturszene und ihr Publikum, die nicht zuletzt von einem erfrischend aktuellen Gebrauch der Luzerner Mundart lebt.
Deutsch
Autor: Béla Rothenbühler
Moderator: Hubert Thüring
Volkshaus, Galeriesaal
ausverkauft
Schweizer Buchpreis
Martin R. Dean: Tabak und Schokolade
Als junge Frau hatte sich Deans Mutter, die Tochter von Schweizer «Stumpenarbeitern», in ein Abenteuer mit einem Mann der westindischen Oberschicht gestürzt und ein Kind bekommen. Nach ihrem Tod findet der Erzähler ein Album mit Fotos seiner frühen Kindheit, die er in Trinidad und Tobago verbracht hat, und beginnt zu recherchieren. Seine Suche führt ihn in das Leben in einer britischen Kronkolonie der 50er und 60er Jahre und weiter zurück bis zu seinen indischen Vorfahren, die als Kontraktarbeiter in die Karibik verschifft wurden. Aber auch die Welt der Grosseltern, die Zeit in ihrem «Tabakhaus» und der Versuch, das Abenteuer der Mutter «bei den Wilden» auszulöschen, wird erforscht. Indem Dean bildhaft von seinem Leben erzählt, stösst er zu grösseren Fragen rund ums Thema Kolonialismus vor.
Deutsch
Autor: Martin R. Dean
Moderatorin: Martina Läubli
Volkshaus, Galeriesaal
ausverkauft
Schweizer Buchpreis
Mariann Bühler: Verschiebung im Gestein
Im Zentrum des Romans stehen drei Figuren, die nichts voneinander wissen und doch verbunden sind – durch die Gegend, das Dorf und die drängende Frage, wie es weitergehen soll. Denn alle drei befinden sich in existenziellen Umbruchsituationen: Elisabeth übernimmt nach dem Tod ihres Mannes die Dorfbäckerei. Alois führt den Familienhof und kämpft mit seiner Einsamkeit. Und eine junge Frau holt bei den Grosseltern im Dorf den Schlüssel fürs Ferienhaus, um da zurückzuschauen und sich neu zu orientieren. Doch langsam beginnen die Figuren, sich zu bewegen. Ein Heimatroman der anderen Art, der sich durch seine knappe Sprache, gekonnte Schnitte und ein ungewöhnliches Sensorium für alltägliche Handlungen auszeichnet.
Deutsch
Autorin: Mariann Bühler
Moderator: Lucas Marco Gisi
Volkshaus, Galeriesaal
Johny Pitts & Eddie Otchere: Documenting the B-Side
Johny Pitts trifft den britisch-ghanaischen Fotografen Eddie Otchere und spricht mit ihm über seine dreissig Jahre umspannende Dokumentation verschiedenster musikalischer Subkulturen – von den Jungle Raves der 90er Jahre bis hin zum Underground-Hip-Hop. Otchere, der in seinem kürzlich erschienenen Buch Spirit Behind the Lens auf sein Schaffen zurückblickt, hat mit so wegweisenden Künstler*innen wie Wu-Tang Clan, Goldie, The Notorious B.I.G. und Blackstar (Mos Def und Talib Kweli) zusammengearbeitet. Aus diesem Fundus an Erfahrungen schöpft er, wenn er im Gespräch über die Schönheit des Mangelhaften spricht, wenn er erklärt, wie die Energie des Untergrunds visuell eingefangen werden kann und warum es so wichtig ist, diese flüchtigen Bewegungen und Momente zu dokumentieren. Nicht zuletzt wird das Gespräch alternative fotografische Praktiken aus der Geschichte der Schwarzen Fotografie in den Blick nehmen.
Mit Simultanübersetzung ins Deutsche über Kopfhörer.
Johny Pitts joins legendary British Ghanian photographer Eddie Otchere to talk about his 30 years of documenting various musical subcultures, from 90s Jungle Raves to underground Hip-Hop. The author of a new retrospective book The Spirit Behind the Lens, Otchere will draw upon his experience working with such seminal artists as the Wu Tang Clan, Goldie, The Notorious BIG and Blackstar (Mos Def and Talib Kweli) to explain the beauty of imperfection, how to capture the energy of the underground in visual terms, and why documenting such ephemeral movements and moments is so essential. The conversation will also look at alternative photographic practices used in the history of Black Photography.
Interview in English with simultaneous German translation available on headsets.
Englisch
Autor, Fotograf: Johny Pitts
Autor, Fotograf: Eddie Otchere
Übersetzerin: Sylvi Nicolai
Übersetzerin: Nina Ariely
Volkshaus, Galeriesaal
Theresia Enzensberger: Schlafen
Alle schlafen anders. Aber was tun, wenn der Schlaf partout nicht kommen will? Theresia Enzensberger nimmt ihre Schlafprobleme zum Anlass, über die Rolle des Schlafs nachzudenken. Sie folgt den verschiedenen Schlafphasen, anfangs wissenschaftlich, dann essayistisch bis hin zu literarischen Traumwelten. Dabei wendet sie sich gegen die kapitalistischen Strukturen der Leistungsgesellschaft und zeigt den Schlaf als einen Zustand, in dem Menschen aufeinander angewiesen sind. Schlaf steht letztlich für die Verletzlichkeit, die notwendig ist, um sich zu regenerieren. Ein Plädoyer für mehr Fürsorge und für ein Phänomen, das sich teilweise unserer Macht entzieht und deshalb Freiheit bedeuten kann.
Deutsch
Autorin: Theresia Enzensberger
Moderator: Mathias Zeiske
Volkshaus, Galeriesaal
Zwei Bücher in einer Stunde
Béla Rothenbühler:
Polifon Pervers
Der Verein Polifon Pervers mischt in illustrer Runde die Kulturszene auf und dreht so manch krummes Ding: Eine Mundart-Satire über kriminelle Machenschaften und das liebe Geld im Kulturbetrieb.
Nadine Olonetzky:
Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist
Von ihrer jüdischen Familie ist nur ein Foto geblieben. Was ist geschehen? Ein autobiografischer Debütroman über Schweigen und Erinnern und darüber, wie Verlust sichtbar gemacht werden kann.
Deutsch
Autor: Béla Rothenbühler
Autorin: Nadine Olonetzky
Moderatorin: Céline Burget
Sonntag, 17.11.2024
Volkshaus, Galeriesaal
Writers in Prison Day mit Jahan Afroz AFROZ
Afghanistan sei ein Gefängnis nicht nur für Frauen, sondern für alle geworden, sagt Jahan Afroz AFROZ. Manchen ist nach der Machtübernahme der Taliban die Flucht gelungen, so auch ihr. Neben zwei Büchern publizierte Jahan Afroz AFROZ ihre Texte früher in sozialen Medien, von denen sie sich allerdings zurückziehen musste. Sarah Rauchfuss hat eine Auswahl ihrer Gedichte übersetzt. Geschrieben in der traditionellen Form des Ghasels, thematisieren sie die Zerstörung und den Verlust der Heimat und die Situation der Frauen. Das Deutschschweizer PEN Zentrum macht anlässlich des Writers in Prison Day jedes Jahr auf Schriftsteller*innen aufmerksam, die verfolgt werden oder inhaftiert sind.
Mit Unterstützung der Stadt Zürich, der Burgergemeinde Bern und des SüdKulturFonds.
Dari/Deutsch
Autorin: Jahan Afroz AFROZ
Moderator: Demian Cornu
Vorleserin: Nicole Coulibaly
Übersetzerin: Assma Koshal
Volkshaus, Galeriesaal
Drei Bücher in einer Stunde
Tine Melzer:
Do Re Mi Fa So
Der gefeierte Opernsänger Sebastian Saum beschliesst eines Abends bei einem Vollbad, nicht mehr aus der Wanne zu steigen. Ein Roman über Verletzlichkeit, Verantwortung, Freundschaft und Treue.
Noemi Somalvico:
Das Herz wirft in der Brust keinen Schatten
Wie begegnen wir einander, wie lieben wir, wie trennen wir uns? In diesem Erzählband geht es um Gefühlschaos, romantische Liaisons sowie Anfänge und Enden von Zärtlichkeiten.
Yusuf Yeşilöz:
Der Libellenspiegel
Sahar lebt ein Leben, das in ihrer Familie als skandalös gilt. In Juana findet sie eine Freundin. Gemeinsam versuchen sie, sich aus verkrusteten Strukturen zu befreien und die Macht von Tabus zu durchbrechen.
Deutsch
Autorin: Tine Melzer
Autorin: Noemi Somalvico
Autor: Yusuf Yeşilöz
Moderator: Dominik Busch